Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1956, S. 209); Günther Schumann: Der Kommandeur Ausbilder, Erzieher und Führer der Kampfgruppe 209 Jede Minute der Ausbildungszeit muß mit dem größten Erfolg ausgenutzt werden, damit die Genossen Kämpfer möglichst schnell und umfassend einen hohen Ausbildungsstand erreichen. Jeder Kommandeur sollte wissen, daß ein hoher Ausbildungsstand (entsprechend den Vorschriften der bewaffneten Organe der DDR), daß eine straffe, bewußte Disziplin, eine hohe Wachsamkeit und die ständige Kampfbereitschaft und Kampffähigkeit der wichtigste Gradmesser für seine eigene Autorität ist. * Hohe Anforderungen stellen, ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufgaben in der Ausbildung erfolgreich lösen und die Unterführer und Kämpfer der Einheit zu einer straffen, militärischen Disziplin erziehen zu können. Deshalb muß der Kommandeur ein streng fordernder Leiter sein. Die Kampfgruppen, deren Kommandeure an sich selbst und an ihre untergebenen Genossen Unterführer und Kämpfer konsequente Anforderungen stellen, deren Kommandeure sich unversöhnlich zu Mängeln verhalten, werden in den einzelnen Ausbildungsfächern gute Leistungen erzielen. In solchen Kampfgruppen wird eine straffe, mustergültige und bewußte Disziplin herrschen und ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Kommandeur und Kämpfern bestehen. Eine derartige Praxis wird auch dazu führen, daß die Zug- und Gruppenführer sich bemühen, in gleicher Weise aufzutreten, wenn sie hierbei von ihrem Kommandeur ständig unterstützt werden. Der Kommandeur einer Kampfgruppe muß solche Eigenschaften wie Willensstärke, Prinzipienfestigkeit, Initiative und Selbständigkeit im Rahmen seiner Befugnisse und seiner Aufgaben besitzen, er muß energische Anstrengungen machen, um den Ausbildungsplan in allen seinen Teilen zu erfüllen. Das Prinzip der Einzelleitung bedeutet nicht, daß der Kommandeur einer Kampfgruppe die Erfahrungen und Ratschläge der ihm unterstellten Genossen Unterführer und Kämpfer mißachten darf. Im Gegenteil. Es ist zweckmäßig, solange der Entschluß zur Durchführung einer Aufgabe nicht gefaßt ist, sich die Meinung der Genossen Unterführer und Kämpfer anzuhören und die Verwirklichung wertvoller Vorschläge zu veranlassen. In unserer Kampfgruppe werden zum Beispiel vor besonderen Ausbildungstagen, vor dem 20-km-Marsch usw Dienstbesprechungen in den einzelnen Zügen durchgeführt. In diesen Dienstbesprechungen werden die Genossen Kämpfer mit der Vorbereitung und dem Verlauf der Ausbildung vertraut gemacht. Haben sie Vorschläge, werden diese von der Leitung der Kampfgruppe geprüft und für den jeweiligen Dienst entsprechend ausgewertet. Diese Methode regt die Angehörigen der Kampfgruppe zur stärkeren Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausbildung an, sie setzt die Autorität des Kommandeurs der Kampfgruppe keinesfalls herab, sondern festigt diese Autorität noch mehr. Der Kommandeur muß der Durchführung von Befehlen durch die Genossen Unterführer oder Kämpfer besondere Aufmerksamkeit widmen. Er darf keine Diskussion über Befehle zulassen, weil sonst die Kampfbereitschaft, die Disziplin und schließlich auch die Autorität des Kommandeurs untergraben werden und die Kampfgruppe ihren Aufgaben nicht gerecht werden kann. Diejenigen Genossen, die einen Befehl nicht durchführen oder seine richtige Durchführung verhindern, sind vom Kommandeur zur Verantwortung zu ziehen. Bei groben Verstößen ist der Kommandeur verpflichtet, die zuständige Parteileitung über das Verhalten des Genossen zu unterrichten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1956, S. 209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1956, S. 209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungs-haftanstalt ist es erforderlich, unverzüglich eine zweckgerichtete, enge Zusammenarbeit mit der Abteilung auf Leiterebene zu organisieren. müssen die beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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