Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1207

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1207); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1207 an die Arbeitszeit in der Meisterstube. Die Beteiligung an den Mitgliederversammlungen war trotz persönlicher Einladung, trotz aller Bemühungen des Sekretärs vollkommen unbefriedigend und kam über 25 Prozent nicht hinaus. Hinzu kommt, daß vorwiegend die Genossinnen vor den Versammlungen immer wieder drängten: „Aber nicht länger als eine halbe Stunde!“ Daß unter solchen Umständen von einer erfolgreichen Parteiarbeit keine Rede sein kann, leuchtet jedem ein. So ist es z. B. unmöglich, solche wichtigen Ereignisse. wie den XX. Parteitag der KPdSU, die 3. Parteikonferenz der SED, die Einführung der Wehrpflicht in Westdeutschland und die Aufgaben der Nationalen Front in Verbindung mit den Produktionsaufgaben tiefgründig zu behandeln und Unklarheiten, die noch sehr stark vorhanden sind, zu klären. Die Leitung der Grundorganisation legte sich deshalb die Frage vor: Was ist zu tun und wie ist insbesondere die ideologische Arbeit zu verbessern? Sie kam zu dem Entschluß, den Mitgliedern vorzuschlagen, die Mitgliederversammlungen monatlich einmal und zwar abends von 20 bis 22 Uhr im Klubhaus zu veranstalten. Die Mehrzahl der Mitglieder stimmte diesem Vorschlag zu, und so wurden die beiden letzten Mitgliederversammlungen nach diesem Vorschlag organisiert. Dabei zeigte es sich, daß in der letzten Mitgliederversammlung Anfang August 20 Mitglieder und Kandidaten und auch einige Parteilose anwesend waren. Das Erfreulichste dabei ist, daß in Verbindung mit dem 28. Plenum über die Lage in der Produktion kritisch und kämpferisch diskutiert wurde und vorhandene Mängel aufgezeigt wurden. Drei Genossinnen und Genossen erhielten den Auftrag, die in der Diskussion dargelegten Mängel am nächsten Tag dem Bereichsleiter vorzutragen. Inhaltlich stand diese Versammlung auf einem weit höheren Niveau als jene Versammlungen und Besprechungen, die anschließend an die Arbeitszeit durchgeführt wurden. Wir denken, daß es uns durch Ausdauer und mit Geduld gelingen wird, den Besuch noch zu erhöhen, so daß die Mitglieder dieser Grundorganisation sich zu einem festen Kollektiv entwickeln und daß vor allen Dingen unsere Genossinnen und Genossen befähigt werden, den parteilosen Kolleginnen und Kollegen die Politik der Partei und der Regierung zu erläutern. Otto Steinbrück VEB Fernmeldewerk Arnstadt Weniger - aber besser! Das 28. Plenum des Zentralkomitees faßte den Beschluß zur Gewinnung von 50 000 Produktionsarbeitern. Ohne Zweifel werden nur jene Genossen Erfolge bei der Durchführung dieses Beschlusses haben, die eine gute Verbindung zu den parteilosen Arbeitern halten. Die Parteilosen sehen in den Genossen ihres Arbeitsbereichs, in ihrem Auftreten ein Spiegelbild der Partei. Aber es werden meist zu wenig Aussprachen zwischen Genossen und Kollegen, von Mensch zu Mensch geführt. Wir hatten darum Maßnahmen eingeleitet, daß möglichst jeder Genösse mit einigen parteilosen Kollegen aus seinem Arbeitsbereich persönliche Verbindung hält, ihnen die Politik der Partei erklärt und sich auch um ihre Sorgen kümmert. Diese Methode wird jedoch stark gehemmt durch übermäßig viele Versammlungen, Beratungen und Sitzungen. Hieraus entstehen besonders zwei Nachteile: Einmal schrecken die Kollegen, die wir für die Partei gewinnen wollen, davor zurück, als Genossen noch mehr Versammlungen besuchen zu müssen, zum anderen finden die Genossen nicht genügend Zeit, um das individuelle Gespräch, den persönlichen Kontakt mit den Kollegen zu ermöglichen. Im Stahl- und Walzwerk Brandenburg stellen wir bis jetzt an einen parteilosen Kollegen, der keine Funktionen bekleidet, folgende Mindestforderungen an Ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1207) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1207 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1207)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von in ät beizutragen. Das erfolgt durch den gezielten von Siche rungst chn Schaffuno von kriminalistischst? und Methoden solchen Umständen oder Situationen, die Feindhandlungen verhindern odfer;.

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