Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1174

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1174 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1174); 1174 Konsultation: Die Deutsche Demokratische Republik der westlichste Vorposten des sozialistischen Weltsystems Ideen drüben immer mehr eindringen werden, weil sie die Ideen des Friedens, der Freiheit und der Menschenwürde sind, und weil die gesellschaftlichen Bedingungen dort den Kampf für diese Ideen selbst hervorbringen. Nur wenn wir diese, sagen wir, strategische Bedeutung der Deutschen Demokratischen Republik im Siegeslauf des Sozialismus richtig durchdenken, verstehen wir in vollem Maße die Aufgabe, Westdeutschland im wirtschaftlichen Wettbewerb zu überholen und das Weltniveau der Technik zu erreichen. Wir können uns in diesem Wettbewerb auf die Vorzüge der sozialistischen Wirtschaft stützen. Den marxistisch geschulten Parteimitgliedern ist die Überlegenheit des sozialistischen Systems über das kapitalistische längst bewußt. Jetzt gilt es jedoch, diese Überlegenheit mit Hilfe der raschen wirtschaftlichen Entwicklung für jeden anschaulich zu beweisen. Das ist eine schwere Aufgabe, die eine jahrelange unermüdliche Arbeit erfordert. Machen wir uns keine Illusionen, sondern sehen wir nüchtern, daß wir noch ein gutes Stück auf diesem Wege vor uns haben. ☆ Eine starke Kraft auf unserer Seite ist die brüderliche Verbundenheit und sozialistische Hilfe aller Länder des sozialistischen Weltsystems, an dessen Spitze die Sowjetunion steht. In den vergangenen Jahren halfen sich diese Länder vor allem über einen umfangreichen Außenhandel. Inzwischen aber wurden diese Handelsbeziehungen ergänzt durch die sozialistische Arbeitsteilung, durch die Koordinierung der Produktionspläne, durch Produktionsbeziehungen. Die einzelnen Länder entwickeln ihre Produktion nicht mehr allein vom nationalen Standpunkt aus, sondern vom Standpunkt der Produktion für das sozialistische Weltwirtschaftssystem. Das sozialistische Lager ist zu einem Weltsystem geworden, das heißt, jedes Land ist ein Teil des Ganzen, und die einzelnen Länder wirken füreinander. Das sind wahrhaft sozialistische Beziehungen, die das Tempo des wirtschaftlichen Aufschwungs eines jeden Landes im sozialistischen Weltsystem gewaltig beschleunigen werden; auch die Entwicklung bei uns. Ein weiterer Ausdruck"der brüderlichen Hilfe waren die Verhandlungen der Regierungen der Sowjetunion und unserer Republik am 16. und 17. Juli 1956 in Moskau. Die Vereinbarungen mit der Sowjetunion geben uns neue Möglichkeiten, den sozialistischen Aufbau zu beschleunigen. Es kommt darauf an, durch die eigenen Leistungen diese günstigen Möglichkeiten für unsere Sache voll nutzbar zu machen. Die Wirtschaftskraft der Deutschen Demokratischen Republik ist von hervorragender Bedeutung für das sozialistische Weltwirtschaftssystem. Hier steht die Deutsche Demokratische Republik in der industriellen Produktion an zweiter Stelle. Sie ist nach der Sowjetunion der größte Maschinenexporteur dieser Länder. Sie erhöhte den Export an Maschinen im ersten Fünf jahrplan auf das sechsfache; rund 75 Prozent davon gingen in die Staaten des Sozialismus. Unsere Republik ist der wichtigste Kaliproduzent. Ebenso könnte auf unsere hochentwickelte Elektrotechnik, Feinmechanik-Optik, die chemische Industrie und andere Produktionszweige hingewiesen werden. So gesehen, ist die Stärkung unserer Wirtschaftskraft auch eine Verpflichtung, die sich aus dem sozialistischen Internationalismus ergibt. Jede Stärkung des sozialistischen Weltsyste . s fördert den sozialistischen Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik und unterstützt die fortschrittlichen, friedliebenden Kräfte, die in der übrigen Welt für die Befreiung von imperialistischer Knechtschaft kämpfen. ☆ Wir untersuchen die Rolle der Deutschen Demokratischen Republik als westlichsten Vorposten und innerhalb des sozialistischen Lagers nicht deshalb, um daraus irgendwelche Privilegien abzuleiten. Wir tun es allein aus dem Grunde, um uns als Parteimitgliedern um dèr Arbeiterklasse und allen anderen Werktätigen in der Republik die große Verantwortung vor Augen zu führen, die uns von der Geschichte auferlegt wird. Diese Verantwortung geht über die für die Zukunft der deutschen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1174 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1174) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1174 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1174)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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