Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1279

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1279 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1279); Aus der Praxis der Parteiarbeit 127Э schwung, Bereits in den ersten drei Tagen des Monats September gingen 21 Vorschläge ein. Transparente an den Wänden der Produktionsräume sowie auf den Tischen im Speisesaal aufgestellte Kärtchen weisen sinnvoll und mobilisierend auf den Wettbewerb hin. In Schaukästen sind außerdem die Themenpläne bildlich dargestellb und die Betriebszeitung klärt regelmäßig an bestimmten Stellen über den Sinn und Zweck der Verbesserungsvorschläge auf; sie erläutert auch die gesetzlichen Bestimmungen über die Prämiierung. Trotz dieser güten Ergebnisse gab es einen erheblichen Mangel. Die Parteileitung, die bei der Auswertung des Perspektivplans sehr richtig darauf hin-* gewiesen hatte, daß der technische Fortschritt nur mit der gesamten Belegschaft düfchgesetzt werden könne, betrachtete den Wettbewerb der Rationalisatoren und Erfinder als eine Angelegenheit des Büros für Erfindungswesen. Folglich orientierte sie die Parteimitglieder nicht darauf, diesen Wettbewerb tatkräftig zu unterstützen. Trotzdem wurden etwa 40 Prozent aller Verbesserungsvorschläge von Parteimitgliedern eingereicht. Das ist ein Zeichen ihres hohen Bewußtseins. Beispielhaft ging vor allem Genossin Lietzenburger voran. Sie schrieb in der Betriebszeitung und sprach in der Abteilung Leuchtstofflampe mit ihren Kolleginnen und Kollegen über folgendes Thema: Wie können wir wertvolles Material, das bisher als Ausschuß verloren ging, zurückgewinnen? Ihre Worte fanden Widerhall; nach gemeinsamen Überlegungen entstand ein Verbesserungsvorschlag, der wertvolles Material erhalten hilft, Der VEB Berliner Glühlampenwerk ist entsprechend seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung ein Schwerpunkt für die Kreisleitung Friedrichshain. In einer Besprechung mit der Parteileitung und den Genossen aus der Werkleitung kritisierte der 1. Sekretär der Kreisleitung Genosse Thieme, daß der Wettbewerb der Rationalisatoren und Erfinder nicht beachtet werde. Ein Ergebnis dieser Kritik zeigt sich bereits. Die Gewerkschaft tritt bei diesem Wettbewerb jetzt stärker in Erscheinung. Das ist auf die größere Aktivität der Parteimitglieder, die nun mit ihren Gewerkschaftskollegen über den Sinn des Wettbewerbs sprechen, zurückzuführen. Am Arbeitsplatz werden neue Ideen geboren Im Berliner Bremsenwerk besteht zwar kein Rationälisatorenwettbewerb, doch stets spürt man dort die Rationalisatorenbewegung, Wenn die gesamte Parteileitung sich auch längere Zeit nicht mehr in einer Sitzung mit der Arbeit des Büros für Erfindungswesen beschäftigt hat, so kann man doch sagen, daß sich der Parteisekretär, der BGL-Vorsitzende und der Werkleiter um die Arbeit des BfE kümmern und sie unterstützen. Themenpläne, Sichtwerbung und eine lebendige Betriebszeitung trugen dazu bei, daß die Belegschaft im ersten Halbjahr 1956 230 Vorschläge, die einen Nutzen von 155 ÖÖÖ DM brachten, einreichte. Das ist ein recht großer Erfolg, der noch auf einen anderen Umstand zurückzuführen ist. Mit Unterstützung einiger Leitungsmitglieder lösen die Mitarbeiter des BfE sich immer mehr von ihrer Büroarbeit und besuchen Produktionsabteilungen, in denen die Technologie und die Produkte vordringlich verändert werden müssen. Dabei erhalten sie wichtige Anregungen. Nicht selten wird in solchen Gesprächen ein Verbesserungsvorschlag geboren. Die Kollegen entwickeln ihi* Ideen, und die Mitarbeiter des BfE bringen sie gleich zu Papier,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1279 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1279) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1279 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1279)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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