Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1319

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1319); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1319 Acht Wochen nach dem 28. Plenum war den Mitgliedern der Parteileitung des WF zum Teil noch nicht klar, daß man nicht weiterkömmt, wenn inan sich nur auf das persönliche Gespräch mit einigen wenigen Kollegen, die die Mitglieder als künftige Kandidaten Vorschlägen, beschränkt. Die Durchführung des Beschlusses des 28. Plenums setzt voraus, daß die Aussprache mit allen Arbeitern in vielen kleinen Versammlungen erfolgt. Davon sind aber die Genossen dieses Werkes nicht so schnell zu überzeugen. Sie schätzen zürn Beispiel eine Ausspräche, die Ende September auf Veranlassung der Bezirksleitung Groß-Berlin mit 22 von 35 eingeladenen Arbeitern durchgeführt wurde und die der Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Ernst Stein, leitete, negativ ein. Ihre Begründung war: Wenn die Anwesenden die verschiedenen Argumente Vorbringen, die sie noch daran hindern, in die Partei einzutreten, werden auch diejenigen Kollegen davon abgehalten, die vorher schon bereit waren, den Schritt zu tun. Die tiefere Ursache ihrer Enttäuschung über diese Aussprache aber war, daß die Genossen sich der Illusion hingegeben hatten, es würde sofort ein Teil der Anwesenden aufstehen und seinen Beitritt in die Partei erklären. Mit einer Aussprache oder Versammlung ist das aber eben nicht getan. Es ist nur ein guter Anfang, um das ständige politische Gespräch im einzelnen weiterzuführen und den täglichen Kontakt mit den Werktätigen zu festigen. Die bei der Aussprache anwesenden Kollegen kritisierten zum Beispiel auch die Einladung, die etwa folgenden Inhalt hatte: „Werter Kollege, wir Schätzen Sie als vorbildlichen Arbeiter und fortschrittlichen Menschen, darum laden Wir Sie zu einer Aussprache ein, Wie wir uns gemeinsam noch besser für den Aufbau des Sozialismus einsetzen können.“ Die Kollegen kämen also mit ganz anderen Vorstellungen zur Ausspräche und sagten mit Recht: „Hat es die Partei nötig, sich zu verstecken? So kann man doch keine neuen Kandidaten gewinnen.“ In der Betriebsparteileitung setzten sich die Genossen aber bisher mit den Erfahrungen und Lehren aus dieser Aussprache nicht kritisch auseinander. Darum gibt es auch noch keine Wende in der politischen Massenarbeit. Erst zögernd, mit Hilfe von Genossen von außen, der Bezirksleitung und des Kreises, wird mit Arbeiterversammlungen begonnen. Anders im Kabelwerk Oberspree. Neben anderen Arbeiterversammlungen fand im Oktober ein Gespräch mit dem Genossen Gerhart Eisler statt. Dazu waren durch die Genossen der betreffenden Grundorganisationen 19 Kollegen persönlich eingeladen worden, die alle kamen. Einer dieser Kollegen erklärte während der Aussprache seinen Eintritt in die Partei, weitere werden folgen. Dieser Erfolg ist nicht zufällig. Die Partei tritt in diesem Betrieb in Erscheinung und steht in ständigem Kontakt mit den Kollegen. Viele Funktionäre der Grundorganisationen im WF sind der Meinung, wenn die Ersten Sekretäre der Grundorganisationen nicht freigestellt seien, könne es keine gute Parteiarbeit geben. WF hat sieben Grundorgänisationenj von denen drei hauptamtliche Sekretäre haben. Wie groß war die Überraschung der Genossen, als sie bei dem Erfahrungsaustausch hörten, daß von den elf Grundorganisationen des KWO nur eine, nämlich die der Drahtfabrik mit über 1000 Mann Belegschaft, einen freigesteilten Sekretär hat. Auch die Schwierigkeiten sind in beiden Betrieben gleich groß, weil die Mitglieder teilweise in drei Schichten arbeiten. Was befähigt die Sekretäre der Grundorganisationen im KWO, eine gute Parteiarbeit zu leisten, und warum gibt es diese trotz mehrerer freigestellter Funktionäre im WF nicht?;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1319) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1319 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1319)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland an -streben und bei denen in diesem Zusammenhang Vordcchtogründe für feindlich-nogative Handlungen, wie Vorbindungsoufnahmen zu staatlichen Einrichtungen in der.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X