Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1159

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1159); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1159 garantiert aber nicht, daß das Studium auch wirklich den praktischen Aufgaben des sozialistischen Aufbaus dient. Dieses Ziel wird erst dann erreicht werden, wenn die Leitungen diese Themen gemeinsam mit den Propagandisten, entsprechend den Aufgaben im Bereich der Parteiorganisation, konkretisieren und dafür Sorge tragen, daß die theoretischen Probleme in enger Verknüpfung mit diesen Aufgaben behandelt werden. Bei einer solchen Leitung der Propaganda kann das Parteilehrjahr eine aktive Rolle im Kampf für unseren Sieg im ökonomischen Wettbewerb zwischen beiden Staaten und Systemen in Deutschland spielen, der von entscheidender Bedeutung für die Zukunft Deutschlands ist. Wie können die Parteileitungen auf den Inhalt des Parteilehrjahrs Einfluß nehmen? Das Parteilehrjahr muß zu einem wichtigen Instrument der Leitungen bei der Lösung der wirtschaftlichen und politischen Aufgaben der Parteiorganisationen werden. Früher wurde es jedoch häufig als ein „Ding für sich“ betrachtet. In Bezirks- und Kreisleitungen blieb es den Abteilungen für Propaganda und Agitation allein überlassen, sich um das Parteilehrjahr zu kümmern. Das war bereits der Ausgangspunkt für die schädliche Trennung von Theorie und Praxis; denn infolge ungenügender Zusammenarbeit aller Abteilungen konnte der ganze Reichtum der kollektiven praktischen Erfahrungen der Fachabteilungen auf dem Gebiet der Industrie und Landwirtschaft nicht für die Anleitung im Parteilehrjahr ausgenutzt werden. Die gute Zusammenarbeit aber muß jetzt durch die Büros gesichert werden. Das Büro der Bezirksleitung Magdeburg hat deswegen beschlossen, daß in allen Bürovorlagen der Fachabteilungen auch die Maßnahmen auf dem Gebiete der Propaganda zur Erfüllung der wirtschaftlichen Aufgaben festgelegt werden. Die Abteilung Propaganda/Agitation hat während der Vorbereitung des Parteilehrjahrs den Fachabteilungen ihre Erfahrungen bei der Organisierung des Parteilehrjahrs mitgeteilt und erläutert. Auch bei der Auswahl der Lektoren für die Propagandistenlehrgänge und bei der Festlegung der Thematik und der Schwerpunktprobleme haben alle Abteilungen zusammengearbeitet, und die Vorschläge wurden nach kritischer Überprüfung durch das Büro bestätigt. Diese Zusammenarbeit muß im Verlauf des Parteilehrjahrs noch mehr gefestigt werden. Auch von der Mehrzahl der Kreisleitungen wurden solche Beschlüsse gefaßt, die von dem Bestreben zeugen, die Propagandaarbeit zu einer Sache der gesamten Leitung zu machen. Jedoch gibt es noch große Unterschiede, wie sie diese Beschlüsse in die Tat umsetzen. Ein gutes Beispiel gibt die Stadtleitung Magdeburg, die wichtige Maßnahmen für das Parteilehrjahr beschloß, darunter die Durchführung von Propagandistenkonferenzen in jedem Quartal, die vom Büro vorbereitet und durchgeführt werden. Die Thesen zu den ideologischen Problemen, die sich aus den wichtigsten Aufgaben des wirtschaftlichen Aufbaus der Stadt Magdeburg ergeben, werden im Büro im Meinungsaustausch beraten. Die erste Propagandistenkonferenz fand bereits Anfang September statt. Die Kreisleitung Wernigerode hat einen Perspektivplan für die propagandistische Tätigkeit ausgearbeitet, in dem u. a. die Maßnahmen zur Weiterbildung der Propagandisten nach Beginn des Parteilehrjahrs festgelegt sind. Größte Aufmerksamkeit müssen die Leitungen den Propagandistenseminaren schenken, deren Qualität in hohem Maße den Inhalt des Parteilehrjahrs bestimmt. Dabei sollen diese Seminare und Beratungen mit den Propa-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1159) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1159)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Zusammenhänge, aus denen sich die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit ür die Sicherung des persönli-. ohen Eigentums inhaftierter Personen ahleitet. Bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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