Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1360

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1360); 1360 Aus der Praxis der Parteiarbeit gaben in der jeweiligen Parteiorganisation. Diese Voraussetzung für eine wirksame Arbeit der Propagandisten kann nur die einzelne Parteileitung schaffen. Sie muß entscheiden und dem Propagandisten die notwendige Anleitung geben, welche Probleme im Bereich der Grundorganisation und im Bereich des Kreises die wichtigsten sind und daher auch im Zirkel im Vordergrund stehen müssen. Es ist nicht immer notwendig und möglich, alle Probleme, die in der zentralen Anleitung für die Propagandisten enthalten sind, in jedem Zirkel zu behandeln. Die Parteileitung eines volkseigenen Gutes zum Beispiel müßte darüber beraten, wie in ihrer Grundorganisation das Thema 3: „Die Perspektiven der Landwirtschaft im zweiten Fünf jahrplan, und der Kampf der VEG um die Sicherung der Rentabilität“ behandelt wird. Im Themenplan, der als Anhang zum Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees über das Parteilehrjahr 1956/57 im „Neuen Weg“ Nr. 10 veröffentlicht ist, werden dafür sechs Abende empfohlen und auch sechs Probleme genannt, die für dieses Thema im allgemeinen von Bedeutung sind. Die Genossen des VEG Holzhausen und des VEG Joachimshof im Kreis Kyritz machten in einer Aussprache gute Vorschläge, wie sie dieses Thema 3 in ihren Zirkeln behandeln werden. Das VEG Joachimshof ist ein Viehzuchtgut. Daraus ergibt sich, daß in diesem VEG im Mittelpunkt der Zirkelabende stehen muß: „Die Aufgaben der Parteiorganisation des VEG Joachimshof bei der Entwicklung der Viehbestände bis 1960“. Aus diesem Grunde handeln die Genossen richtig, wenn sie dafür anderes, für sie weniger wichtiges weglassen. Ein weiterer Schwerpunkt auf diesem VEG' ist die richtige Planung, insbesondere der Finanzplan und seine Aufgliederung bis auf alle Brigaden. Darum wird die Leitung des VEG gerade dazu Material ausarbeiten und es mit der Parteileitung zur Verwendung im Lehrjahr beraten. Im Zirkel wird dann bei den Prinzipien der Planung die Rolle und Bedeutung des Finanzplanes behandelt. Sowohl im VEG Joachimshof als auch im VEG Holzhausen wird die Brigadenarbeit, ihre richtige Organisation und Arbeitsplanung im Parteilehrjahr an mindestens zwei Abenden behandelt werden. Wie in der Landwirtschaft, so müssen auch in der Industrie die Parteileitungen den Inhalt des Lehrjahrs in ihrem Bereich im einzelnen bestimmen. Entsprechend den im Lehrmaterial angeführten Fragen entscheiden sie, welches theoretische Problem sich für die Entwicklung ihres Betriebes ergibt. Das gilt zum Beispiel unbedingt für das Thema „Die Bedeutung der Einführung der modernen Technik und neuen Technologie für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Ausarbeitung von technisch begründeten Normen“. Die Genossen im VEB „Karl von Ossietzky“ in Teltow werden dabei gemäß den Aufgaben ihres Betriebes ausführlich über „Die Rolle und Bedeutung der Bauelemente der Nachrichtentechnik für die Mechanisierung und Automatisierung“ sprechen. Die Entwicklung der Bauelemente der Nachrichtentechnik gewinnt für unsere Republik immer größere Bedeutung, und dieser Betrieb trägt für die Entwicklung und Herstellung dieser Bauelemente eine hohe Verantwortung. Die gründliche Erläuterung solcher Fragen ist in diesem Betrieb die Voraussetzung dafür, daß die Genossen beim Studium der anderen Themen, wie Wettbewerb, TAN usw., zu richtigen Schlußfolgerungen für ihren Betrieb gelangen können. Wenn die Genossen die Thematik des Parteilehrjahrs so gestalten, haben sie auch die Gewißheit, daß die Zirkel eine wirkliche Hilfe für die praktische politische Arbeit werden. Die Leitungen der Parteiorganisationen und die Propagandisten sollen aber darauf achten, daß die von ihnen beschlossenen Schwerpunkte im Zirkel nicht;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1360) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1360)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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