Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1956, S. 284); 284 Aus der Praxis der Parteiarbeit Staatliche Kontrolle: Wir haben Absatzschwierigkeiten von 1,7 Millionen Flaschen 2. Wahl. Die Genossen machten Vorschläge, wie man von den Überplanbeständen herunterkommen könnte, aber es erfolgt keine Antwort. Die Klärung solcher Fragen erfordert oft tiefgründige Untersuchungen, und die Betriebe sind dankbar, wenn es gelingt, Klärung zu schaffen. Wir sind der Auffassung, daß die Mitarbeiter der staatlichen Organe viel häufiger in den Betrieben sein müßten, dann würden sie Schwierigkeiten an Ort und Stelle besser kennenlernen und helfen, sie zu beseitigen. Die Kreisleitung kann natürlich nicht überall sein, und eine wirksame Hilfe kann von ihren Mitarbeitern nur dann gegeben werden, wenn sie sich eingehend mit den Problemen und Produktionsmethoden des betreffenden Betriebes beschäftigen. Dabei ist es notwendig, daß beim Sekretär und bei den Instrukteuren der Abteilung Wirtschaftspolitik fachliche Voraussetzungen vorhanden sind. Es kann zwar heute noch nicht verlangt werden, daß die Sekretäre und Instrukteure der Abteilungen Wirtschaftspolitik in jedem Falle Ingenieure oder Techniker sein müssen, aber eine ständige Weiterentwicklung auf diesem Gebiete ist die unerläßliche Forderung der Partei. Ein Parteiarbeiter der Abteilung Wirtschaftspolitik muß sehr vielseitig sein. Metall-, Holz-, Gummi-, Nahrungsmittelbetriebe usw. wechselnd zu beurteilen, erfordert großes Einfühlungsvermögen. Als Sekretär für Wirtschaftspolitik kann ich, trotzdem ich Ingenieur bin, nicht auf allen Gebieten Spezialist sein. Aus diesem Grunde wird es notwendig sein, bei bestimmten Beratungen mehr Spezialisten hinzuzuziehen. Trotzdem kommt es für mich jetzt darauf an, daß ich mir entsprechend der volkswirtschaftlich bedeutungsvollsten Industrie (Lichttechnik und Elektroenergie) in unserem Kreis einige Spezialkenntnisse aneigne. Zwar gibt es in unserem Kreis keinen solchen Schwerpunkt wie zum Beispiel im Kreis Berlin-Köpenick, in ihm ist die Elektroindustrie vorherrschend. In unserem Kreis dagegen ist eine spezielle Vertiefung der Kenntnisse auf einem Gebiet wegen der Vielseitigkeit der Produktion etwas kompliziert. Wir haben aber festgestellt, daß auf dem Gebiete der Finanzen, sowohl im Berliner Stadtkontor als auch in den meisten Industriebetrieben in unserem Kreis, sehr wenig Genossen tätig sind und eine Einflußnahme wegen Mangels an fachlichen Kenntnissen oft sehr schwierig ist. Deshalb haben wir in der Abteilung Wirtschaftspolitik festgelegt, daß unsere Instrukteurin, Genossin Fuchs, einen Lehrgang für Finanzwesen besucht, um künftig die Arbeit auf diesem Gebiet entsprechend verbessern zu können. In Anbetracht dessen, daß es in unserem Kreis sehr viele Handwerker gibt und uns die Bildung von Produktionsgenossenschaften entsprechend der Weiterentwicklung unserer sozialistischen Ordnung sehr am Herzen liegt, hat unser Instrukteur, Genosse Grunow, ebenfalls eine spezielle Aufgabe erhalten. Er wird sich in die Gesetzgebung für Handwerker und in die Statuten für Produktionsgenossenschaften vertiefen, um sein Wissen zu erweitern, damit wir durch gute Sachkenntnis auch auf diesem Gebiet schnell vorankommen. Nach dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe ist es unser Bestreben, die zurückgebliebenen Betriebe auf das Niveau der fortgeschrittenen zu bringen. Die Anwendung der neuen Technik ist dabei der entscheidende Hebel für die Steigerung der Arbeitsproduktivität.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1956, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1956, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der rechtlichen Grundlagen sowie der weisungs- und befehlsmäßig einheitlichen Regelung des Untersuchungshaftvollzuges. Bei der Realisierung der Vollzugsprozesse der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sowie bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin und ihrer Seegrenze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, e,pschaftlichkeit und Gesetzlich!:eit als Schwerpunkte erwfesen - die sichiere Beherrschung der strafverf aürensr echtliclien. Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Annahmen, Vermutungen und Hoffnungen zahlen auch hier nicht. Deswegen werden die im Operativvorgang erarbeiteten Beweismittel verantwortungsbewußt und unvoreingenommen geprüft.

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