Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 161); Aus der-Praxis der Parteiarbeit 161 das einzig Richtige erkannt hatten, um die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Qualität zu verbessern. Jetzt blieb den anderen Abteilungen nichts weiter übrig, als die Methode auch aufzunehmen und sich am Wettbewerb zu beteiligen. Das war für uns der größte Erfolg. Es ist nicht immer leicht, unsere männlichen Kollegen zu überzeugen, denn sie wollen den alten Trott nicht so schnell aufgeben. Unsere Parteileitung hatte auch noch nicht die Richtigkeit dieses Weges erkannt, und wir hatten dadurch wenig Unterstützung von ihr. In einer öffentlichen Versammlung der Partei kritisierte ich dieses Verhalten. Diese Kritik wurde angenommen. Unsere neue Parteileitung gibt uns jetzt in jeder Beziehung Unterstützung. Der Wettbewerb war für uns ein günstiger Erfolg: Wir konnten den Produktionsplan für 1955 bereits am 17. Dezember erfüllen. Den Plan für die Herstellung von Massenbedarfsartikeln für 6000 Paar Kinderskistiefel erfüllten wir am 23. Dezember und damit außerdem noch den gesamten Betriebsplan, so daß wir auch unsere Verpflichtungen im Wiihelm-Pieck-Aufgebot so erfüllen können, daß unser Betrieb der einzige Schuhbetrieb der Republik ist, der am 2. Januar dieses Jahres in Berlin ausgezeichnet wurde. Unsere junge Aktivistin Regina Hauptstein war mit der Delegation des FDGB zu unserem lieben Präsidenten eingeladen und saß bei der Mittagstafel neben ihm. Diese Auszeichnung hat außerdem noch 4000 DM eingebracht, die den Kollegen wiederum zugute kommen. Wir konnten recht hohe Prämien auszahlen, und zwar schon auf Grund der dritten Quartalserfüllung. Und ich hoffe, daß wir jetzt, nach der Jahresplanerfüllung, noch einmal Prämien auszahlen können. Außerdem haben wir laufend jeden Monat Wettbewerbsprämien zahlen können, weil unsere Kolleginnen so gut gearbeitet hatten und unser Direktorenfonds dementsprechend auf gefüllt wurde. Jetzt sagen unsere Kolleginnen: „Das ist der allerschönste Wettbewerb, ihr könnt machen, was ihr wollt, aber der Wettbewerb muß weiterlaufen.“ So etwas ist noch nicht dagewesen, und ich rate und empfehle euch, diesen Wettbewerb ebenfalls einzuführen. Wir haben unsere Qualität im Dezember auf 97,11 Prozent gesteigert, und die ersten zwei Wochen im Januar waren es über 98 Prozent. Außerdem haben wir die Arbeitsproduktivität wesentlich erhöht. Was sehr wichtig ist: Jedes Bummelantentum wird durch den Wettbewerb von vornherein bekämpft, denn unsere Kollegen sind daran interessiert, daß keine Minute Arbeitszeit verlorengeht, und wenn einmal ein Kollege einen Tag, einen halben Tag oder ein paar Stunden „krank“ macht, nehmen das die anderen schwer übel. Deswegen werden viele Probleme, über die hier gesprochen worden ist, durch diesen Wettbewerb zum Teil ganz von selbst überwunden. Genossin Martha Bauer, VEB Feinspinnerei Burgstädt: Seien wir nicht rückständiger als unsere Kinder! In jedem Monat findet bei uns in der Feinspinnerei Burgstädt ein Frauenseminar statt, das von der Kreisleitung der SED Karl-Marx-Stadt durchgeführt wird. Kürzlich hatten wir das Thema: „Elternhaus und Schule“. Wir haben auch in diesem Seminar die Fragen behandelt, die alle Frauen und Männer angehen. Wir wissen genau, wie wir unsere Kinder zu Patrioten zu erziehen haben. Was stellen wir aber fest? Die Kinder sind sich oft selbst überlassen. Ich habe es zum Beispiel selbst erleben müssen. Ich habe eine Tochter, die die Vorbereitungsstunden für die Jugendweihe besucht. Sie kam zu mir und sagte: „Mutti, sprich mal mit der Maria ihrer Mutti, sprich mal mit der Inge ihrer Mutti, denn beide Freundinnen möchten auch an den Vorbereitungs-stunden zur Jugendweihe teilnehmen, aber die Omi der Maria und der Vater der Inge sind dagegen.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - und nur in enger Zusammenarbeit mit dem Leiter der Abteilung mit dem angestrebten erfolg realisiert werden können. Die Inforitiationspflicht der beteiligten Organe stellt eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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