Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1416

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1416 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1416); 1416 Aus der Praxis der Parteiarbeit also an, daß sie mit den Studenten eine neue Bürde aufgepackt bekommen hätten. Diese Sorge war aber, wie wir sehen werden, unberechtigt. Mit Schwung und Freude ging es an die Arbeit Der Wille der Studenten, nicht nur als Lehrlinge in der Praxis aufzutreten, sondern auch Helfer für den Redaktionssekretär der Dorfzeitung und den Sekretär der Kreisleitung im MTS-Gebiet zu sein, war ausschlaggebend für die Arbeitsweise der Studenten. Ihre Aufgabe war nicht leicht, wurde doch die Dorfzeitung von vielen Genossen noch nicht als wirksames Agitationsinstrument der Partei betrachtet, das, richtig gehandhabt, hervorragend dazu beiträgt, die Politik unserer Partei und unserer Regierung auf dem Lande zu verwirklichen. So erschien der größte Teil der Dorfzeitungen nur sehr unregelmäßig und in langen Abständen. An vielen Orten war ihr Erscheinen völlig eingestellt. Der Inhalt der Dorfzeitungen entsprach wenig den Aufgaben, sondern er war überwiegend dem Zufall unterworfen; es gab kaum Auseinandersetzungen. Die Artikel behandelten meist fachliche oder allgemeine Themen, ohne Beziehung zu den Geschehnissen im MTS-Bereich. Die Zeitungen wirkten wenig operativ. Das ungenügende Interesse der Parteiorganisationen und der MTS-Leitungen an der Herausgabe der Dorfzeitungen war teils darauf zurückzuführen, daß viele Genossen noch unerfahren in der Arbeit mit der Presse sind und daher die Bedeutung der Dorfzeitung für die Lösung ihrer Aufgaben unterschätzen. Das zeigte sich z. B. in der vielverbreiteten Meinung, die Redaktionssekretäre seien nicht ausgelastet. Der Parteisekretär der MTS Dargun, Kreis Malchin, Genosse Eschenbach, hielt es deshalb für angebracht, die Redakteurin als zweite Schreibkraft zu beschäftigen, womit er die operative Arbeit der Genossin behinderte. Der Sekretär der MTS Vollrathsruhe, Kreis Waren, äußerte sich dahingehend, die Arbeit mit der Dorfzeitung sei unwichtig und überflüssig. Viele Sekretäre der MTS sehen jedoch in der Dorfzeitung ein wichtiges Mittel, das ihnen hilft, die Aufgaben im MTS-Bereich zu meistern. Durch das Wirken der Studenten wurde ihnen das noch klarer bewußt, wie es auch in den Worten des Sekretärs der MTS Zehna, Kreis Güstrow, zum Ausdruck kommt, der es sehr bedauert, sich nicht schon früher mehr mit der Dorfzeitung befaßt zu haben. Die Studenten zeichneten sich durch Elan und Beharrlichkeit in ihrer praktischen Arbeit aus. Diese beiden Faktoren waren es auch hauptsächlich, die unsere Genossen beeindruckten und die bewirkten, daß sie den Studenten und der Pressearbeit mehr Verständnis entgegenbrachten. Sie begannen sich ernsthaft mit der Herausgabe der Dorfzeitung zu befassen. „Die Praktikanten haben mich in Bewegung gebracht und veranlaßt, mich mehr um die Dorfzeitung zu kümmern.“ Diese Erkenntnis des Sekretärs der MTS Thurow, Kreis Sternberg, steht für die Meinung vieler Sekretäre der Kreisleitungen in den MTS-Bereichen der beiden Bezirke Neubrandenburg und Schwerin. Sie ist auch der Beweis dafür, daß die Studenten es verstanden haben, die Voreingenommenheit der Genossen schnell zu beseitigen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1416 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1416) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1416 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1416)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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