Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1377

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1377); Kommentar: Das Rad der Geschichte dreht sich vorwärts! 1377 Bereits 1904 spricht Lenin davon, wie die Gegner der Marxisten über Schwierigkeiten in der Partei feixen und schadenfroh sind, wie sie Unzulänglichkeiten aus dem Zusammenhang herausreißen und für ihre Zwecke nutzen. Und er schreibt: „Die russischen Marxisten haben bereits genügend im Kugelregen der Schlachten gestanden, um sich durch diese Nadelstiche nicht beirren zu lassen, um dessenungeachtet ihre Arbeit der Selbstkritik und der rücksichtslosen Enthüllung der eigenen Mängel fortzusetzen, die durch das Wachstum der Arbeiter- bewegung unbedingt und unvermeidlich ihre Überwindung finden werden.“ In den über 50 Jahren, seit denen diese Worte geschrieben worden sind, hat die internationale Reaktion Millionen Tonnen Druckpapier vollgeschmiert und Milliarden Worte durch den Äther geheult, um die Kommunistischen Parteien zu beschmutzen, den sozialistischen Aufbau zu stören, die Werktätigen zu irritieren und die Massen aufzuhetzen. Wie teuflisch sie es auch versuchen, dabei ihre eigenen blutigen Schandtaten zu verdecken das erlebt heute die Welt voller Abscheu. Doch:’Auch das wird ihnen nicht gelingen! Weder Krieg, Mord noch Terror, weder Sabotage noch Blockade, weder Lüge noch Verleumdung haben die Fortentwicklung der menschlichen Gesellschaft aufhalten können. Natürlich wurde auch dieser und jener schwankend und verzagt, der der unerbittlichen Härte des Klassenkampfes nicht gewachsen war oder die teuflischen Mittel der Imperialisten nicht erkannte, der auch das Auf und Ab der revolutionären Bewegung und die unerbittliche Notwendigkeit für eine marxi-tisch-leninistische Partei, ihre Fehler offen einzugestehen, nicht verstand. Denken wir auch an unsere junge Generation, die sozusagen in den Aufbau des Sozialismus „hineingewachsen“ ist, die niemals den Klassenkampf erlebt hat, wie ihn unsere älteren Genossen vor 1933 und unter dem Faschismus erlebt haben. Einige von ihnen sind erschreckt über die Ereignisse der letzten Zeit. Doch, wir wollen sie daran erinnern, welch schweren und doch so triumphalen Weg die internationale Arbeiterklasse in den letzten 100 Jahren zurückgelegt hat. Dann werden sie, wenn heute die internationale Reaktion versucht, einen Angriff gegen das Lager des Sozialismus und den Frieden zu führen sei es mit Konterrevolutionären, wie in Ungarn; sei es mit Bomben, wie in Ägypten, um ihr Kolonialregime wieder zu errichten; sei es mit Anschlägen auf Parteihäuser der Kommunisten, wie in Frankreich, oder mit offenen Kriegsdrohungen, wie sie ein Prinz zu Löwenstein und der Bonner Kriegsminister Strauß aussprachen verstehen und begreifen lernen, daß all diese Versuche auf den Widerstand der Volksmassen stoßen werden und zum Scheitern verurteilt sind. Unsere junge Generation muß wissen, daß das sozialistische Lager eine unüberwindliche politische, ökonomische und auch militärische Macht ist, dessen Freundschaft und Zusammenarbeit auf der unerschütterlichen Basis der Wahrung der vollen Souveränität jedes sozialistischen Landes beruht. Ebenso wie es für die internationale Reaktion 1918 1920 und 1941 1945 unmöglich war, die Sowjetunion „von der Landkarte zu streichen“, ist es erst recht heute ein verbrecherischer Wahnwitz, dieses Ziel, das sich der Bonner Kriegsminister Strauß zu stecken glaubt, zu verwirklichen. Und diese Feststellung gilt auch für jedes Land, das dem sozialistischen Weltlager angehört. Ist es nicht der Autorität und Stärke der Sowjetunion zu verdanken, wenn den französisch-englisch-israelischen Aggressoren in Ägypten Einhalt geboten werden konnte? Gerade dieses Beispiel zeigt, daß die marxistisch-leninistische Einschätzung, die der XX. Parteitag der KPdSU gegeben hat, real ist: Daß die jahrhundertealten Stützen des Kolonialismus zusammenbrechen und die Völker immer mutiger darangehen, über ihr Schicksal selber zu entscheiden. Diese Realität aber ist eben durch die Stärke des sozialistischen Lagers und durch die Stärke des Weltfriedenslagers gegeben. Es ist das erste Mal in der Geschichte, daß den Kolonialmächten eine derartig instruktive Lektion erteilt werden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1377) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1377)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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