Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1484

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1484 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1484); 1484 Leserzuschriften So wurde in der LPG „Vorwärts“ ein Verstoß gegen das LPG-Statut und gegen das Prinzip der materiellen Interessiertheit beseitigt und die LPG gefestigt. Das Vertrauen aller Genossenschaftsbauern zur Partei und zur Regierung wuchs. Fünf Genossenschaftsbauern, die noch im Frühjahr ohne eigenes Vieh und Land waren, baten um Aufnahme in die SED. Dadurch wurde es möglich, eine Parteiorganisation zu bilden und den Einfluß der Partei und ihre Führung erheblich zu verstärken. Rolf Jungnickel, Instrukteur der Kreisleitung im MTS-Bereich Großraschütz Ist die Redakteurschulung nur im Bezirk Gera möglich? Im Lieft 20 des „Neuen Wegs“ schrieb Genossin Irmgard Lange, Görlitz, über die mangelnde Anleitung und Unterstützung der Betriebszeitungsredakteure. Ich möchte an dem Beispiel unseres Kreises Greiz und des Bezirks Gera einmal zeigen, welche Hilfe bei uns die Betriebszeitungsredakteure erhalten. Die Bezirksleitung Gera, Abteilung Propaganda/Agitation, hält jeden Monat in Zusammenarbeit mit der Bezirksredaktion der „Volkswacht“ Schulungen für alle Betriebs- und Dorfzeitungsredakteure ab. Vorlesungen und Seminare tragen dazu bei, das theoretische Wissen der Redakteure zu erweitern. Es wird aber auch praktisch gearbeitet. Ein Thema dieser Übungen lautete z. B.: „Wie schaltet sich die Betriebszeitung aktiv ein, wenn die Erfüllung des Planes in Gefahr ist.“ Jeder Redakteur stellte dazu seinen Plan auf, machte Ausarbeitungen usw. In jeder Schulung wird auch jeweils eine Betriebszeitung kritisch untersucht und ausgewertet. Dazu tauschen alle Redakteure lebhaft ihre Erfahrungen aus. Mit gutem Gewissen können wir deshalb behaupten, daß diese Schulungen sehr wertvoll für uns sind, denn wir sammeln immer neue Erkenntnisse und bekommen Hinweise, die wir dann in unserer Arbeit berücksichtigen können. Die Bezirksleitung hat für jeden Redakteur einen genauen Entwicklungsplan aufgestellt und ein bestimmtes Ziel festgelegt. So habe auch ich einen Plan, nach dein ich mein Selbststudium für jeden Monat entsprechend den ausgewählten Themen betreibe. Er enthält auch die Literaturangaben usw. Ende nächsten Jahres soll ich dann, durch dieses Studium gut vorbereitet, einen Lehrgang besuchen und die Redakteurprüfung ablegen. Außer diesen Schulungen durch die Bezirksleitung organisiert die Kreisleitung Greiz regelmäßig Aussprachen mit uns Genossen Betriebszeitungsredakteuren, wobei die Aufgaben beraten werden und jedesmal eine Zeitung kritisch ausgewertet wird. Diese Aussprachen sind von großem Vorteil für die Verbesserung unserer Arbeit. Leider ist hierin in den letzten Wochen eine Verschlechterung eingetreten, denn die Zusammenkünfte finden zur Zeit nicht mehr so oft statt und dann auch noch unregelmäßig. Schlecht ist unserer Meinung nach auch, daß das Bezirksorgan die „Volkswacht“ sehr wenig zur Betriebszeitungsarbeit Stellung nimmt und nur sehr selten kritische Abhandlungen bringt. Es kann aber gesagt werden, daß wir Betriebszeitungsredakteure von der Bezirksleitung und Kreisleitung gut angeleitet und unterstützt werden. Wir meinen, die Beschlüsse der Partei gelten für alle Genossen, und was im Bezirk Gera und im Kreise Greiz möglich ist, sollte auch in Görlitz gelingen. Die betreffenden Funktionäre müssen nur öfter an ihre Aufgaben erinnert werden. Heinz Strößenreuter, Betriebszeitun gsred як leur im УЕВ Papierfabrik: Greiz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1484 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1484) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1484 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1484)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung bearbeitet. Ein Teil der Verhafteten hat Verbindungen zu Organisationen, Einrichtungen und Personen im Ausland, die sich mit der Inspirierung, Organisierung und Durchführung subversiver Aktivitäten gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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