Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1161); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1161 organisation, aufzustellen. Dadurch wurden ausgezeichnete Beispiele für eine richtige Arbeit geschaffen, deren Auswertung in den anderen Parteiorganisationen durch die Kreisleitung organisiert wird. Die Leitung der Parteiorganisation der LPG „Philipp Müller“ in Gerwisch beispielsweise analysierte in einer gemeinsamen Beratung mit den Propagandisten und dem Vorstand der LPG die betrieblichen Schwerpunkte. Dabei wurde festgestellt, daß es in der LPG verschiedene Unklarheiten über das Wesen der landwirtschaftlichen Großraumwirtschaft in einem sozialistischen und in einem kapitalistischen Staat gibt, des weiteren über die Bedeutung der genossenschaftlichen Fonds, die Aufgaben des Vorstandes, der Brigadiere und der Kommissionen in der Genossenschaft, über die Holle des Leistungsprinzips, über die Bedeutung und Entwicklung der individuellen Hauswirtschaft usw. Diese Schwerpunkte wurden mit dem vorgeschlagenen Themenplan verglichen. Dabei ergab sich die Notwendigkeit, die einzelnen Themen zu ergänzen und einige neue aufzunehmen, z. B. das Thema „Die Bedeutung der Produktions- und Finanzplanung für unsere LPG“. Der Propagandist ist dort ein Viehzuchtbrigadier der LPG. Aber außerdem werden für spezielle Themen weitere qualifizierte Fachkader herangezogen. So wird das Thema „Unser Perspektivplan bis 1960 und seine Bedeutung für unsere LPG“ von dem verantwortlichen Genossen Agronomen der LPG durchgeführt. Das Thema, in dem’ die Schönebecker Methode behandelt wird, führt der Direktor der MTS durch, zu deren Bereich die LPG gehört. In den Plan für das Parteilehrjahr dieser LPG wurden auch Exkursionen aufgenommen. Diesen Plan erläuterten die MTS-Sekretäre der Kreisleitung und die Instrukteure als Hinweis und Anleitung den Parteiorganisationen anderer LPG. Im Nahrungs- und Genußmittelwerk Stendal organisierte die Parteileitung ebenfalls eine gemeinsame Beratung mit den Propagandisten. Bei der Überprüfung des Themenplans ergab sich die Notwendigkeit, ein zusätzliches Thema über die Aufgaben zur Entwicklung der Feinfrostproduktion aufzunehmen. Die vorgesehenen Propagandisten wurden mit ihrem Lichtbild an der Wandzeitung popularisiert und schrieben in Artikeln ihre Gedanken nieder, wie sie sich eine enge Verbindung von Theorie und Praxis vorstellen, um auf diesem Wege einen Meinungsstreit über diese entscheidende Frage auszulösen. Im Ernst-Thälmann-Werk in Magdeburg vermittelte die Parteileitung den Propagandisten durch Lektionen, Seminare und Konsultationen in enger Verbindung mit den Grundfragen des Marxismus-Leninismus genaue Kenntnisse über die. Lage und die Aufgaben im Betrieb. Bei der Behandlung des ökonomischen Gesetzes über die Notwendigkeit der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität wurde anschaulich gezeigt und nachgewiesen, wie z. B. durch teilweise schlechte Arbeitsdisziplin und Arbeitsmoral im Ernst-Thälmann-Werk rund 30 000 Arbeitsstunden verlorengehen. Der dadurch entstehende Verlust entspricht der monatlichen Produktion eines kleinen Betriebes mit 130 Mann Belegschaft. Auf diese Weise erhielten die Propagandisten Tatsachenmaterial, um vor ihren Zirkelteilnehmern die hemmenden Faktoren bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität an betrieblichen Beispielen zu erläutern und somit zu helfen, diese Mißstände zu beseitigen und das sozialistische Bewußtsein zu entwickeln. In der Stahlgießerei des Ernst-Thämann-Werks vertritt eine Reihe von Arbeitern, Brigadieren und Meistern die Meinung, daß in ihrem Betrieb bereits die Höchstgrenze in der Steigerung der Produktion erreicht sei. Der Propagandist, Genosse Suiimma, wird sich bei der Behandlung des Themas „Die Beueu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Zusammenhänge, aus denen sich die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit ür die Sicherung des persönli-. ohen Eigentums inhaftierter Personen ahleitet. Bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie des Verhaltens vor und nach der Tat.

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