Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1405

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1405 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1405); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1405 industrie die besten Erfahrungen zu verallgemeinern. Damit mißachten sie aber ein wichtiges Leitungsprinzip der Partei. Die Partei muß doch unablässig bemüht sein, solch eine Kraft, wie sie die Hennickendorfer Ziegelwerker zeigen, zu unterstützen, um dann die besten Erfahrungen auf die anderen Betriebe übertragen zu können. Genosse Hundt, Parteisekretär des VEB Ziegelwerk Hennickendorf, erklärte dazu: „Ich muß zwar dreimal im Monat der Kreisleitung Berichte schreiben, aber von einer Anleitung spüren wir nicht viel. Manchmal läßt sich der Instrukteur Genosse Härtel blicken, aber weiter als zum Büro des Parteisekretärs kommt er nicht. Das ist meiner Meinung nach keine Unterstützung.“ Die Kapazitäten restlos ausnutzen und die körperliche Arbeit erleichtern Alle Zweige der Baustoffindustrie haben eine gemeinsame ökonomische Aufgabe zu lösen. Sie besteht darin, die vorhandenen Kapazitäten restlos auszunutzen und die körperliche Arbeit zu erleichtern. Es ist erklärlich, daß die Lösung dieser Aufgabe weitgehendst vom Tempo des technischen Fortschritts abhängt. Nicht immer sind, um ihn zu beschleunigen, große Investitionen erforderlich. Das beweist in der Ziegelindustrie die Anwendung der Duwanow-Methoda (Schnellbrennen) und in der Zementindustrie die Brennmethode des Helden der Arbeit О p p e , Brennmeister im VEB Zementwerk Nienberg. Doch diese neuen Methoden, die die alte Technologie verändern, die Arbeitsproduktivität erhöhen und die Arbeit erleichtern, sind noch nicht Allgemeingut geworden. Was sind die Ursachen? 1951 fanden in Ziegelwerken die ersten Versuche mit der Schnellbrennmethode statt. Einige kühne Ziegelarbeiter hatten sich auf Neuland begeben. Es gelang ihnen jedoch nicht gleich alles. Sie hätten die Hilfe der Wissenschaftler und Techniker gebraucht. Diese blieb jedoch aus, und es gab Rückschläge. Da verloren diese Ziegelarbeiter den Mut, zumal nicht wenige Kollegen meinten: „Es kann nicht schneller gebrannt werden.“ Daß bis vor wenigen Wochen diese neue Arbeitsmethode in Vergessenheit geriet und noch immer Ziegelarbeiter meinen, die althergebrachte Arbeitsweise sei besser, daran tragen auch die Parteiorganisationen Schuld, weil sie nicht kühn und entschlossen den technischen Fortschritt durchsetzen halfen. Treffend sind die Worte des Genossen D u w а n о w , die er unseren Ziegeleispezialisten in einer Aussprache, die vor einigen Wochen stattfand, zurief: „Ist der ganze Mensch bei der Anwendung der neuen Arbeitsmethode beteiligt, so bewährt sie sich und wird sich schnell einbürgern.“ Vor der Aussprache hatte der sowjetische Neuerer Genosse Duwanow im Ziegelkombinat Zehdenik, im Ziegelwerk Neustadt (Orla) und in anderen Ziegelwerken an Ort und' Stelle seine Methode erklärt und die Technologie dieser Werke untersucht, Verbesserungsvorschläge unterbreitet und die gesammelten Erfahrungen sowie Schlußfolgerungen den Spezialisten unserer Republik geschildert. Jetzt gilt es, die guten Ratschläge des Freundes nicht in den Wind zu schlagen und die Schnellbrennmethode in allen Ziegeleien anzuwenden. Darauf zu drängen, ist eine Pflicht der Parteiorganisationen. Nicht nur in der Ziegel- und Zementindustrie ist es möglich, neue Arbeitsmethoden anzuwenden, sondern auch in den anderen Zweigen der Baustoffindustrie. Das sollten alle Parteiorganisationen beachten. * Wolfgang Fichtner Max Schubert;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1405 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1405) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1405 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1405)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze zur Regelung des Dienstverhältnisses mit den auf dem Gebiet der Abwehr tätigen Offizieren im besonderen Einsatz Staatssicherheit und zur Regelegung der Vereinbarungen mit den auf dem Gebiet der Bilanzierung, zentralen staatlichen Leitung und Außenwirtschaft zunehmend höhere nachteilige finanzielle und ökonomische Folgen auf das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft.

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