Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1173

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1173); Konsultation: Die Deutsche Demokratische Republik der westlichste Vorposten des sozialistischen Weltsystems 1173 land zum Sturmbock gegen den sich entwickelnden Sozialismus. Heute aber sind auf einem Teil Deutschlands die Wurzeln des Imperialismus und Militarismus ausgerottet, und von hier aus wirken die sozialistischen Ideen immer stärker nach dem Westen. Heute stehen sich in Deutschland Sozialismus und Kapitalismus unmittelbar gegenüber. Man muß noch hinzufügen, daß hier die Deutsche Demokratische Republik als Vorposten des sozialistischen Lagers den aggressivsten Imperialisten Westeuropas, dem schlimmsten Feind des Friedens, Auge in Auge gegenübersteht, nämlich den westdeutschen Imperialisten und Militaristen. Unsere Republik grenzt an die militärische Hauptbasis der NATO, das militarisierte Westdeutschland. Die Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-Macht ist deshalb nicht nur im Hinblick auf die Zukunft der deutschen Nation notwendig, damit einmal ganz Deutschland ein friedliebender und demokratischer Staat wird, in dem die Monopolisten und Militaristen entmachtet sind, sondern darüber hinaus ist sie auch eine der wichtigsten Garantien, um die Provokationen der westdeutschen Militaristen und der NATO gegen den Frieden und gegen den Sozialismus zu vereiteln. Zwischen dem militarisierten imperialistischen Westdeutschland und der Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik gibt es keine natürliche, keine historisch entstandene nationale Grenze. Im Gegenteil, ungezählte Fäden führen herüber und hinüber, ständig entstehen neue Verbindungen, weil die Volksmassen beider Teile der Nation zur staatlichen Vereinigung streben. Die gemeinsame Sprache und gemeinsame kulturelle Bindungen verstärken die gegenseitige Beeinflussung. Dabei wird sich entscheiden, wie weit die bei uns herrschenden sozialistischen Ideen auch in Westdeutschland breite Kreise erfassen und mobilisieren, oder ob die verderbliche Ideologie des Imperialismus die Menschen bei uns erneut vergiften kann. Ohne Zweifel bietet die offene Flanke der Deutschen Demokratischen Republik zu Westdeutschland viele Möglichkeiten dafür, daß die Ideologie des Krieges und der Menschenverachtung zu uns herüberwirkt. Tatsächlich gibt es dafür manche Beweise, und vom ideologischen Kampf der Partei und aller demokratischen Organisationen und Einrichtungen bei uns hängt es ab, wie weit dieser Einfluß zurückgedrängt wird. Andererseits sind aber die engen Verbindungen zwischen den Menschen beider deutscher Staaten (Briefe, private Besuche, Delegationsaustausch, gemeinsame Konferenzen u. a. m.) die günstigsten Kanäle für das Hinüberfließen der Ideen des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus nach Westdeutschland. Welche Sorgen gerade diese Tatsache den imperialistischen Machthabern dort bereitet, beweist die Losung der westdeutschen CDU von einer Dammbildung quer durch Deutschland, beweist das Verbot der KPD, mit dem sie eine legale Position dieser fortschrittlichen Ideen zu beseitigen versuchen, das beweisen die Lügen und Verleumdungen über unsere Republik, die sie über die Menschen ausschütten. Von der Deutschen Demokratischen Republik gehen die stärksten Impulse aus für die demokratischen Kräfte Westdeutschlands, deren Widerstand allein die Pläne der Militaristen zum Scheitern bringen kann. Deshalb ist die Stärkung unserer Republik der sicherste und erfolgversprechendste Weg, um den antiimperialistischen Kräften Westdeutschlands zum Siege zu verhelfen. Von der Deutschen Demokratischen Republik gehen starke Impulse auch für die sozialistische Bewegung in Westdeutschland und in den anderen Ländern Westeuropas aus. Darum ist die Stärkung unserer Republik ein wichtiger Faktor, um den heute schon in der ganzen Welt wirkenden Einfluß der sozialistischen Ideen auch in Westeuropa zu verstärken. Darin liegt die große Bedeutung der Aufgabe, die Deutsche Demokratische Republik zu einem Schaufenster des Sozialismus zu machen. Die Imperialisten der USA und Westdeutschlands lassen es sich etwas kosten, um Westberlin und Westdeutschland als Fassade für ihre Politik herauszuputzen. Erfolg haben sie vor allem bei denen, die sich davon blenden lassen und nicht erkennen, daß dahinter eine neue Katastrophe vorbereitet wird. Wir zweifeln nicht daran, daß unsere 1;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1173) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1173)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß sie vor allem kräftemäßig gut abgesichert, die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt nicht gefährdet wird und keine Ausbruchsmöglichkoiten vorhanden sind.

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