Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 167

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1956, S. 167); Aus der Praxis der Parteiarbeit 167 Durchführung der Frühjahrsbestellung sind. Aus diesen Gründen kann man die Auswertung nicht verschieben oder getrennt von der Frühjahrsbestellung behandeln. Es kommt auch nicht darauf an, Konferenzen schlechthin auszuwerten, sondern man muß sehen, welche Probleme sie behandelten. Nehmen wir eine wichtige Frage heraus. In den Referaten und Diskussionen wurde kritisiert, daß die MTS bei der Entwicklung des sozialistischen Sektors in der Landwirtschaft ungenügend führen. Im Jahr 1956 muß das besser werden. Eine wichtige Hilfe ist den Stationen dabei die Methode der Jugendbrigade von der MTS Schönebeck-Nord. Über das Wesen und den Inhalt dieser Methode wurde ausführlich auf den Konferenzen gesprochen. Jetzt kommt es darauf an, sie richtig anzuwenden, um viele Schwächen, die bisher in der Arbeit der MTS auftraten, in der Frühjahrsbestellung zu vermeiden. Die MTS ist voll verantwortlich für die allseitige Entwicklung und Festigung der LPG. Dafür ist die Methode der Jugendbrigade Manfred von Rrauchitsch der MTS Schönebeck-Nord am geeignetsten. Sie ist die entwickelteste Methode des sozialistischen Wirtschaften der MTS, sie verkörpert das sozialistische Prinzip des Lenkens und Führens durch die MTS und dient der schnellen Entwicklung des sozialistischen Sektors in der Landwirtschaft. Mit dieser Methode werden wir das Bündnis zu den werktätigen Bauern festigen, denn sie ist der beste Ausdruck der Führung der werktätigen Bauern durch die Arbeiterklasse. Aufgabe aller MTS ist.es, nach dieser Methode zu arbeiten, um auf diesem Wege zur Entwicklung der LPG beizutragen, die Produktion zu steigern und die Kosten in den MTS und LPG zu senken. Über die Prinzipien der Schönebecker Methode gibt es noch viele Unklarheiten. So glauben einige Genossen, die Methode diene einzig und allein dazu, die Kosten zu ermitteln, andere meinen, sie wäre ein Mittel, um die Kapazitäten auszulasten, oder sie sprechen davon, daß sie eine Weiterentwicklung der „Dieter-Weiehart-Bewegung“ oder die Methode „der kollektiven Unkrautbekämpfung“ sei. Alle diese falschen Auffassungen hemmen, die Schönebecker Methode erfolgreich anzuwenden. ln einigen Kreisleitungen begnügen sich die Genossen damit, Verpflichtungen der MTS-Brigaden zu sammeln, die nach der Schönebecker Methode arbeiten wollen. Geben sich die Genossen damit zufrieden, ohne den Traktoristen diese Arbeitsmethode gründlich zu erklären und ihnen bei der Organisierung ihrer Arbeit zu helfen, dann wird der Erfolg ausbleiben. Was müssen unsere Funktionäre in ihren Stationen tun, damit alle Brigaden die Schönebecker Methode anwenden? Es ist notwendig, alle Veröffentlichungen z. B. die Artikel im „Neuen Deutschland“, die Broschüre „Machen wir es auch so!“ und Artikel in den Bezirkszeitungen gründlich,zu studieren, um selbst Klarheit zu bekommen. Sie sollen aber auch wissen, welche Unklarheiten und falschen Auffassungen unter den Werktätigen ihrer MTS und Genossenschaften vorhanden sind, die diese von der Anwendung der Methode abhalten. Wenn unsere leitenden Genossen ständig in den Brigadestützpunkten, Werkstätten und auf den Feldern mit den Kollegen und Genossenschaftsbauern zusammen sind, mit ihnen sprechen und aufmerksam ihre Meinung beachten, dann wird es ihnen gelingen, schnell die Ursachen für Unklarheiten zu erkennen und zu beseitigen. In den Seminaren und Gesprächen, in denen die Arbeitsweise der Jugendfreunde von Schönebeck-Nord erklärt wird, dürfen die politischen Auseinandersetzungen nicht vernachlässigt werden. Die Arbeit nach dieser Methode ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1956, S. 167) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 167 (NW ZK SED DDR 1956, S. 167)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den eingeleitet, der es überhaupt erst ermöglichte, die Zusammenarbeit mit den auf das Niveau zu heben, welches die Richtlinie heute mit Recht fordert.

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