Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 217

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1956, S. 217); Aus der Praxis der Parteiarbeit 217 tungen gegenüber unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat zu erfüllen. Und sie haben es geschafft. Am 31. Dezember, morgens 10 Uhr, fiel der letzte Hammerschlag! Die ganze Halle war auf ihre Leistungen stolz. Sie war 2. Hallensieger im Werkmaßstab geworden. Dieses Ergebnis trug dazu bei, den Anteil des Werkes am 1. Fünf jahrplan zu erfüllen. Ehe es zu diesem Ergebnis kam, mußten jedoch manche Schwierigkeiten überwunden werden. Ein besonderer Schwerpunkt war die Tief ofenwinde 098, die einen Wert von 700 000 DM hat. An einem Lagerkörper der Laufräder der Tiefofenwinde wurden Risse und Lunkerstellen festgestellt also Gießereiausschuß. Fünf Tage Zeitverlust entstand, der Plan war in Gefahr! Die Genossen und Kollegen setzten alles daran, diesen Zeitverlust durch eine gute Arbeitsmoral aufzuholen. Die Winde wurde unter Aufbietung aller Kräfte terminmäßig fertiggestellt. In dieser Situation bewährte sich der Kollektivgeist der Windenbauer, der sich auch auf andere Abteilungen übertrug. In diesem Kollektiv wurden einige Genossen und fortschrittliche Kollegen, allen voran die Mitglieder der Leitung, den anderen zum Vorbild. Mit großem Verantwortungsbewußtsein arbeitete Genosse R e b h a h n , Leiter der Mechanischen Werkstatt. Unter Leitung des Brigadiers Bartsch und des Genossen Ernst Barth aus der Abteilung Windenbau fuhren die Kollegen sonntags eine Förderschicht von 40 Stunden, mit vollem Erfolg. Vorbildlich arbeiteten in dieser Abteilung ebenfalls der parteilose Meister W ä c h 11 e r , die Genossen Burk, Anders, Lange und der Parteisekretär, Genosse Roitzsch. Alle Leitungsmitglieder erfüllten mit hohem Verantwortungsbewußtsein und in rastlosem Einsatz ihre Produktionsaufgaben und waren dadurch gleichzeitig die besten Agitatoren und Organisatoren. So strahlte die gute kollektive Arbeit der Leitung die das Prinzip der persönlichen Verantwortung wahrte eine große Kraft auf das Arbeitskollektiv dieser Halle aus. „Illegale Hauptamtliche“? Zum Prinzip der Kollektivität gehört es, daß jedes Leitungsmitglied in voller Verantwortung an der Verwirklichung der Beschlüsse mitarbeitet. Das ist das „Geheimnis“ der Erfolge in der Grundorganisation Windenbau. Was macht sich aber mehr oder weniger in den anderen bereits genannten Grundorganisationen bemerkbar? Dort wird das Pferd am Schwänze auf gezäumt. Einige wenige Leitungsmitglieder versuchen nämlich, eine umfassende politische Arbeit zu entwickeln, ohne die Leitung der Grundorganisation in Ordnung gebracht zu haben. So lastete der Hauptteil der Arbeit meistens auf dem Genossen der Leitung, der arbeitsmäßig am schnellsten abkömmlich war. In der Mechanischen Werkstatt war das Genosse Reichel. Von ihm können die Kollegen viel Gutes sagen. Er ist stellvertretender Sekretär, stets einsatzbereit und von Initiative erfüllt. Er hat großen Anteil an der Einführung sowjetischer Neuerermethoden in dieser Werkstatt, vor allem bei den ideologischen Auseinandersetzungen darüber. Doch er macht fast alles allein. Daraus ergibt sich und das sagt er selber , daß er zuwenig an seinem eigenen Arbeitsplatz ist. Das ist aber nicht im Sinne unserer Partei. Das 25. Plenum fordert von unseren Genossen, daß jeder an seinem Platz beispielhaft arbeitet. Bei dem Genossen Reichel sieht es damit aber böse aus, denn so nach und nach hat er sich zu einem sogenannten illegalen Hauptamtlichen entwickelt. Warum?;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1956, S. 217) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1956, S. 217)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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