Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1230

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1230 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1230); 1230 Aus der Praxis der Parteiarbeit Wie steht es mit der Patenschaftsarbeit zwischen Schule und Betrieb im Bezirk Karl-Marx-Stadt? Das 28. Plenum hob die entscheidende Bedeutung des ökonomischen Wettbewerbs zwischen den beiden in Deutschland bestehenden Staaten und Systemen für die Zukunft Deutschlands hervor. Für die Schule erwachsen daraus ebenfalls neue Aufgaben. Die Schule muß für die moderne Industrie und Landwirtschaft Menschen heranbilden, die alle Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen, um die Produktion der Zukunft zu meistern. Das große Programm der Einführung der allgemeinbildenden Mittelschule für alle Kinder in der Deutschen Demokratischen Republik iist deshalb eine notwendige Konsequenz aus der von der 3. Parteikonferenz eingeleiteten großen industriellen Umwälzung in der Deutschen Demokratischen Republik. Mehr noch als in der Vergangenheit müssen wir die führende und bestimmende Rolle der Arbeiterklasse bei der Erziehung der jungen Generation durchsetzen. Die Schule, die die Aufgabe hat, junge Sozialisten zu erziehen, kann diese Aufgabe nur erfolgreich lösen, wenn ihr die Arbeiterklasse dabei hilft. Die Arbeiterklasse muß jetzt ihren Einfluß besonders auf die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Schule verstärken. Eine Vernachlässigung dieser Arbeit würde bedeuten, daß die junge Generation ungenügend auf ihre Aufgaben in der sozialistischen Gesellschaft vorbereitet wird. Von diesem Gesichtspunkt aus sollte jede Parteiorganisation in den allgemeinbildenden Schulen und sozialistischen Betrieben kritisch die bisherige Arbeit betrachten und alles tun, damit die Werktätigen stärker auf die Arbeit der allgemeinbildenden Schulen einwirken. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt sind bis jetzt 782 Patenschaftsverträge abgeschlossen worden. Nur noch wenige Schulen haben keinen Patenschaftsvertrag. Natürlich kann man mit der Erfüllung der Patenschaftsverträge noch nicht überall zufrieden sein. Dennoch können wir feststellen, daß immer mehr Kreisleitungen, Parteileitungen der Betriebe und Schulen und die Volksvertretungen in den Kreisen sich mit der Patenschaftsarbeit beschäftigen und gute Maßnahmen zu ihrer Verbesserung beschließen. Besonders in den vergangenen Monaten, nach der 3. Parteikonferenz, hat eine große Anzahl der Betriebe unseren Schulen bei der Einrichtung von Werkstätten für den Werkunterricht geholfen. Dabei zeigt es sich, daß diese Hilfe nicht mehr nur eine materielle ist, sondern mit einer direkten Einflußnahme hervorragender Arbeiter auf die Unterrichtsarbeit verbunden wird. In vielen Fällen übernimmt der Patenbetrieb die Qualifizierung der Werkünter-richtsleiter. Der VEB Horch Zwickau hat zum Beispiel mit der Alexander-Puschkin-Schule in Zwickau eine gemeinsame Kommission zur ständigen Unterstützung der polytechnischen Bildung geschaffen. Zu dieser Kommission gehören Lehrer der Grundschule, Vertreter der Lehrwerkstatt und der Betriebsberufsschule. Leider fehlen hier noch einige hervorragende Aktivisten und Techniker aus der Produktion. In Johanngeorgenstadt haben die Parteiorganisationen der Wismut-Schächte eine gute Initiative entwickelt. Jeden Monat besuchen an einem bestimmten Tag 15 bis 20 hervorragende Arbeiter die Pestalozzischule, nehmen am Unterricht teil, sprechen sich mit den Lehrern aus, erzählen am Nachmittag den Pionieren über ihr Leben und ihre Arbeit und knüpfen somit ein enges und festes Verhältnis zur Schule. Dort entwickelt sich auch eine echte persönliche Freundschaft zwischen den Lehrern und Bergarbeitern. Andererseits besuchen die Lehrer die Kumpels während ihrer Arbeit. In einer Gewerkschaftsgruppenversammlung der Schule er-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1230 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1230) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1230 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1230)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Rechtsverletzungen als auch als Reaktion auf bereits begangene Rechtsverletzungen erfolgen, wenn das Stellen der Forderung für die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben erforderlich ist. Mit der Möglichkeit, auf der Grundlage des Gesetzes in dem von den Erfordernissen der Gefahrenabwehr gesteckten Rahmen auch spätere Beschuldigte sowie Zeugen befragt und Sachverständige konsultiert werden.

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