Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1956, S. 19); Aus der Praxis der Parteiarbeit 19 hält und deshalb nicht Vorbild war. Solche Ausreden, er hätte als Lehrausbilder zur Parteiarbeit wenig Zeit, ließ Genosse Massong nicht gelten. Diese Diskussion trug dazu bei, daß nun der Parteisekretär eine bessere Parteiarbeit leistet und auch Initiative entfaltet; denn er ist’ sich jetzt bewußt, daß er eine hohe Verantwortung trägt. Selbstverständlich muß die Mitgliederversammlung eine enge Verbindung der politischen Erziehungsarbeit mit den Fragen der Produktion zum Inhalt haben. Die neue Technik, wie sie das 24. und 25. Plenum des ZK für unsere sozialistische Industrie verlangt, werden wir schneller und mit geringeren Schwierigkeiten einführen, wenn wir es verstehen, das Bewußtsein unserer Werktätigen und der Intelligenz stärker als bisher zu beeinflussen. Welche Bedeutung es hat, daß sich die Parteiorganisationen der volkseigenen Betriebe auf ihren Mitgliederversammlungen mit Fragen beschäftigen, die im Kampf um die Planerfüllung entstehen, beweist das folgende Beispiel: Die Grundorganisation der Neptun-Werft I in Rostock diskutierte über die Wege, die zur Erhöhung der Produktion führen. Durch diese Diskussionen angeregt, verstanden es die Genossen der Parteigruppe der Brigade in der Spanten-biegerei, einen Planvorsprung von 13 Tagen zu erreichen. Die Mitglieder der Parteigruppe I dieser Grundorganisation verpflichteten sich, ein Parteilosenaktiv zu bilden und den Werktätigen der Plattenschmiede bei der Aufholung dès Planrückstandes von sechs Tagen zu helfen. In den kommenden Mitgliederversammlungen in den sozialistischen Betrieben sollte darum die volle Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren der 3. Parteikonferenz im Mittelpunkt stehen. Diese Frage steht auch im engsten Zusammenhang mit der Erhöhung der Rolle des Parteimitgliedes in der Produktion. Unsere Genossen dürfen nie vergessen, daß die parteilosen Werktätigen sehr aufmerksam die Arbeit der Genossen beurteilen. Stehen unsere Genossen mit an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb, so geben sie selbst das Beispiel, das am überzeugendsten in der politischen Arbeit wirkt und eine große Initiative unter den Werktätigen auszulösen vermag. Ein wichtiger Faktor bei der Vorbereitung und Auswertung der Mitgliederversammlung ist die Arbeit mit dem Parteiauftrag. Der Parteiauftrag wird von der Leitung der Grundorganisation erteilt und muß selbstverständlich dem Grad der politischen und fachlichen Kenntnisse des Genossen angepaßt sein. Die Formen und Möglichkeiten für Parteiaufträge sind sehr vielseitig. Sie müssen aber der Grundorganisation helfen, bestimmte politische und ökonomische Fragen, z. B. die Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs, zu lösen. Dabei muß darauf geachtet werden, daß einzelne Genossen nicht mit Parteiaufträgen überladen werden, die sie dann nicht mehr gewissenhaft durchführen können. Das müssen besonders die leitenden Parteiorgane beachten. Es geht z. B. nicht an, wenn der Genosse Skowronnek, Kandidat der Kreisleitung Hagenow,so viele Parteiaufträge erhält, daß er nicht in der Lage ist, diese gewissenhaft durchzuführen. So sollte er in kurzer Zeit die Beschlüsse der letzten Kreisleitungssitzung in seiner Grundorganisation, der Bezirks-Pionierleiterschule, auswerten, die Anleitung der Parteiorganisation des Dorfes Jessenitz für die Berichtswahlversammlung übernehmen, für die verstärkte Kartoffelrodung in der LPG Neu-Lübtheen sorgen und eine Lektion in der Parteiorganisation Volzrade lesen. Eine solche Überhäufung muß sich auf die Arbeit des Genossen, der als Erzieher an der Pionierleiterschule tätig ist, schlecht auswirken.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1956, S. 19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1956, S. 19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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