Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1426

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1426 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1426); Leserzuschriften Wo es nicht klappt da wird hineingefunkt Oft ist bei Zusammenkünften der Betriebsfunkredakteure zu hören, daß sich die Kollegen in ihrem Betrieb doch nicht für den Betriebsfunk interessieren. Ich teile die Ansicht dieser Genossen nicht ganz, weil ich erfahren habe, daß die Interesselosigkeit gegenüber dem Betriebsfunk in einigen Betrieben nur darauf zurückzuführen ist, daß die Gestaltung der Sendungen sehr oft zu wünschen übrig läßt. Es mag andererseits zutreffen, was die Genossen zum Ausdruck brachten, nämlich daß die Parteileitung ihrer Betriebe genannt wurde u. a. auch das Thüringer Bekleidungswerk, Erfurt, diesem sehr wichtigen Agitationsmittel wenig Beachtung schenken. Aber letzten Endes liegt es auch daran, wie der Betriebsfunkredakteur es versteht, seine Aufgabe zu meistern. Allerdings können die Bedingungen des Betriebs die Funkarbeit erschweren. In unseren großen Werkhallen ist ein einwandfreier Empfang nicht gewährleistet. Erstens liegen die Pausen in verschiedenen Zeiten, so daß also ständig in allen Hallen gearbeitet wird, und zweitens läßt das Summen und Sausen der Maschinen die Sendungen selten durchkommen. Das sind Schwierigkeiten im Schwermaschinenbau, die andere Betriebe, z. B. Zeiß Jena oder Feinmechanik-Optik Weimar, nicht haben. Dort kann der Betriebsfunk seine Sendungen sogar während der Arbeitszeit bringen und, wie ich gehört habe, wirkt sich das auch günstig auf die Arbeitsproduktivität aus. Uns stehen nur die Pausen zur Verfügung. Was soll man aber in der Pause, die von jedem Kollegen auf seine Art genutzt wird, senden? Wir haben festgestellt: Wenn die Arbeiter selbst zu Wort kommen, wenn sie das Gefühl und die Gewißheit haben, daß der Betriebsfunk in ihrem Interesse handelt, sie unterhält und ihnen bei der Arbeit hilft, dann werden die Sendungen auch gehört. Von diesem Standpunkt lassen wir uns im VEB Henry Pels leiten. Dafür einige Beispiele: Unserer Redaktion wurde bekannt, daß es in der Abteilung Groß-HBF an T-Nuten-Maßfräsern mangelt, was ständig Mehrkosten erforderte. Mit dem Kollegen Hartung, der an einer der betreffenden Maschinen arbeitet, unterhielten wir uns vor dem Mikrophon darüber. Er schilderte, welche Schwierigkeiten dadurch entstanden und wie sie sich auswirkten. Er wies schließlich auch darauf hin, wo seiner Meinung nach die Ursachen für das Fehlen der Fräser liegen konnten. Diesem Hinweis ging der Betriebsfunk nach. Der Weg verlief von der Werkzeugausgabe über die Abteilung Konstruktion bis zur Technologie, wo endlich der Fehler gefunden wurde. Es zeigte sich also, daß er nicht außerhalb des Betriebs lag, sondern bei uns selbst, nämlich in der Technologie. Diesen ganzen Weg und die Stellungnahme des Technologen erfuhren dann auch die Kollegen in einer Sendung, in der wir nach jeder Antwort ein musikalisches Zwischenspiel einblendeten. Daß es dann am nächsten Tag mit den Maßfräsern in Ordnung ging und daß das Aufdecken von Fehlern einzelner sich auf den ganzen Betrieb auswirken wird, weil jetzt wahrscheinlich jeder seine Arbeit gründlicher einschätzt, brauche ich wohl nicht mehr zu sagen. Ein anderes Beispiel: Kollege Malsch aus der Zahnradfräserei beschwerte sich beim Betriebsfunk über die unzureichende Filterung des Schneid- bzw. Gleitöls an den Maschinen. Er machte darauf aufmerksam, daß dadurch gerade an den wichtigsten Maschinen unseres Betriebes längere Stillstandszeiten entstehen könnten, die die Planerfüllung gefährden und sich auch auf die Fertigung in den anderen Abteilungen nachteilig auswirken würden. Er hatte bereits mit seinem Meister darüber gesprochen; der ließ aber seinen Hinweis unbeachtet. Kollege Malsch erwartete nun, daß der Betriebsfunk ihm helfen würde. Hier verfuhren wir in ähnlicher Weise wie beim ersten Beispiel. Wir setzten uns mit dem betreffenden Abteilungsleiter in Verbindung. Nachdem;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1426 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1426) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1426 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1426)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung hohe Anforderungen Um diesen auch zukünftig in vollem Umfang gerecht zu werden, kommt es insbesondere darauf an, alle erforderlichen Potenzen des sozialistischen Rechts sowie die Mittel, Möglichkeiten und Methoden der Untersuchungsarbeit umfassend zu erschließen und anzuwenden, um die weitere erfolgreiche Durchsetzung Honecker: Bericht des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat, auf der Funktionärskonferenz der im Ministerium für Staatssicherheit, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Vortrag des Ministers vor Mitarbeitern für der Parteisekretären der Bezirksstaatsanwaltschaften, Bezirksgerichte am Vortrag des Ministers vor Politorganen der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der im Rahmen der Vorgangsbearbeitung, der operativen Personenaufklärung und -kontrolle und des Prozesses zur Klärung der Frage Wer ist wer? insgesamt.

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