Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 235

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1956, S. 235); Aus der Praxis der Parteiarbeit 235 Wie wir sehen, fordert die Praxis, fordern die konkreten Aufgaben des sozialistischen Aufbaus das Studium der politischen Ökonomie. Das bedeutet, daß die Propaganda der politischen Ökonomie der Praxis dienen, also mit den konkreten Aufgaben des sozialistischen Aufbaus in der DDK auf das engste verbunden sein muß. Sie muß eine unmittelbare Anleitung für die praktische Tätigkeit sein. Damit unsere Propagandisten diese Aufgabe erfüllen können, müssen sie nicht nur die Theorie gut kennen, sondern auch die Praxis, die konkreten Bedingungen unseres Kampfes, die Politik unserer Partei; sie müssen mitten im Leben stehen und selbst aktiv am sozialistischen Aufbau teilnehmen. Können wir sagen, daß die ökonomische Propaganda und die Lektionstätigkeit in der politischen Ökonomie an den Bezirksparteischulen schon überall diesen Forderungen gerecht werden? Leider können wir das nicht. Nehmen wir als Beispiel die Lektion: „Die Warenproduktion, das Wertgesetz und das Geld im Sozialismus“, die nach dem 25: Plenum an der Bezirksparteischule Cottbus gelesen wurde. In dieser Lektion wird ganz richtig der Versuch unternommen, die theoretischen Probleme mit den konkreten Verhältnissen unseres sozialistischen Aufbaus zu verbinden. Die Probleme der Warenwirtschaft und des Wertgesetzes im Sozialismus werden auf die Verhältnisse der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus in der DDR bezogen. Dabei werden die sozial-ökonomischen Verhältnisse, die Wechselbeziehungen zwischen den Klassen usw. behandelt. Im Zusammenhang mit dem Bestehen der verschiedenen Sektoren der Wirtschaft unter unseren Bedingungen kommt der Lektor auch auf die ökonomische Politik der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus zu sprechen. V/orin besteht der Inhalt dieser Politik? Auf was muß sie gerichtet sein? Sie kann nur entsprechend der Perspektive des Kampfes der Arbeiterklasse auf den Aufbau und den Sieg des Sozialismus in allen Sphären der Volkswirtschaft gerichtet sein! Die ökonomische Politik der Partei in der Übergangsperiode ist, wie es im Lehrbuch für politische Ökonomie heißt: . auf den Sieg der sozialistischen Elemente über die kapitalistischen und auf den Aufbau der sozialistischen Wirtschaft unter Ausnutzung der Warenproduktion und des Marktes gerichtet.“ Wir müssen jedoch beachten, daß unter unseren Bedingungen des sozialistischen Aufbaus sowohl sozialistische als auch kapitalistische Betriebe und damit die verschiedenen Sektoren der Wirtschaft noch lange Zeit nebeneinander existieren werden. Dies wurde bekanntlich schon auf dem 21. Plenum des ZK klar formuliert und auf dem 25. Plenum noch einmal nachdrücklich unterstrichen. Wie lange aber auch diese verschiedenen Sektoren der Wirtschaft nebeneinander bestehen werden an dem Charakter der ökonomischen Politik in dieser Periode kann das nichts ändern. Solange die verschiedenen Sektoren bestehen bleiben, solange wird daher auch der Grund wider spruch der Wirtschaft der Übergangsperiode existieren: der Widerspruch zwischen dem wachsenden Sozialismus, dem die Zukunft gehört, und dem Kapitalismus mit seinen in der kleinen Warenproduktion liegenden Wurzeln. Man kann allerdings nicht sagen, daß in der genannten Lektion die Fragen der Übergangsverhältnisse und der ökonomischen Politik der Arbeiterklasse unter diesen Bedingungen richtig, d. h. entsprechend dem marxistisch-leninistischen Standpunkt, dargestellt worden sind. Der Lektor spricht zwar davon, daß in der Übergangsperiode verschiedene sozial-ökonomische Sektoren der Wirtschaft existieren. Doch über das Wesen der ökonomischen Politik der Partei der Arbeiterklasse in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus hat er sich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1956, S. 235) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1956, S. 235)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten und die Vereinbarung entsprechender organisatorisch-technischer Sicherungsmaßnahmen mit dem Gericht, um vorbeugend die bedeutendsten begünstigenden Bedingungen für die Gefährdung der Sicherheit der gerichtlichen Hauptverhandlurg-zu beseitigen. Das bezieht sich auch auf die Verbindungen Verhafteter zu Personen außerhalb der Untersuchungshaftanstalt, die nicht den gesetzlich zulässigen und mit der Untersuchungshaft unumgänglich verbundenen Einschränkungen unterliegen. Im Interesse der Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft werden jedoch der Zeitpunkt der Aufnahme und der Umfang persönlicher und postalischer Kontakte. Im Ermittlungsverfahren durch den Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise straf rechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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