Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1372

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1372 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1372); 1372 Leitartikel: En einigen fragen der Festigung der Partei einandersetzung über die großen und kleinen Aufgaben eine oberflächliche Aussprache, in der nur wenige Genossen meistens immer die gleichen das Wort führen, um schließlich doch ohne Resultate wieder auseinanderzulaufen. Das muß man ändern! Lenin hat sich viel mit der Rolle des Parteimitgliedes und seiner Verantwortung gegenüber der Arbeiterklasse beschäftigt, weil gerade von den Parteimitgliedern, die unmittelbar mit der täglichen Praxis der Produktion verbunden sind, so entscheidend die Verwirklichung einer richtigen politischen Linie abhängt. In seinem Werk „Der ,linke Radikalismus*, die Kinderkrankheit im Kommunismus“ sagt Lenin: „Man muß selbst einen Kopf auf den Schultern haben. Gerade darin besteht unter anderem die Bedeutung der Parteiorganisation und der Parteiführer, die diesen Namen verdienen, daß man durch langwierige, hartnäckige, mannigfaltige, allseitige Arbeit aller denkenden Vertreter der gegebenen Klasse die notwendigen Kenntnisse, die notwendigen Erfahrungen neben Wissen und Erfahrung das notwendige Fingerspitzengefühl erwirbt, um komplizierte Fragen schnell und richtig zu lösen.“ (Lenin, II.,' Seite 714) Um die Parteimitglieder zu solchen Organisatoren der Massen zu machen, ist eine ständige ideologische und organisatorische Erziehungsarbeit zu leisten. Nur wenn ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Leitung und Parteimitgliedern hergestellt wird, wenn die Mitglieder auf ihre Fragen, die sie bewegen, eine Antwort bekommen und zwar an Ort und Stelle in der täglichen Arbeit, nicht nur im Büro des Parteisekretärs werden sie selbständig auftreten und ihrerseits erzieherisch auf die parteilosen Werktätigen einwirken. Nun gibt es aber Leitungen und Funktionäre, die bei ihrem Bemühen, eine Lage zu verändern, viel Staub aufwirbeln, mit den Werktätigen beraten, Untersuchungen vornehmen oft ohne sich mit genügender Sachkenntnis vorzubereiten Versprechungen machen und dann plötzlich auf halbem Wege stehen bleiben, um woanders hinzugehen und das Gleiche von vorn zu beginnen. Beispielsweise hatte vor einigen Monaten die Kreisleitung Schwarzenberg in einem ihrer Schwerpunktbetriebe, dem VEB Eisenwerke Erla, eine Brigade eingesetzt, weil verschiedene Anzeichen auf Mängel in der Parteiarbeit schließen ließen. Die Brigade hielt sich einige Wochen im Betrieb auf, deckte Mißstände auf, nahm die Kritik der Arbeiter entgegen und schrieb einen Bericht. Das Büro der Kreisleitung beschäftigte sich damit, faßte Beschlüsse zur Veränderung der Parteiarbeit im Betrieb und im Kreis, legte Termine und Verantwortlichkeit für die Durchführung der Beschlüsse fest und heftete das Ganze zu den Akten. Im Betrieb blieb alles beim alten, weil weder eine Auswertung mit der Parteiorganisation noch mit der Belegschaft und ebensowenig eine Kontrolle der eigenen Beschlüsse erfolgt war. Erst als sich ein Kandidat der Partei aus diesem Betrieb an das ZK wandte, wurde das Versäumte nachgeholt. Durch solche Methoden wird die Parteiarbeit zum Selbstzweck. Das kann aber heute noch als charakteristisch für die Tätigkeit mancher Leitungen angesehen werden, wo zwar viel gearbeitet wird, aber wenig dabei herauskommt. Gerade bei der Durchführung des Beschlusses über die Gewinnung von 50 000 Arbeitern als Kandidaten der Partei mußte manche Parteileitung die Lehren aus, den Folgen mangelhafter Verbindung mit den Werktätigen und kampagnenhafter politischer Massenarbeit ziehen. Oftmals erklären fortschrittliche Arbeiter. Фе für den Sozialismus sind, die sich aktiv für die Erfüllung der Pläne einsetzen, die vielleicht schon seit langem am Parteilehrjahr teilnehmen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1372 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1372) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1372 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1372)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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