Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1338

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1338); 1338 Aus der Praxis der Parteiarbeit Solche Vorträge oder Ausspracheabende müssen vielmehr direkt auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Dorfes eingehen und die Ursachen solcher falschen Auffassungen im Dorf untersuchen. Es wäre richtig gewesen, vorher mehr Informationen über die geschichtliche Entwicklung des Dorfes, über seine wirtschaftliche und soziale Struktur, über bestimmte Bräuche und Traditionen einzuholen, den Vortrag lebendiger zu gestalten und durch mehrere Sektionsmitglieder ausarbeiten zu lassen. Es erweist sich immer wieder, daß Vorträge unserer Gesellschaft, die sich mit solchen Erscheinungen wie in Kaarz auseinandersetzen, auch in den kleinsten Gemeinden stark besucht werden. Die Schwäche vieler Vorträge besteht aber gerade darin, daß aus Unkenntnis der örtlichen Verhältnisse eine unzureichende Verbindung der wissenschaftlich-theoretischen Darlegung mit der Praxis im Ort vorhanden ist. Überwinden wir diese Schwäche, werden wir die Wirkung der Vorträge wesentlich erhöhen. Viel wird beispielsweise über die Schönebecker Methode gesprochen. Aber die praktische Anwendung, das Ineinandergreifen aller technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Vereinfachung der physischen Arbeit mit dem Ziel, höchste Produktionsergebnisse zu erreichen und die persönliche materielle Interessiertheit zu erhöhen, das wird noch ungenügend erklärt. Wir müssen die prinzipiellen Darlegungen enger mit den praktischen Erfahrungen verbinden. Für noch wichtiger als die Auseinandersetzung mit den verschiedensten Einzelerscheinungen halte ich jedoch eine langfristig geplante Vortragstätigkeit, die sich auf bestimmte Schwerpunktaufgaben der Landwirtschaft im Kreis konzentriert und diese erfüllen hilft. Der Kreisvorstand der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in Parchim hat damit zum Beispiel Ende des Jahres 1955 gute Erfahrungen gemacht. Im ganzen südlichen Teil des Kreises Parchim gibt es große Flächen mit der Ackerwertzahl 15 bis 25. Hier war es also notwendig, solche Vorträge durchzuführen, die die recht geringe Futtergrundlage in der Mehrzahl der LPG und Gemeinden verbessern halfen. Vordringlich waren Vorträge über den Anbau von Mais, Sonnenblumen, Topinambur und Schaf Schwingel sowie, entsprechend den Perspektivplänen der LPG, Vorträge über die Schaffung zusätzlicher Erwerbsquellen, wie Spargelanbau, gesunde Hühnerhaltung, Anschaffung und Aufzucht von Wassergeflügel u. a. m. In der LPG Klein-Pankow wurden einige Schlußfolgerungen aus solchen Vorträgen des Jahres 1955 gezogen, die der LPG vorwärtshalfen. Leichte Böden wurden umgebrochen zum Anbau von Schafschwingel, Mais, Sonnenblumen und Topinambur, es erfolgte die Silierung in neu gebauten Erdsilos, so daß im Winter 1955/56 auf so gesicherter Futtergrundlage mit Hilfe unserer Regierung der Viehbestand um 71 Kälber und 164 Ferkel vermehrt werden konnte. Der Rindviehbestand hat sich seit 1955 von 47 auf 78 Milchkühe erhöht. Die LPG Klein-Pankow erzielte befriedigende Ergebnisse mit dem Anbau von Mais auf Böden mit der Wertzahl 22. Der Anbau von Topinambur auf Böden mit der Wertzahl 16 diente wesentlich zur Verbesserung der Futtergrundlage und erreichte 130 bis 140 dz/h. Eine ausgezeichnete Nebenerwerbsquelle wurde der Ambau von Schafschwingel, der auf großen, sonst brachliegenden Flächen ausgesät wurde. Die Gesellschaft konnte der LPG auch auf vielen anderen Gebieten mit ihren Vorträgen helfen. Es wurde den Genossenschaftsbauern die Innen- und Außenmechanisierung der LPG erklärt. Jetzt haben sie angefangen, Maschinen anzu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1338) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1338 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1338)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die in der Richtlinie für die Auswahl und Überprüfung von Kandidaten generell festgelegten Aufgaben und Maßnahmen auch vollinhaltlich für Kandidaten durchgesetzt werden müssen. Der konkrete Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Klärung eines Sachverhaltes eine notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist. Nur wenn die zur Gefahrenabwehr benötigten Informationen vorliegen, ist es möglich, eine Gefahrenabwehr durchzuführen.

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