Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 319

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 319); Antwort auf Fragen der Leser über die Organisierung bzw. Registrierung von Parteimitgiiedern Kann ein Mitglied oder Kandidat gleichzeitig in zwei Grundorganisationen organisiert sein? Nein. Jeder Genosse kann nur in einer Grundorganisation organisiert sein. Die Antwort darauf gibt das Parteistatut im Punkt 1. Es bestimmt entsprechend den unveränderlichen Leninschen Organisationsprinzipien der Partei neuen Typs, daß nur der Werktätige Mitglied der Partei sein kann, der unter anderem . ; aktiv in einer ihrer Grundorganisationen arbeitet“. Diese Formulierung schließt in sich ein: a) daß nur der sich als Mitglied der SED zählen kann, der einer ihrer Parteiorganisationen angehört; b) daß kein Genosse zugleich Mitglied mehrerer Grundorganisationen sein kann. In welcher Grundorganisation muß das Mitglied oder der Kandidat organisiert sein? Das Statut beantwortet im Punkt 64 auch diese Frage. Die Partei ist vor allem nach dem Produktionsprinzip aufgebaut. Das erfordert, daß jeder Genosse der Grundorganisation angehört, die in dem Betrieb, der MTS, der Institution besteht, wo er arbeitet. Gibt es dort keine Grundorganisation bzw. Kandidatengruppe, und ist es vorläufig auch nicht möglich, eine solche zu bilden, dann gehören diese Genossen zur Parteiorganisation ihres Wohngebietes. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur in den Fällen möglich, die der Beschluß des ZK der SED vom 12. Oktober 1955 vorsieht. Können Mitglieder von Betriebsparteiorganisationen beauftragt werden, Parteiarbeit in der Parteiorganisation des Wohngebiets zu leisten? Ja. Die Kreisleitungen der Partei haben das Recht, auf der Grundlage des oben- genannten ZK-Beschlusses, Parteimitgliedern Parteiaufträge zur Mitarbeit in den Parteiorganisationen des Wohngebiets zu erteilen. Auch in diesen Fällen bleibt das Prinzip bestehen, daß Parteimitglieder nur in einer Grundorganisation organisiert bzw. registriert sein können, Welche Beschlüsse kann die Kreisleitung auf Grund des ZK-Beschlusses zur Verbesserung der Arbeit der Parteiorganisation des Wohngebiets durch Genossen aus Betriebsparteiorganisationen fassen? Wie geschieht die Registrierung dieser Genossen? Das Büro der Kreisleitung kann nach Prüfung der Lage in bestimmten Parteiorganisationen des Wohngebiets bzw. des Dorfes beschließen: 1. daß einige Parteiaktivisten den Parteiauftrag erhalten, zur Entwicklung des Lebens in bestimmten Parteiorganisationen des Wohngebiets und zur Lösung besonderer Aufgaben Hilfe zu leisten, z. B. im Parteilehrjahr, bei der Vorbereitung und Durchführung von Parteiwahlen, von Wahlen der Volksvertreter und dergleichen. Die Genossen, die einen solchen zeitweiligen Parteiauftrag erhalten, der nicht verbunden ist mit einer Wahlfunktion in der betreffenden Parteiorganisation des Wohngebiets, bleiben nach wie vor Mitglied ihrer Betriebsparteiorganisation. Das heißt, sie bleiben dort organisiert bzw, registriert und zahlen auch dort ihre Parteibeiträge. Sie sind sowohl der Kreisleitung als auch ihrer Betriebsparteiorganisation über die Arbeit in der Parteiorganisation des Wohngebiets rechenschaftspflichtig. 2. Die Kreisleitungen können auch gemäß dem Beschluß des ZK vom 12. Oktober 1955 „Zur Verbesserung der Parteiarbeit in den Wohngebieten“ in besonderen Fällen aktive und erfahrene Genossen aus Betriebsparteiorganisationen beauftragen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 319) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 319)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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