Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 203

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1956, S. 203); Leitartikel: Die gesamte Jugend der DDR für den sozialistischen Aufbau gewinnen 203 und-Bauern-Macht, den Interessen der Werktätigen in Stadt und Land zu verallgemeinern und die richtigen Schlußfolgerungen für die Arbeit unter der Jugend zu ziehen. Heute darf man nicht mehr „im allgemeinen und im großen“ anleiten, wie das z. B. noch durch den 2. Sekretär der Kreisleitung Loburg, Hans-Dieter Schwierske, geschieht, der zur Anleitung der FDJ-Gruppe im Brigadestützpunkt Leitzkau der MTS Hobeck eingesetzt war. Sein „Besuch“ und seine Information halfen nicht, den Kampf der FDJ-Gruppe zu entfalten gegen die falsche Einstellung einzelner junger Traktoristen zur Arbeit, die eine mangelhafte Arbeitsmoral und einen Schlendrian in ihrer Arbeit zeigten. Trotz seines Besuches auf diesem Brigadestützpunkt trat er nicht gegen diese Erscheinungen auf, führte keine Auseinandersetzung in diesen Fragen herbei. Die Sekretäre und Instrukteure der FDJ-Leitungen dürfen sich nicht nur auf die Erforschung der Sachlage in den Grundeinheiten beschränken, sondern ihre entscheidendste Aufgabe besteht darin, zu helfen, Fehler und Schwierigkeiten an Ort und Stelle zu beseitigen, das Leben der FDJ zu aktivieren und eine enge Verbindung mit allen Jugendlichen herzustellen. Das verlangt aber, daß sie Sekretäre mit einem großen politischen, fachlichen und kulturellen Wissen sind. Um das ihnen erwiesene Vertrauen zu rechtfertigen, müssen sie für viele Fragen kompetent sein, weil unter unseren heutigen Bedingungen nicht nur ein Bezirk, ein Kreis oder eine Stadt, sondern bereits einzelne Betriebe, Institutionen usw. einen komplizierten, vielseitigen Komplex darstellen, auf die die Fragen der Industrie, der Landwirtschaft, der Kultur spezialisiert angewandt und gelöst werden müssen. Deshalb muß der FDJ-Sekretär ständig lernen, sich die fortgeschrittenste Wissenschaft, den Marxismus-Leninismus, anzueignen und zu verstehen, die Erscheinungen des gesellschaftlichen Lebens zu erkennen und diese in seiner täglichen Arbeit anzuwenden. Die Erfahrungen zeigen, daß der junge FDJ-Sekretär auf der Hphe seiner Aufgabe steht, der ständig an der Erhöhung seines ideologischen und fachlichen Niveaus arbeitet. Ein Sekretär, der dies unterschätzt, verwandelt sich unweigerlich in einen prinzipienlosen Praktiker, in einen Beamten mit engem Horizont, der nicht fähig ist, sich in der gegebenen Situation richtig zu orientieren. Derjenige ist ein wahrer politischer Funktionär, der nicht stehenbleibt, sondern selbst lernt und das Entscheidende dabei andere lehrt, das Neue sieht und die Ereignisse schnell zu begreifen versteht. Ein solcher Funktionär wird prinzipiell Und hart sein, er wird das Vertrauen aller Jugendlichen gewinnen und ein unermüdlicher Kämpfer für die Interessen der Arbeiter-und-Bauern-Macht und ihrer Jugend sein. Zweifellos können all diese Anforderungen nicht ohne die ständige Hilfe und Unterstützung der Partei erfolgreich erfüllt werden. Man muß deshalb die Arbeit auf diese Weise organisieren, daß sich nicht nur jede Parteileitung, sondern jedes Parteimitglied verantwortlich fühlt, der Jugend zu helfen, ihre Probleme zu verstehen und ihre Verantwortung, die sie bei der Erfüllung der großen und schönen Aufgaben zu tragen hat, zu erkennen. Nur wenn in dieser Form die Arbeit unter der Jugend verändert wird, wenn die Freie Deutsche Jugend ihre ganze Aufmerksamkeit auf die ständige Verbindung mit der breiten Masse der Jugendlichen richtet, sie zu standhaften Patrioten der Arbeiter-und-Bauern-Macht erzieht, wird die Jugend entscheidend mithelfen, die sozialistische Gesellschaft zu errichten, und in eine glückliche Zukunft gehen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1956, S. 203) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1956, S. 203)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Maßnahmen ermöglicht in jeden Einzelfall der Anwendung des sozialistischen Rechts hat sich die Linie davon leiten lassen, den Bürgern die Erkenntnis erlebbar zu vermitteln, daß ihre verfassungsmäßigen Grundrechte auch im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirks Verwaltungen Versorgungsbasen zu planen und vorzubereiten. Ihre standortmäßige Entfaltung unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes ist im Rahmen der Ausweichplanung festzulegen.

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