Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 195); Leitartikel: Die gesamte Jugend der DDR für den sozialistischen Aufbau gewinnen 195 Mit der der Jugend eigenen Begeisterung, mit dem Elan und Enthusiasmus folgte sie dem Ruf der Partei und begann sie, das Erbe des Hitlerkrieges und die unzähligen Schwierigkeiten der Nachkriegsjahre zu überwinden. Sie stand in den ersten Reihen, als es galt, die Trümmer beiseite zu schaffen, das erste Getreide zu säen, Wohnungen zu bauen und neue Werke der Schwerindustrie zu errichten. Solche ruhmvollen Taten wie der Bau der Talsperre von Sosa, die Aktion „Wasser für den Max“, der Aufbau des Eisenhüttenkombinats „J. W. Stalin“, der Bau des Jugendkraftwerkes Trattendorf u. a. sind für alle Zeiten mit dem Leben und den Leistungen von Hunderttausenden Jungen und Mädchen der DDR verbunden. Die zehnjährige Geschichte der FDJ, ihre Entwicklung und ihr Programm sind eng mit den Aufgaben und den Erfolgen der SED verbunden. Unsere Partei betrachtet die Arbeit unter der Jugend, die ständige Hilfe und Anleitung der Jugendorganisationen als einen unzertrennbaren Teil ihrer gesamten Tätigkeit. Im Statut der Partei heißt es u a.: „Die FDJ erkennt in ihren Beschlüssen die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse an und hat sich in ihrer Arbeit als aktiver Helfer der Partei im Aufbau, der Festigung und Verteidigung der Arbeiter-und-Bauern-Macht in der DDR erwiesen und auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens viele Kader entwickelt. Es ist Pflicht der leitenden Organe der SED, die in der FDJ tätigen Parteimitglieder ständig und sorgfältig anzuleiten und zu kontrollieren, ihre Erziehung zu organisieren und damit zu gewährleisten, daß die Parteikader im Jugendverband die Parteidirektiven auf allen Gebieten des Aufbaus durchführen.“ Die Partei widmete in der gesamten Periode ihres Bestehens der Jugendorganisation, ihrem Wachstum und ihrer Erziehung große Aufmerksamkeit. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß die FDJ bei allen praktischen Maßnahmen und Aktionen, die sie durchführt, sich stets von den Ideen leiten läßt, die Energie der Jugend, ihre schöpferischen Fähigkeiten in die von der Partei gewiesenen politischen Bahnen zu lenken und dadurch entscheidend mitzuhelfen, die Beschlüsse und Aufgaben der Partei weitgehendst zu unterstützen. Sie erzog und stählte die FDJ als eine zuverlässige Reserve, als einen Kraftquell, aus dem sie immer neue und neue Kader von Mitarbeitern für alle Zweige des staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbaus heranzieht. Tausende Jugendliche sind heute Mitglieder der Volksvertretungen, arbeiten in leitenden Funktionen des Staates und der Wirtschaft, sind Lehrer und Erzieher an unseren demokratischen Schulen. Viele junge Arbeiter und Bauern studieren an unseren Universitäten und Fachschulen und Zehntausende erfüllen den ehrenvollen Auftrag in den bewaffneten Kräften unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht. In Erkenntnis und Beachtung dieser großen Rolle, die die FDJ bei uns einnimmt, hat die Partei gerade in ihren letzten Beschlüssen, besonders auf dem 25. Plenum des ZK und im Beschluß des Politbüros „Uber die Verantwortung und die Aufgaben der Partei bei der sozialistischen Erziehung und Förderung der gesamten Jugend der DDR“, dem Jugendverband und jedem jungen Menschen in der DDR die großen Aufgaben und klaren Perspektiven, die sich ihnen eröffnen, offen dargelegt und an die FDJ die Forderung gestellt, die gesamte Jugend unserer Republik für den sozialistischen Aufbau zu begeistern. Heute geht es darum, alle Schichten und Interessenvertretungen der Jugend in unserer Republik in den Kampf um den weiteren Aufbau des Sozialismus einzubeziehen, in ihnen die tiefe Liebe zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat, der wahren Heimat und dem wirklichen Vaterland der deutschen Jugend, zu erwecken;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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