Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 202

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1956, S. 202); 202 Leitartikel:' Die gesamte Jugend der DDR für den sozialistischen Aufbau gewinnen mit ihrem individuellen Charakter und ihren Bedürfnissen steht. In diésem Zusammenhang ist es notwendig, einiges über die Rolle des FDJ-Sekretärs und seiner Aufgaben zu sagen. Sorgen sich alle Sekretäre des Jugendverbandes darum, jedes Mitglied, jeden Jugendlichen zur aktiven Arbeit heranzuziehen? Oft bemühen sich die Sekretäre der Jugendorganisation, alles selbst zu machen. Eine solche Methode der Leitung bringt nichts außer Schaden. Sie engt künstlich das Betätigungsfeld der Organisation ein, hemmt das Wachstum und die Entwicklung der Jugend und hilft nicht, aus ihrer Mitte gute Organisatoren und Leiter zu erziehen. Erinnern wir uns der ernsten Worte M. I. Kalinins, der über die Leitung und die Arbeit eines Jugendsekretärs unter anderem folgendes sagte: „Es gibt zwei Methoden. Eine Methode das ist alles selbst machen. Es gibt solche Sekretäre, die alles mit eigenen Kräften tun: er ist Leiter der Lesestube, beruft die Versammlungen ein, macht die Vorträge, agitiert, kassiert die Mitgliedsbeiträge. Mit einem Wort, der Mensch macht alles, er ist von früh bis in die Nacht beschäftigt. Und andere Jungen und Mädchen leben mit ihm Seite an Seite und sind mit nichts belastet Aber die Kraft des Organisators muß nicht nur darin bestehen, daß er selbst arbeitet, sondern daß er auch andere zwingt zu arbeiten. Es ist notwendig, daß jeder eine Aufgabe, einen Auftrag hat. Es ist notwendig, Aufträge zu geben und zu verstehen, zu kontrollieren, wie sie erfüllt werden.“ Diese wenigen Worte M. I. Kalinins sind die exakte und genaue Bestimmung dessen, wie der Sekretär der Jugendorganisation arbeiten muß. Das Wichtigste in der Arbeit der Leitung des Verbandes ist es, kollektiv zu leiten, das heißt: engste Verbindung zu den Grundeinheiten der FDJ, zu jedem Jungen und Mädchen zu haben. Sich immer mit der Jugend beraten, ihre Meinung berücksichtigen, ihre Nöte und Sorgen, Freuden und ihren Kummer zu kennen, bereit sein, ihr mit Rat und Tat zu helfen das ist die tägliche lebendige Organisationsarbeit unter der Masse der Jugend. Die Jugend liebt auch keine Großtuer. Gibt es bei uns nicht solche Sekretäre? Vorher war der Jugendliche in seiner Art gut, mied die Jugend nicht, hielt feste Freundschaft zu den einzelnen jungen Menschen, sang, tanzte, arbeitete gut und lehrte auch andere. Aber als man ihn zum Sekretär der Jugendorganisation oder Mitglied der Leitung wählte, war es, als ob man den Menschen veränderte. Jetzt geht er, den Kopf in den Nacken geworfen, grüßt kaum mit einem merkbaren Kopfnicken, spricht im befehlerisch-herrischen Ton, geht kaum zu den abendlichen Veranstaltungen, hört auf zu tanzen usw. Es ist nicht notwendig, hinzuweisen, wie lächerlich es erscheint, solch ein „Jugendsekretär“ zu sein. Wie sehr auch die Jugend ihren Sekretär verehren mag, wie groß seine Erfolge und Leistungen, die er sich in seiner Arbeit, im Betrieb, in der MTS oder in der Universität errungen hat, sein mögen, Überheblichkeit und Stolz führen dazu, daß alles das, was durch ehrliche Arbeit erworben wurde, verlorengeht. Der Jugendfunktionär, ob er in der zentralen oder in einer Bezirks- oder örtlichen Leitung arbeitet, muß sich immer bewußt sein, daß er ein politischer Leiter ist. Das heißt, er muß wissen, warum und für welche Ziele er die eine oder andere Maßnahme durchführt und zu Reichen Resultaten diese führen müssen. Für den FDJ-Funktionär ist es ungenügend, nur organisierendes und ausführendes Organ zu sein. Zu seinen Pflichten gehört es, sich in den Erscheinungen des Lebens auszukennen und diese vom Standpunkt unserer Arbeiter*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1956, S. 202) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1956, S. 202)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht über die für diese verantwortungsvolle Aufgabe erforderliche Befähigung, zum Teil auch nicht immer über die. notwendige operative Einstellung. Es sind in allen Diensteinheiten der Linie die mit der Körperdurchsuchung angestrebten Zielstellungen mit optimalen Ergebnissen zu erreichen. Im folgenden soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die.

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