Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1956, S. 171); Aus der Praxis der Parteiarbeit 171 Die zweite ökonomische Konferenz im Fritz -Heckert -Werk legte die wissenschaftlich-technische Perspektive fest Die ökonomischen Konferenzen sind eine Methode der zielstrebigen Parteiarbeit und machen sozusagen in den Betrieben em Stück Geschichte. Im Fritz-Heckert-Werk führte die erste ökonomische Konferenz dazu, daß die Belegschaft am 17. Dezember 1955 ihren Anteil am ersten Fünfjahrplan erfüllen konnte. Die Produktion dieses volkseigenen Betriebes steigerte sich von 1950 (100 Prozent) bis 1955 auf 453 Prozent, und fast alle seine Erzeugnisse tragen das Gütezeichen „S“. Durch die erste Ökonomische Konferenz, die Anfang August 1955 stattfand, erreichte die Belegschaft in kurzer Zeit eine zwölfprozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität, die es ermöglichte, 300 000 DM überplanmäßigen Gewinn an den Staatshaushalt abzuführen. Ständig die Blicke auf das Neue richten Einige auf dieser Konferenz beschlossene Maßnahmen wurden jedoch nicht erfüllt, obwohl dafür die Voraussetzungen vorhanden waren, wie beispielsweise der Einsatz von Hydrokopiereinriehtungen usw. Hierin offenbarte sich die Schwäche der Parteileitung. Sie orientierte nicht auf einen allseitigen wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Wenn auch das Fritz-Heckert-Werk in einigen Erzeugnissen das Weltniveau erreicht hat, so bedeutete das keinesfalls, daß die Parteiorganisation die Entwicklung der Dinge in der Produktion nicht mehr so zu beachten brauchte wie bisher; denn Stillstand in der Entwicklung der Technik heißt Zurückbleiben. Die Parteiorganisation des Fritz-Heckert-Werkes und alle anderen Parteiorganisationen der Maschinenbaubetriebe müssen immer vor Augen haben, daß ihre Betriebe das Kernstück der Schwerindustrie sind, die die Voraussetzungen dafür zu schaffen hat, daß ständig die modernste maschinelle Großproduktion in Stadt und Land gesichert ist. Das bedeutet: Diese Parteileitungen haben in der Entwicklung ihrer Produktion ihre Blicke ganz besonders auf das Neue zu richten. Die von der 25. Tagung des Zentralkomitees gestellte Aufgabe, die ökonomische Überlegenheit unserer Republik gegenüber Westdeutschland durch eine höhere Arbeitsproduktivität zu beweisen, muß für die Parteileitungen Verpflichtung sein, der stetigen Vervollkommnung der sozialistischen Produktion durch Anwendung der modernsten Technik volle Aufmerksamkeit zu widmen. Das verlangt von den Leitungsmitgliedern, daß sie ihre technischen Kenntnisse ebenfalls ständig vervollkommnen; denn wer die technischen Grundlagen der Produktion und die technologischen Prozesse versteht, der kann in diesen Fragen besser leiten und erziehen. Solche Genossen finden sich dann auch in den Meinungen der Fachleute über diese oder jene Frage zurecht und können dazu einen eigenen Standpunkt darlegen. Die Parteileitung des Fritz-Heckert-Werkes durchdachte bis zur Vorbereitung der zweiten Ökonomischen Konferenz diese neuen Aufgaben nicht genügend. Sie arbeitete zuwenig vorausschauend, den Blick in die Zukunft gerichtet. Die ganze Aufmerksamkeit der Parteiorganisation galt bis Anfang November 1955 im wesentlichen nur der mengenmäßigen Erfüllung des Planes. Diese Arbeit ist anerkennenswert, sie hat jedoch einen entscheidenden Mangel. Die Parteileitung sorgte nicht dafür, daß in der Belegschaft Klarheit über die Frage herrschte: Wie;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1956, S. 171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1956, S. 171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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