Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1195); Aas der Praxis der Parteiarbeit 1195 nen der Kreisleitungen, um u. а. über die Durchführung dieses Beschlusses zu beraten. Eine gute und richtige Maßnahme. Es zeigte sich aber, daß keiner der anwesenden Genossen eine klare Vorstellung davon hatte, in welchen Schwerpunkten seines Kreises mit der Gewinnung neuer Menschen für die Partei begonnen werden müßte. Die Büros der Kreisleitungen Wolgast und Greifswald haben bis Anfang September zu diesem Beschluß überhaupt noch nicht Stellung genommen. Ihre „Argumentation“ hinsichtlich dieser Unterschätzung ist, der Beschluß sei so umfassend und eindeutig, daß es keiner besonderen Erläuterung durch die Kreisleitung bedürfe. Aber die ständige Lenkung des Wachstums und der Zusammensetzung der Partei ist eine erstrangige Aufgabe jeder Parteiorganisation. Der Beschluß des ZK legt wohl die Schwerpunkte für die Gewinnung der parteilosen Werktätigen in den einzelnen Industriezweigen fest; er kann aber niemals der Struktur und Lage der einzelnen Bezirke und Kreise entsprechend bis in alle Einzelheiten die Aufgaben der leitenden Organe bestimmen und den Parteiorganisationen das Wichtigste die unmittelbare Organisierung der Durchführung abnehmen. Es ist auch falsch, sich dieser Dinge nur von Fall zu Fall anzunehmen oder sie als eine Angelegenheit bestimmter Genossen bzw. Abteilungen im Parteiapparat zu betrachten. Die Bezirks- und Kreisleitungen müssen sich regelmäßig und des öfteren mit diesen Problemen beschäftigen, Berichte von entscheidenden Parteiorganisationen oder Abteilungen des Parteiapparats entgegennehmen und Maßnahmen beschließen, die zur Beseitigung der Mängel führen. Das Vertrauen der Arbeiter imd aller Werktätigen gewinnen Das Haupthindernis bei der Gewinnung neuer Kräfte für die Partei ist die ungenügende ideologische Arbeit. Der Beschluß des ZK kann aber nur in seiner ganzen Bedeutung richtig erkannt und verwirklicht werden, wenn alle leitenden Organe der Partei vom ZK bis in die letzte Grundorganisation zu diesen Fragen eine breite politische Aussprache durchführen. Dabei gilt es, alle zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte, wie Presseorgane, Betriebs- und Wandzeitungen, die Propagandisten sowie die Genossen Schriftsteller, in diese große innerparteiliche Aufgabe einzubeziehen. Als Mittelpunkt aller Gespräche, Beratungen und Arbeiterversammlungen gilt es vor allem, die Rolle der Partei, ihre organisierende Kraft beim sozialistischen Aufbau vor der Arbeiterklasse allseitig darzulegen. Entscheidend ist dabei, das Vertrauen der Arbeiter ständig neu zu gewinnen und weiter zu festigen. Heute müssen die Arbeiter immer mehr erkennen und im praktischen Leben spüren, daß die Partei ihre Kampf- und Klassenorganisation ist, die sie führt, verteidigt und ihre Interessen vertritt. Das bedeutet aber, daß die Parteimitglieder ihre z. T. vorhandene Abgeschlossenheit gegenüber den Parteilosen* überwinden, daß die leitenden Organe und alle Parteimitglieder sich aufmerksam zur Stimme der Parteilosen verhalten, deren reiche praktische Erfahrungen anerkennen und auswerten, daß sie mit Geduld und Aufmerksamkeit falsche Meinungen und Auf-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel der Beschuldigte.

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