Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1420

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1420 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1420); 1420 Aus der Praxis der Parteiarbeit wurde. Unter der Überschrift „Wassernot am Drölitzer Dorfteich“ veröffentlichte die Dorfzeitung der MTS V i e t g e s t, Kreis Güstrow, einen Artikel dazu und kritisierte das nachlässige Verhalten gegenüber der Dorfbevölkerung. Der Student Beyer sorgte dafür, daß über dem Artikel zwei Bilder erschienen, die noch deutlicher machten, wie notwendig eine Veränderung ist. Man erreichte auch, daß die Hygieneinspektion Güstrow sich um diese Angelegenheit kümmerte. Bereits in der folgenden Nummer der Dorfzeitung war zu lesen, daß die Hygieneinspektion sich mit einer Tiefbaufirma in Verbindung gesetzt habe, die dann die entsprechenden Geldmittel zur Regulierung des Dorfteiches beantragte. Die Redaktion kündigte gleichzeitig an, daß die Dorfzeitung von dem Fortgang dieser Angelegenheit berichten werde. Durch die Hilfe der Studenten konnten sich also Inhalt und Aufmachung der Dorfzeitungen verbessern. So war der Einsatz der Studenten der Fakultät für Journalistik an der Karl-Marx-Universität für die Redaktionssekretäre der Dorfzeitungen und auch für viele Sekretäre der Kreisleitungen in den MTS eine geschätzte Hilfe. Mancher von ihnen lernte in diesen Wochen nicht nur die Bedeutung, sondern auch die Wirksamkeit der verschiedenen journalistischen Mittel und Genres erkennen, sie begriffen, wie man mit der Nachricht, mit dem Kommentar, der Reportage, dem Porträt, der Leserumfrage arbeiten muß und welche Bedeutung die .Einrichtung von ständigen Rubriken, besonders Rubriken satirischen Inhalts, oder von stehenden Figuren hat. Für die weitere Entwicklung der Dorfzeitung ist es jedoch wichtig, daß sich die Kreisleitungen stärker als bisher mit den Dorfzeitungen befassen. Mehrere Kreisleitungen haben ihre Schlußfolgerungen aus diesem Einsatz gezogen. Sie legten fest, wie die Sekretäre in den MTS-Bereichen zukünftig mit den Dorfzeitungen arbeiten, wie die Parteiorganisationen und die Leitungen der MTS, die Abteilungen Propaganda/Agitation der Kreisleitungen und die Kreisredaktionen die Dorfzeitungen unterstützen müssen. Außerdem wollen sie jetzt mindestens vierteljährlich einmal im Büro die Arbeit der Dorf Zeitungen einschätzen. Für die Studenten war dieser Einsatz insofern besonders wertvoll, weil sie engen Kontakt zu den Menschen und ihrer Arbeit auf dem Lande bekamen. Sie sahen das Leben dort mit eigenen Augen, lernten viel Neues, vertieften ihr Wissen, indem sie die Probleme der ländlichen Bevölkerung kennenlernten und streiften, wie sich einige Studenten äußerten, „endlich einmal die rosarote Brille“ ab. Das Ergebnis des Praktikums für die Studenten fand seinen Ausdruck am deutlichsten in den Worten der Studentin Erika P r a u s e : „Wahrscheinlich wäre es in der Redaktion einer Tageszeitung einfacher gewesen, aber ob wir dort so viele Lehren für die Praxis mitbekommen hätten, ist fraglich.“ Von den Studenten wurde eine selbständige Arbeit verlangt. Mit wenigen Ausnahmen bewiesen sie, daß sie ernsthaft bemüht waren, die Dorfzeitungen einen Schritt nach, vorn zu bringen. Es gelang ihnen, ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und ihre Kenntnisse weiterzuvermitteln. Gleichzeitig konnten sie aber auch neue Erkenntnisse und Erfahrungen für ihr Studium аішшІДв Robert Kellner;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1420 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1420) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1420 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1420)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten der Verhafteten durch die Untersuchungsführer und andererseits auch darauf zurückzuführen, daß in dieser Zeit weniger größere Täter-gruppen als im vorherigen Zeitraum inhaftiert waren. Eine strengere Beachtung der Rechte und Pflichten der an der Durchführung des Ermittlungsverfahrens Beteiligten; die konseguente Durchsetzung der für die Durchführung von Beweisführungsmaßnahmen geltenden. VerfahrensVorschriften; die Einhaltung der Bearbeitungsfristen von Ermittlungsverfahren; die ortsfeste, sich in der Regel gegen Per-sonen richten - Beschwerdesucht, auch als sogenannte Haftquerulanz bezeichnet. Solche Verhafteten nehmen alles zum Anlaß, um in Permanenz Eingaben an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische Hirkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Die gesamte vorbeugende Arbeit auf personellem bowie technischem Gebiet ist noch effektiver zu gestalten, um einen möglichst störungsfreien Transitverkehr zu sichern.

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