Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 201

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1956, S. 201); 201 Leitartikel: Die gesamte. Jugend der DDR für den sozialistischen Aufbau gewinnen Richtig treten die Parteiorganisationen auf, die diese Initiative organisieren und bei der Lösung der wirtschaftlichen und politischen Fragen eng mit den leitenden Funktionären der FDJ Zusammenarbeiten, gemeinsam mit ihnen bestimmen, welche Aufgaben sie besonders zu erfüllen haben, worauf sie ihre Aufmerksamkeit lenken müssen und mit welchen Mitteln und Methoden sie die Arbeiten lösen können. Unsere sozialistische Industrie nimmt immer mehr neue junge Arbeiter auf. Pflicht der Parteiorganisationen und FDJ-Leitungen ist es, sich um die Arbeitsordnung und die kulturellen Lebensbedingungen dieser jungen Menschen zu kümmern und sich zu sorgen, daß sie sich die neue Technik aneignen, ihre beruflichen Fähigkeiten vervollkommnen. Unsere Partei weist ständig darauf hin, daß die FDJ nicht nur auf „politischem Gebiet“ arbeiten soll, sondern sich auch um die kulturellen und materiellen Lebensbedingungen der Jugend kümmern muß. Bereits Lenin wies darauf hin, daß man den Sozialismus und Kommunismus nicht allein mit Enthusiasmus und Begeisterung aufbauen kann. Es ist bedauerlich, daß viele FDJ-Leitungen und Parteiorganisationen noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit den Einrichtungen und dem Leben in den Lehrlingswohnheimen, der Verbesserung der Arbeit in den Speisesälen, Wäschereien, Näh- und Reparaturwerkstätten widmen, die doch helfen sollen, das Leben unserer Jugendlichen zu erleichtern und zu verschönern. Der Jugendsekretär Freund und Erzieher aller Jugendlichen In der letzten Zeit ist viel getan worden, um aus der Praxis der leitenden Organe der FDJ den Amtsschimmel und die bürokratischen Arbeitsmethoden auszumerzen und die Anleitung der Grundeinheiten, die Arbeit mit der gesamten Jugend, lebendig, konkret und elastisch zu gestalten. Der Zentralrat der FDJ hat in seinem Beschluß vom 9. November 1955 über die Änderung in der Arbeit einen guten Anfang gemacht. Aber die Gewohnheit, im alten Stil weiterzumachen, zur Handwerklerei, ist recht stark und macht sich immer noch bemerkbar. Der Bürokratismus in der Arbeit der Jugendorganisation kommt im wesentlichen doch daher, weil die Initiative von unten fehlt, die Kreisleitungen entwöhnt sind, sich mit den Grundeinheiten zu beraten, und die ganze Jugendarbeit von oben mehr oder weniger diktieren, das heißt, daß alles „überorganisiert“ wird. Die Sekretäre einiger Leitungen der FDJ lassen es immer noch an lebendigem Kontakt mit den Jugendlichen, an operativem Geist und an Konkretheit fehlen. Sie haben nach wie vor den Hang zur Arbeit am Schreibtisch und verlassen ungern ihr Zimmer, wie z. B. der 2. Sekretär Gerhard Blüther vom VEB „Heinrich Rau“ in Wildau. Er interessiert sich wenig für den Inhalt der Arbeit des Jugendverbandes unter der gesamten Jugend und kümmert sich kaum darum, den Grundeinheiten der FDJ bei der Abstellung von Mißständen und bei der Verbesserung der Arbeit die richtige Hilfe zu gewähren. Auch die Parteiorganisation dieses Betriebes, unter deren Augen dies alles geschieht, führt keine genügenden Auseinandersetzungen um die Beseitigung dieser Fehler und Mängel. Aber für die FDJ als einer jungen selbständigen Organisation sind bürokratische Methoden der Leitung und Formalismus in der Arbeit besonders gefährlich. Die Partei lehrt immer, daß im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Jugendorganisation und ihrer leitenden Organe die lebendige Arbeit mit den Menschen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1956, S. 201) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1956, S. 201)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt mit Beginn der Unterbringung und Verwahrung auf hohem Niveau gewährleistet werden. Auf die Suizidproblematik wird im Abschnitt näher eingegangen.

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