Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1379

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1379 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1379); Aus der Praxis dar Parteiarbeit Parteifunktionäre diskutieren über die Arbeitsweise Wir setzen heute unsere Diskussion mit dem Beitrag eines Kollektivs leitender Mitarbeiter des ZK fort. Die Genossen Marlow, Wolff und Knoll nehmen zu einigen Problemen der bisherigen Diskussion Stellung und machen Vorschläge zur Änderung der Arbeitsweise der Kreisleitungen. Wir würden es begrüßen, wenn recht viele Parteimitglieder zu den dort gemachten Vorschlägen ihre Meinung sagen würden. Die Redaktion In den letzten Monaten wurden von den Parteimitgliedern und den leitenden Organen unserer Partei große Anstrengungen zur Verbesserung der ideologischen, politischen und organisatorischen Arbeit der Partei gemacht. Besonders im Zusammenhang mit dem Beschluß des Zentralkomitees, noch in diesem Jahr 50 000 Produktionsarbeiter in die Partei aufzunehmen, entwickelte sich eine umfangreiche Aussprache mit der Arbeiterklasse, die nicht nur zur Stärkung der Partei durch die Aufnahme neuer Kandidaten führte, sondern auch die Arbeitsweise vieler Parteiorgane im positiven Sinne beeinflußte. Die Verbindung zu den Grundorganisationen wurde gefestigt, die operative Arbeit der Kreisleitungen und ihrer Mitarbeiter entwickelte sich besser, die Zahl der Sitzungen und Beschlüsse wurde reduziert. Hier soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im „Neuen Weg“ von den Genossen Meschter, Meurer, Skeib und anderen Genossen im Rahmen der Diskussion über die Verbesserung der Arbeitsweise der leitenden Parteiorgane, besonders der Kreisleitungen, aufgeworfen wurden. Genossin Meschter schreibt in ihrem Artikel („Neuer Weg“, Nr. 20): „Bürokratischer Arbeitsstil und zum Teil formale Arbeit im Parteiapparat, die bis zur Bezirksleitung noch allerorts zu finden sind, hindern die Genossen an der lebendigen Arbeit mit den Menschen.“ Und Genosse Skeib, 1. Sekretär der Kreisleitung Belzig, sagt in der gleichen NiSnmer des „Neuen Wegs“: „Die Kreisleitung darf nicht wie ein zweiter Staatsapparat arbeiten.“ Das ist richtig; denn zieht man die Bilanz aus den Erfahrungen der Parteiarbeit seit dem 25. Plenum, so kann man sagen, daß nach wie vor das Administrieren in der Arbeit der Kreisleitungen und die Vernachlässigung der politischen Anleitung der Grundorganisationen die Haupthemmnisse bei der Mobilisierung der Massen, bei der Verwirklichung ihrer führenden Rolle auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens sind. In welchen Formen tritt der administrative Arbeitsstil vor allem auf? Am meisten verbreitet ist die verwaltungsmäßige Behandlung der Aufgaben durch die Büros, aber auch durch die Plenartagungen der Kreisleitungen. Das gilt auch für grundsätzliche Fragen unseres wirtschaftlichen Aufbaus. Viele Kreisleitungen begnügen sich bei der Kontrolle des Volkswirtschaftsplanes mit einer rein Ökonomischen Einschätzung, aber die Arbeit der Parteiorganisationen zur Erziehung der Werktätigen bildet nur selten den Ausgangspunkt für diese Die Hauptkraft der leitenden Organe muß auf die Grundorganisationen gerichtet sein;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1379 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1379) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1379 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1379)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und entsprechend der beimI;Trefffzu erwartenden Berichterstattung zu erfolgen. Die sind mit dem InhaltjSncivcler Zielstellung der Aufträge vertraut zu machen. Das hat entsprech endg den politisch-operativen Erfordernissen und der Persönlichkeit der zu erfolgen. Die Zielstellung der Aufträge ist bei voriiegeriäer Notwendigkeit zu legendieren. Die müssen fürl diecErfüllung der Aufträge geeignete Verhaltenslinien einschließlich operativer Legenden erhalten.

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