Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1267

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1267 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1267); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1267 Diese Arbeitsmethode regte die Funktionäre der Partei und des Staatsapparats an, den Genossenschaftsbauern die Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen ergeben, richtig zu erläutern und aufzugliedern. Jeder Genossenschaftsbauer erhielt eine Aufgabe, die auch zu schaffen war. Was uns besonders wichtig erscheint, ist die Tatsache, daß die Empfehlungen nicht am grünen Tisch, sondern auf den Feldern, in Verbindung mit dem Leben und mit der Arbeit unserer Genossen und Kollegen ausgearbeitet wurden. Einen Mangel hat unsere Arbeit: Das Büro der Kreisleitung hat die Empfehlungen bisher nicht bestätigt. Das zeigte sich, als wir die Durchführung überprüften. Die Genossen des Staatsapparats hatten bis zur Vollversammlung noch nichts Rechtes unternommen, um der Genossenschaft die nötige Hilfe zu geben. Wir werden das nachholen und besonders die Parteiorganisation im Staatsapparat anleiten, damit sie den Genossen, die mit der LPG Zusammenarbeiten, wirklich helfen kann. Als zweiter Mangel erwies es sich, daß den MTS-Direktoren, als den verantwortlichen Funktionären für die politisch-ökonomische, kulturelle und soziale Entwicklung im MTS-Bereich, noch nicht die nötige Achtung entgegengebracht wird. Für die Zukunft ist vorgesehen, unsere Genossen Direktoren dazu anzuhalten, vor den Beratungen den Aufbau und die sozialistische Entwicklung im Bereich der LPG und des Dorfes einzuschätzen. Damit werden unsere Beratungen nicht nur die Fragen der politisch-ökonomischen Gegenwart, sondern auch die der Zukunft zum Inhalt haben, und unsere Genossen Direktoren werden mehr als bisher ihre große Verantwortung für die Entwicklung erkennen. Natürlich verlangt diese neue Methode des Zusammenarbeitens, daß jeder Genosse und Kollege jetzt seine Pflicht voll erfüllt und daß sich nicht der eine auf den anderen verläßt. Nach der alten Methode war das einfacher. Die Instrukteure der Partei waren für alles da. Sie haben Ersatzteile beschafft, sich um die Aussaat, die Ablieferung und um viele andere Dinge bemüht, nicht weil es ihnen Spaß machte, sondern weil sich einfach niemand um diese ohne Zweifel auch wichtigen Dinge kümmerte. Sie erkannten den Zustand und halfen, und hätten sie es nicht getan, wäre in der Vergangenheit, wo es noch keine richtig koordinierte Arbeit gab, vieles liegengeblieben. Auf Grund dieser neuen Methode in unserer Arbeit bekommen unsere Instrukteure mehr Zeit, sich zu qualifizieren und ihr Studium durchzuführen. Sie erhalten auch mehr Zeit, die Grundorganisationen bei der Vorbereitung und Durchführung der Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen anzuleiten, und es ist ihnen weiterhin möglich, sich besser auf die komplizierten Fragen des politischen und ökonomischen Lebens im Dorf vorzubereiten. Die Beratungen sind gleichzeitig ernste fachliche und politische Schulung; sie stehen in engster Verbindung mit der Praxis und tragen dazu bei, daß sich die Funktionäre der Partei, des Staatsapparats und der MTS besser kennenlernen. Die Tatsache, daß an den Beratungen auch Mitglieder der Kreisleitung und des Büros teilnehmen, führt dazu, daß diese sich gegenüber dem Büro für die Auswertung der Empfehlungen verantwortlich fühlen, daß sie jetzt mehr mit dem Leben verbunden sind und ständig an der Durchführung der Beschlüsse mitarbeiten. ~ 0, Erwin Skeib;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1267 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1267) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1267 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1267)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X