Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 198

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1956, S. 198); 193 Leitartikel: Die gesamte Jugend der DDR für den sozialistischen Aufbau gewinnen Stadt oder im Kreis steht, wie sich die gegebene LPG in der Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vorwärtsentwickelt, ob die Technik in den betreffenden Maschinen-Traktoren-Stationen genügend ausgenutzt wird u. a. m. Es ist keine Seltenheit, daß die Schulungsarbeit ihren Weg und das Wirtschaftsleben des Betriebes, der LPG oder MTS seinen eigenen Weg geht, anstatt miteinander eng verbunden zu sein. Bei uns haben sich nicht wenige Funktionäre entwickelt, die die ideologischen Aufgaben nicht richtig, eng vom Aufklärungsstandpunkt aus, verstehen. Sie organisieren den Unterricht in den Schulen, Zirkeln und Seminaren, das Lesen von Lektionen und Referaten und die politische Agitation, vergessen aber dabei, zu welchem Zweck, für wen das alles geschieht. Unter dieser schädlichen Praxis verwandelt sich die ideologische Arbeit zum Selbstzweck, und aus ihr verschwindet das Wichtigste, auf das sie gerichtet sein soll: der Kampf für die Stärkung und Festigung der DDR, die Verwirklichung der Erfüllung der Wirtschaftsaufgaben und die Erziehung der Jugend zu wirklichen Patrioten der Heimat. Diese Fehler und Mängel in der ideologisch-politischen Arbeit unter der Jugend sind ein ernstes Hemmnis der weiteren Entwicklung und Festigung des Jugendverbandes. Sie werden um so schneller beseitigt werden, je mehr Aufmerksamkeit die Parteiorganisationen dieser bedeutenden Sache widmen. Die breite Propagierung der marxistisch-leninistischen - Theorie unter der Jugend, ihre politische und kulturelle Bildung, das ist eine lebenswichtige Angelegenheit der Parteiorganisationen. Deshalb muß man die besten Kräfte auswählen, tief in den Inhalt des Studiums eindringen und alle Formen und Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Jugend ausnützen. Im Bezirk Leipzig organisierte das Büro der Bezirksleitung der SED in dieser Richtung eine gute Hilfe und Unterstützung für die Freie Deutsche Jugend. So erläuterte z. B. der Sekretär für Propaganda und Agitation vor den Leitern der Massenorganisationen das Neue in der Aufklärungsarbeit der FDJ, zeigte ihnen, daß es notwendig ist, dem Jugendverband zu helfen, alle Seiten des Jugendlebens in das richtige Verhältnis zueinander zu bringen, die richtigen Propagandisten auszuwählen und selbst aktiv bei der Erziehung und Unterrichtung mitzuwirken. Die Genossen Dozenten der Karl-Marx-Universität in Leipzig und des Partei-kabinetts der Bezirksleitung verpflichteten sich, gemeinsam mit den Mitgliedern der Bezirksleitung der FDJ Lektionen und Vorträge zu erarbeiten und diese vor allen Jugendlichen zu lesen. Auch das Büro der Kreisleitung der SED Dippoldiswalde gibt der Freien Deutschen Jugend eine gute Anleitung. So wurde Ende Januar 1956 vor dem gesamten Parteiaktiv des Kreises eine Schulung mit dem Thema „Die Verantwortung der .Arbeiterklasse für die Erziehung der Jugend“ durchgeführt. Ähnliche Maßnahmen haben die Bezirksleitung Potsdam u. a. durchgeführt. Es gibt aber leider noch solche Parteileitungen, besonders Grundorganisationen, die die Bedeutung der Freien Deutschen Jugend als wichtiges politisches Erziehungsinstrument der gesamten Jugend unterschätzen, die das Studium und die Anleitung der Jugend vollkommen auf die Schultern der Mitglieder und Funktionäre der Freien Deutschen Jugend verlagern, selbst aber im wesentlichen abseits von dieser großen, äußerst wichtigen und dankbaren Aufgabe stehen. Die, große Bedeutung der Überzeugungsarbeit verpflichtet aber die Parteiorganisationen, den Fragen der Propaganda unter der Jugend die besondere Aufmerksamkeit, Kontrolle und eine systematische Anleitung zu widmen. Dabei ist es;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1956, S. 198) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1956, S. 198)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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