Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 252

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1956, S. 252); 252 Leserzuschriften \ seres Bild über das allgemeine, fachliche und politische Niveau der Jugendlichen erhält und die Erfahrungen den Gewerkschafts- und FDJ-Leitungen vermitteln kann. Ein Erfolg dieser Erziehungsmethode ist, daß ein ungelernter 16jähriger Jugendlicher auf Grund des Hinweises durch den Genossen Schmidt an einer Drehbank angelernt wird. Dieser Junge hat Talent dazu, ist sehr interessiert und wird bald zu den Arbeitern gehören, die ihre Maschine meistern. Noch ist es nicht überall so, daß unsere besten Genossen einen ständigen Einfluß auf die Jugendlichen ausüben. Das ist aber unbedingt erforderlich, weil die Jugendlichen durch verschiedene Einflüsse, mal positiver mal negativer Art, hin- und hergeworfen werden. So traten beispielsweise vor einigen Wochen zwei 17jährige Arbeiter an einen Genossen heran und baten darum, in die KVP aufgenommen zu werden. Es wurde ihnen gesagt, daß sie noch ein Jahr warten müßten. Als dann einige Zeit später dieser Genosse wieder mit ihnen sprach, sagten sie: „Wir haben Wir Redakteure in den Betrieben begrüßen den Beschluß über unsere Qualifizierung führt seit einigen Monaten regelmäßig je ein Seminar mit den Betriebszeitungsund Dorfzeitungsredakteuren und mit den Funkredakteuren durch. Die Seminare sind mit einem Erfahrungsaustausch verbunden, wobei Betriebs- und Dorfzeitungen durch einzelne Redakteure eingeschätzt werden. Die Funkredakteure besprechen eine Tonbandaufnahme. Der Leiter der Abteilung Agitation/Propa-ganda der Kreisleitung gibt dazu die Einschätzung der Kreisleitung. Wir lernen also jetzt durch ein Kollektiv von Genossen, die doch immerhin die größten Erfahrungen in der Arbeit im Kreisgebiet haben, unsere Fehler, Mängel und Schwächen zu erkennen und auszumerzen. Durch diese Hilfe entwickeln sich auch besonders die Genossen Redakteure, die erst eine verhältnismäßig kurze Zeit ihre Funktion ausüben, bedeutend schneller, als wenn sie selbst in mühevoller Arbeit nach den bewährtesten Methoden suchen müßten. Voll Freude begrüßen wir Betriebs-, Dorfzeitungs- und Funkredakteure im Kreis Schönebeck (Elbe) den Beschluß des Sekretariats des Zentralkom-mitees vom 12. Oktober 1955 über unsere Entwicklung und Ausbildung. Es stimmt, wenn darin gesagt wird, daß der Inhalt und die Wirksamkeit unserer Zeitungen und Sendungen zum größten Teil allein von unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten als Redakteur abhingen. Da wir uns selbst überlassen waren, machten wir unsere Arbeit so, wir wir sie für gut befanden. Nur zu besonderen politischen Ereignissen organisierte unsere Kreisleitung bzw. Bezirksleitung für uns Seminare. Mit der Einschätzung unserer Arbeit sah es noch trostloser aus. Wie sollten wir da wissen, welche Fehler wir machten oder wie wir uns am besten qualifizieren konnten? Die Kreisleitung Schönebeck hat nun allerdings ihre Arbeitsweise geändert. Sie überlegt und uns entschlossen, in die Fremdenlegion çu gehen.“ Die beiden Jungen begriffen erst nach einer ausführlichen Aussprache, welchen großen Fehler sie machen würden, wenn sie einen solchen leichtfertigen Entschluß durchführen. Es zeigte sich, daß ihnen noch völlig unklar war, daß bei uns die KVP ein Instrument für die Arbeiter, für den werktätigen Menschen ist. Den prinzipiellen Unterschied zwischen der KVP unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht und den Legionären des blutdürstigen Monopol- und Finanzkapitals, den erkannten sie erst, als ihnen dieser Genosse Niemann, ein alter Parteiveteran, mit Beispielen aus dem Kampfe in der Vergangenheit mitreißend die ganze abscheuliche Fratze der Kriegshyänen aufzeigte. Ich denke, hier zeigt sich mit aller Dringlichkeit die Forderung, die an alle Genossen gestellt werden muß: Arbeitet ständig mit den Jugendlichen!“ Rudi Bühring VEB Waggonbau Ammendorf;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1956, S. 252) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1956, S. 252)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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