Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1533

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1533 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1533); Karl Schiidewan: Plechanow und die deutsche Arbeiterbewegung 1533 In Nummer 44 der „Neuen Zeit“ erschien 1897 der polemische Artikel Plecha-nows: „Bernstein und der Materialismus“. In diesem Artikel wird von ihm das Auftreten Bernsteins in der deutschen Arbeiterbewegung von verschiedenen Seiten kritisiert. Er verwirft die Methode Bernsteins, die dieser bei der Untersuchung der Entwicklung der internationalen sozialistischen Bewegung anwendet. Zugleich zeigt er auf, daß Bernstein vom marxistischen Materialismus in der Richtung zur Philosophie Kants, das heißt zum Agnostizismus, abweicht. Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Ansichten Bernsteins, neben ihrer Fehlerhaftigkeit, keinen Anspruch auf Originalität erheben können. Bernstein hole sich seine Ansichten von den verschiedensten Ideologen, die im Grunde genommen der Arbeiterbewegung fernstehen. Plechanow schrieb: „In seiner Vorrede zu ,Ludwig Feuerbach4 spricht Engels nebenbei von der ,eklektischen Bettelsuppe4, die an den deutschen Universitäten ,ausgelöffelt wird unter dem Namen Philosophie4. Bei seinen Lebzeiten war diese treffliche Suppe den deutschen Arbeitern noch nicht ausgeteilt worden. Gegenwärtig ist Genosse K. Schmidt4) daran, sie ihnen auszuteilen. Es ist das die Suppe, deren Genuß den Genossen Bernstein so glücklich ,angeregt4 hat. Genosse Konrad Schmidt macht Schule. Es ist deshalb nicht überflüssig, seine eklektische Suppe mittels des wirksamen Reagenz der Marx-Engelsschen Philosophie zu analysieren.445) Mit seinen theoretischen Schriften gegen die Revisionisten trug Plechanow dazu bei, die Aufmerksamkeit aller revolutionären Kräfte auf dieses ernste Problem zu lenken. So war es zum Beispiel auch ein Erfolg für die revolutionären Kräfte in der deutschen Sozialdemokratie, auf dem SPD-Parteitag 1899 in Hannover zu erreichen, daß sich dieser Parteitag in seiner Mehrheit offen gegen die Ansichten Bernsteins aussprach. Dazu hatten die Schriften Plechanows in beachtlichem Maße beigetragen. Durch ihn leistete die russische marxistische Bewegung ihren ersten Beitrag zum Schatz der internationalen Erfahrungen des Marxismus. In der Auseinandersetzung der revolutionären Kräfte der deutschen Sozialdemokratie mit den Revisionisten ist seine Feststellung, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt, entweder begräbt die deutsche Sozialdemokratie Bernstein, oder Bernstein wird die deutsche Sozialdemokratie als revolutionäre marxistische Partei begraben, von größter Wichtigkeit. Plechanow stellte die Forderung, Bernstein aus der Sozialdemokratischen Partei auszuschließen, da dieser ein Gegner der Sozialdemokratie, ein Anhänger der Bourgeoisie ist. Auf den internationalen Sozialistenkongressen ergriff Plechanow seit 1889 wiederholt das Wort. Durch seine revolutionäre Tätigkeit wurde er nicht nur in der internationalen Arbeiterbewegung bekannt und unter den Anhängern des Marxismus beliebt, zugleich war er den Verfolgungen der Polizei in den westeuropäischen kapitalistischen Ländern ausgesetzt. Dessenungeachtet, kämpfte er entschlossen weiter, um den Marxismus in Westeuropa und in Rußland zu verbreiten. Jedoch die führenden Kräfte der II. Internationale verhielten sich inkonso quent und versöhnlerisch zu den Vertretern des Revisionismus, des Opportunismus, denen es schließlich gelang, die Oberhand in der II. Internationale zu bekommen, um dadurch die Arbeiterbewegung zu spalten und ihr im Kampf gegen den Imperialismus großen Schaden zuzufügen. *) K. Schmidt (1865 1932) deutscher Revisionist. Gründer der revisionistischen Zeitschrift „Sozialistische Monatshefte“. *) „Die Neue Zeit“, Bd. II, Jahrgang 1897/98, S. 555.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1533 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1533) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1533 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1533)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und Wiedergutmachung von Schäden am sozialistischer Eigentum, der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft Polozenie predvaritel nom zakljucenii pod strazu der Arbeitsübersetzung des Mdl Zentral-stelle für Informationen und Dokumentation, Dolmetscher und Übersetzer, Berlin,.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X