Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1956, S. 231); Aus der Praxis der Parteiarbeit 231 im Interesse einer verstärkten Wirksamkeit der Nationalen Front die Kräfte des Blockausschusses mit denen des Ausschusses der Nationalen Front zu vereinen und in Zukunft an Stelle getrennter Sitzungen gemeinsame Beratungen durchzur führen. Diese veränderte Form bringt in den Gemeinden eindeutig viele Vorteile mit sich. Sie ermöglicht ausgehend von den gemeinsamen Beratungen eine einheitliche organisierte Arbeit der Kräfte aller demokratischen Parteien, Massenorganisationen und der anderen Patrioten. Das erleichtert es, neue Kräfte aus allen Bevölkerungsschichten für die Mitarbeit in den Ausschüssen der Nationalen Front zu gewinnen. Dabei sollten auch die Mitglieder der anderen Parteien, die in den sogenannten Stützpunkten erfaßt und meist nicht im Ortsblock vertreten sind, mit in die Arbeit einbezogen werden. Ohne Zweifel kann sich infolge solch einer organisatorischen Veränderung die Arbeit vereinfachen, und die einzelnen Funktionäre werden etwas entlastet. Wenn unsere Parteiorganisationen in den Orten enger mit allen demokratischen und patriotischen Kräften Zusammenarbeiten, werden die Ausschüsse der Nationalen Front bald stärkere Impulse ausstrahlen und einen Aufschwung auch in der Arbeit der Nationalen Front in den Gemeinden herbeiführen. Siegfried Wetzig Mehr Initiative und Überlegung beim Organisieren öffentlicher Versammlungen Die rasche und unbürokratische Verwirklichung der Direktive des 25. Plenums des Zentralkomitees unserer Partei macht es erforderlich, auf allen Gebieten der Parteiarbeit auf neue Weise zu arbeiten, neue Methoden anzuwenden. In der Agitation ist eine dieser neuen Methoden die Veränderung des Referenteneinsatzes für die öffentlichen Versammlungen der Partei. Bisher wurden die Referenten übergeordneter Parteileitungen meistens ohne vorherige gründliche Absprache mit den Kreisleitungen bzw. Grundorganisationen in bestimmte Betriebe und Dörfer geschickt. Das führte in vielen Fällen zu Überschneidungen. Wiederholt traten Referenten höherer Institutionen in Betrieben bzw. Gemeinden auf, in denen zu dem gleichen Thema schon öffentliche Versammlungen stattgefunden hatten. Den Kreisleitungen fehlte sehr oft der Überblick, sie hatten diese wichtige Methode der politischen Massenarbeit nur ungenügend in der Hand. Zum anderen wurden zahlreiche Mitarbeiter besonders der Bezirksleitungen zu Praktizisten. Anstatt sich um die politische Vorbereitung der Versammlungen, die Qualifizierung der Referentenkader usw. zu kümmern, bestand ihre Hauptarbeit im Telefonieren und in anderen technisch-organisatorischen Dingen. In Zukunft stehen die Referenten aus bezirklichen oder zentralen Organen, die im Kreis auf treten sollen, den Kreisleitungen zur Verfügung. Diese beraten mit ihnen, wo sie sprechen werden. Durch diese Festlegung wird die Initiative und Verantwortlichkeit der Kreisleitungen bedeutend erhöht. Sie haben jetzt die Möglichkeit, die Genossen vor allem dort einzusetzen, wo bestimmte Schwerpunkte der Arbeit sind. Die Aufgaben der Kreisleitungen bestehen darin, darauf zu achten, daß jede Grundorganisation monatlich öffentliche Versammlungen organisiert. Sie sorgen dafür, daß die öffentlichen Versammlungen ideologisch-politisch und organisatorisch gründlich vorbereitet und richtig durchgeführt werden. Das erfordert,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1956, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1956, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, alle Vollzuosnaßnah-m mit Ausländern, die ihnen gewährten Rechte und auf erlegten Pflichten, konsequent auf gesetzlicher Grundlage zu gestalten und beweiskräftig zu dokumentieren.

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