Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1223); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1223 Die Landbevölkerung im Kreise Halberstadt wird jetzt besser versorgt Der Kreis Halberstadt ist einer der größten landwirtschaftlichen Kreise des Bezirks Magdeburg. 57 Prozent der Gesamtbevölkerung wohnen auf dem Lande. Dieser Tatsache hätte die Kreisleitung mehr Aufmerksamkeit zuwenden müssen. Bei einer Untersuchung durch die Bezirksleitung ergab sich, daß die Kreisleitung die Grundorganisationen der Handelsbetriebe nicht genügend auf die vor dem Handel stehenden Aufgaben im Kreis orientiert hatte. So wurde der Beschluß des Sekretariats des ZK „Über den Parteiaufbau im Handel“ nicht in allen Handelsbetrieben durchgesetzt. In den Parteiorganisationen der meisten Handelsbetriebe lag weder ein Quartals- noch ein Monatsarbeitsplan vor. Bei der Kreisleitung bestand keine Übersicht über die im Handel durchzuführenden Ökonomischen Konferenzen. Die Kreisleitung hielt keine enge Verbindung mit den Grundorganisationen in den Handelsbetrieben und konnte sie daher auch nicht anleiten. Den Genossen beim Rat des Kreises hätte die Zusammensetzung der Bevölkerung Anlaß sein müssen, sich besser um die Verteilung der Warenfonds durch die Handelsorgane zu kümmern. Das war aber nicht der Fall. Der Rat des Kreises teilte zwar den Umsatzplan und den Warenbereitstellungsplan auf die Handelsorgane auf, kümmerte sich aber nicht darum, wo die Waren verkauft wurden. So konnte es geschehen, daß die von der Landbevölkerung gewünschten Waren, z. B. Gummiberufsstiefel, nur zu 22 Prozent und Frischfisch nur zu 26 Prozent der gesamten Planmenge aufs Land gingen. Das hatte zur Folge, daß die werktätige Landbevölkerung in die Stadt fahren mußte, um diese Waren zu kaufen, was sie natürlich ärgerte und was unnütze Ausgaben an Fahrgeld und außerdem Arbeitsausfall verursachte. Die Kommission der Bezirksleitung hat deshalb den Rat des Kreises, Abteilung Handel und Versorgung, darauf hingewiesen, mit der Ausarbeitung von Ortsversorgungsplänen für solche Waren zu beginnen, die besonders von der Landbevölkerung verlangt werden, wie Gummistiefel, bunte Bettwäsche, Motorräder, Lederschuhe, Frischfisch, Fischwaren, Südfrüchte usw. Diese Positionen sind selbstverständlich nicht für jeden Kreis verbindlich und können entsprechend der Struktur und den jeweiligen Bedarfswünschen erweitert bzw. verändert werden. Es ist zweckmäßig, hierbei folgendermaßen vorzugehen: Die Abteilung Handel und Versorgung beim Rat des Kreises stellt die soziale und ökonomische Struktur einschließlich des Handelsnetzes sowie der politischen Schwerpunkte jeder Gemeinde fest, schätzt diese ein und arbeitet Vorschläge laut Plandisposition des Warenbereitstellungsplans aus. Die Handelsorgane machen ebenfalls Vorschläge, und beide werden unter Hinzuziehung der Öffentlichkeit miteinander abgestimmt. Den vom Rat beschlossenen Plan erhält die Gemeinde ausgehändigt. Hierdurch erreichen wir eine planmäßige, gerechte Versorgung der Bevölkerung vor allem in den Landgemeinden. Gleichzeitig stärken wir damit auch die Verantwortlichkeit der Räte der Gemeinden und ihrer Kommissionen Handel und Versorgung, die anhand der Ortsversorgungspläne kontrollieren können, ob die Handelsorgane die ihnen planmäßig zustehenden Waren ausliefern. Durch diese systematische Arbeit ist schon jetzt eine Verbesserung in der Versorgung der Landbevölkerung im Kreis Halberstadt eingetreten. Das beweist die Notwendigkeit, vom IV. Quartal 1956 an in allen Landkreisen des Bezirks nach Ortsversorgungsplänen zu arbeiten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung mit Nachdruck die Notwendigkeit der stärkeren Vorbeugung und Verbinderung feindjj die Ordnung und Sicherheit xcunegativer Angriffe und anderer iu-, ouxu.

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