Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1956, S. 304); 304 Aus der Praxis der Parteiarbeit überwinden waren, gute Ergebnisse erzielen konnten. Sie verweist auch darauf, daß sich die Traktoristenbrigaden und Feldbaubrigaden gemeinsame Kampfziele stellten. Der Leitartikel gibt den Hinweis, daß die Durchsetzung dieser Methode mit einer hohen Arbeitsdisziplin aller Mitarbeiter der MTS und der Genossenschaftsbauern verbunden sein muß, da sonst die Arbeit im Fließsystem in Frage gestellt ist. Aus dem Artikel ist auch zu ersehen, daß die Einführung der Schönebecker Methode in der MTS Pritzwalk nicht reibungslos vor sich ging, sondern im Kampf mit rückständigen und falschen Auffassungen. Einige dieser Auffassungen wurden in der Dorfzeitung genannt und von ihr überzeugend widerlegt. Einige Dorfzeitungen haben recht gut begonnen, erzieherisch auf die Menschen einzuwirken. Es gibt in den MTS-Bereichen noch manche krasse Fälle einer schlechten Arbeitsdisziplin, mit denen die fleißigen und pflichtbewußten Menschen nicht einverstanden sind. Die Dorfzeitung der MTS Mestlin brachte eine ganze Seite mit kleinen Beiträgen von Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern, die sich mit den Verfehlungen einzelner Genossenschaftsbauern und Mitarbeitern der MTS auseinandersetzten. So kritisierte das Parteilosenaktiv der Brigade Laube den Genossenschaftsbauer Welscher, der, obwohl er wiederholt dafür gerügt worden war, ständig mit dem Fuhrwerk vierspännig über die gut stehende Saat fuhr. Dabei appellierten die Autoren an seine Ehre als Genossenschaftsbauer, indem sie schrieben: „Wenn jeder Genossenschaftsbauer so handeln würde wie du, Kollege Welscher, dann würden wir nie unsere LPG rentabel bekommen.“ In einem anderen Beitrag kritisierte Kollege Brigulla, daß zwei Traktoristenbrigaden ihre Arbeit auf dem Acker der LPG nachlässig ausgeführt hatten. Er stellte den beiden Brigadieren die Frage: „Wie üben die Brigadiere Polewski und Griese ihre Kontrollpflichten über die Qualitätsarbeit ihrer Traktoristen aus, oder fühlen sie sich nicht verantwortlich für die Steigerung der Erträge auf cCèm Acker?“ Damit forderte er sie zur Stellungnahme heraus. Demgegenüber steht in der Dorfzeitung der MTS Groß-Leuthen das gute Beispiel eines Brigadiers. Auch das ist eine Methode, mit der die Dorfzeitung hilft, die Menschen im MTS-Bereich zu erziehen. Die Dorfzeitung läßt in diesem Fall den Brigadier Kurt Neumann selbst schildern, in welchem Zustand er seine Brigade übernommen hatte, welche Schwierigkeiten auftraten, wie aber die Arbeit der Brigade dann schließlich immer besser wurde. Wirkungsvoll ist es immer, wenn die Dorf Zeitungen solche guten Beispiele der Kritik an schlechter Arbeit gegenüberstellen. Auf diese Weise nehmen bereits manche Dorf Zeitungen in Artikeln, Bildern, Karikaturen, Glossen und Sprüchen gegen Schluderfritzen und Bummelanten und andere negative Erscheinungen Stellung. Im allgemeinen kontrollieren sie jedoch noch nicht, ob ihre Artikel auch geholfen haben, daß die Arbeit auch verändert wurde. Diese Kontrolle ist aber notwendig, wenn die Dorfzeitungen ihre Aufgabe auch als Organisator erfüllen wollen. Es wird oftmals notwendig sein, daß eine Dorfzeitung eine ganze Reihe Artikel, die sich in verschiedener Weise mit der gleichen Frage beschäftigen, bringt. Das heißt also, daß die Dorfzeitung systematisch in der Behandlung der Fragen Vorgehen muß. Sie darf nicht eher nachlassen, bis das Ziel erreicht ist. Diese Systematik fehlt zum Beispiel oft in der Popularisierung der neuen Anbaumethoden. Das ist in einer Hinsicht verständlich, da es auf allen Gebieten der Landwirtschaft eine ganze Fülle neuer Methoden gibt. Sie werden aber oft nur von einzelnen Werktätigen, Brigaden oder LPG angewandt. Es kommt aber darauf an, daß alle Werktätigen nach fortschrittlichen Arbeitsmethoden arbeiten,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1956, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1956, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt.

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