Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 168

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1956, S. 168); Aus der Praxis der Parteiarbeit 168 langt von allen Beteiligten, daß sie die Bedeutung des Aufbaus des Sozialismus in der DDR im engen Zusammenhang mit unserem nationalen Kampf sehen. Gerade diese Diskussionen geben uns eine gute Gelegenheit, allen Mitarbeitern der MTS und allen Genossenschaftsbauern zu politisch bewußten, unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht treu ergebenen Menschen zu erziehen. Um die Technik in der Frühjahrsbestellung voll auszunutzen, ist es erforderlich, die Arbeit nach dem Fließsystem zu organisieren. Dabei sollen alle Maschinen in zwei Schichten eingesetzt werden. Auch in dieser Frage gibt es noch viele Unklarheiten, die die schnelle Durchsetzung der Fließmethode hemmen. So berichtete die Abteilung Landwirtschaft der Kreisleitung Anklam über die Durchführung der Fließmethode in ihrem Kreisgebiet: „Die MTS haben sich das. Ziel gestellt, die Frühjahrsbestellung in der Fließmethode durchzuführen, indem die Gerätekopplung in Anwendung gebracht wird und die Aussaat des Getreides mit drei gekoppelten Drillmaschinen vorgenommen wird.“ Das wird zwar die Maschinen besser ausnutzen und die Aussaatfristen verkürzen, aber die Fließmethode ist noch viel umfassender als hier berichtet wird. Unter Fließmethode in der Frühjahrsbestellung verstehen wir die komplexe Mechanisierung aller Feld- und Bestellarbeiten, die den Forderungen einer richtigen Technologie entsprechend, ununterbrochen durchzuführen sind. Dadurch wird der Ablauf des gesamten Arbeitskomplexes in einer vom agrotechnischen Standpunkt aus gesehen kürzesten Frist gesichert. Einhaltung der agrotechnischen Termine ist aber eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung hoher und beständiger Erträge. Auch die bisherigen Verfahren des Anbaus, die auf primitiver Technik und auf Handarbeit beruhten und den kleinbäuerlichen Betrieben gerecht wurden, müssen durch moderne, der neuesten Technik entsprechende Methoden ersetzt werden. Es ist notwendig, die Quadratpflanzung, die eine vollständige mechanisierte Bearbeitung ermöglicht und höhere Erträge bringt, auf alle Kartoffel-, Mais- und Gemüsekulturen auszudehnen. Entsprechend der Hauptverantwortlichkeit der MTS für die Entwicklung der LPG sind die Arbeiten in der LPG vorrangig zu erledigen. Erst danach können die Traktoristen bei den ständigen Arbeitsgemeinschaften der Bauern arbeiten. Wenn die MTS die Arbeit nach der Methode Schönebeck-Nord organisiert und ihre Technik im Fließsystem einsetzt, werden sie genügend Kapazität freisetzen, um auch den Einzelbauern die schweren Feldarbeiten abnehmen zu können. Einige MTS-Direktoren haben die Hinweise der IV. Konferenz der LPG nicht richtig verstanden. Sie wollen überhaupt nicht mehr bei Einzelbauern arbeiten lassen. So plante die MTS Döbernitz, Kreis Delitzsch, ihre Kapazität nur für die Genossenschaften ein und lehnte Aufträge für die werktätigen Bauern ab. Sie wollte der LPG alle Transporte abnehmen, obwohl diese über Wagen und Zugvieh verfügt. Das ist auf keinen Fall richtig und wurde korrigiert. Diese Überspitzungen können leicht zu Verärgerungen unter den werktätigen Bauern führen und die gute Zusammenarbeit zwischen den Genossenschaften und den werktätigen Einzelbauern stören. Die Leitungen der MTS sollen sich dafür ein-setzen, daß die werktätigen Bauern, deren Schläge zusammenliegen, Sammel-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1956, S. 168) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1956, S. 168)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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