Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1147

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1147); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1147 Holzweißig erkannte die Wichtigkeit eines solchen Kontakts und ist zur Zeit dabei, einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch mit den modernsten Braunkohlenwerken unserer Republik zu organisieren. Nach dem Bericht der Parteiorganisation des BKW Holzweißig folgte die Diskussion, aus der zu erkennen war, daß sich die Kreisleitungsmitglieder große Sachkenntnis angeeignet haben. Ihre Einschätzung der Situation im Braunkohlenwerk Holzweißig verbanden sie mit der über die Lage in den Bereichen, in denen sie selbst arbeiteten. Sie machten gleichzeitig gute Vorschläge zur Veränderung der Parteiarbeit. Im Anschluß an die Diskussion wählte die Kreisleitung eine Kommission, die die Hauptgedanken der Vorschläge zusammenfaßte und der Kreisleitung zur Beschlußfassung vorlegte. Dieser Beschluß dient nun allen Betriebsparteiorganisationen als Arbeitsgrundlage für die weitere Durchsetzung der neuen Technik. Eine Kreisparteiaktivtagung wertete die Diskussion und den Beschluß dieses Plenums der Kreisleitung ebenfalls aus, um das Tempo des technischen Fortschritts zu beschleunigen. Begonnenes zu Ende zu führen, ist ein Merkmal einer auf Erfolge gerichteten Parteiarbeit. Die Kreisleitung Bitterfeld beauftragte darum das Büro, im BKW Holzweißig zur rasmen Verwirklichung des Beschlusses drei politische Mitarbeiter einzusetzen. So hilft die Kreisleitung und ihr Apparat, die Parteiorganisationen zu befähigen, immer größere wirtschaftliche und politische Ergebnisse zu erzielen. Die Arbeitsweise des Apparats der Kreisleitung änderte sich Von nicht unerheblicher Bedeutung für die Arbeitsweise des Apparats einer Kreisleitung ist seine Struktur. Deshalb hatte sich die Kreisleitung und ihr Büro Gedanken darüber gemacht, welche Struktur des Apparats die vorteilhafteste sei. Mit Hilfe von Mitarbeitern des Zentralkomitees erfolgte eine Strukturveränderung. Vordem bestand bei der Kreisleitung eine Abteilung Wirtschaftspolitik. Jetzt besitzt der Apparat der Kreisleitung, den industriellen Verhältnissen entsprechend, eine Abteilung Grundstoffindustrie und eine Abteilung Örtliche Industrie/Handel und Verkehr. In diesen Abteilungen arbeiten Genossen, deren gutes politisches Wissen mit großem Fachwissen gepaart ist. Das ermöglicht eine Anleitung, aus der größere Sachkenntnis spricht und die folglich mit größeren Erfolgen verbunden ist. Ein Ergebnis solcher Arbeit zeigte sich in der Grundorganisation des Wuchsstoffbetriebs im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld. Dieser Betrieb, der ein wichtiges Produkt für den Export herstellt, hatte eine sehr rückständige Technologie. Die Grundorganisation und auch die Parteilosen hatten sich bereits wiederholt Gedanken darüber gemacht, wie die Fertigungstechnik zu modernisieren sei. Ihre Vorstellungen darüber waren allerdings noch nicht formuliert und in einem Plan niedergelegt. Bei Auswertung der 25. Tagung des ZK erhielt ein Mitarbeiter der Abteilung Grundstoffindustrie den Auftrag, diese Grundorganisation zu unterstützen. Er drängte auf eine Leitungssitzung mit dem einzigen Tagesordnungspunkt: „Veränderung der Technologie.“ Zu dieser Leitungssitzung waren auch der Kollege Betriebsleiter Dr. Bräuning und andere Parteilose, darunter einige Bestarbeiter alle hatten bereits gute Vorschläge gemacht , eingeladen. Nach einem regen Gedankenaustausch entstand ein Vorschlag zur Modernisierung und Mechanisierung des Betriebes. Die veranschlagten Kosten für seine Verwirklichung betragen 130 000 DM. In der weiteren Diskussion über diesen Vorschlag traten einige unklare Vorstellungen über Probleme des technischen Fortschritts auf. Einige Kollegen der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1147) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1147 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1147)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Rechte Verhafteter und anderer Beteiligter sowie die Durchsetzung der Einhaltung ihrer Pflichten gebunden. Gera über die Gewährleistung der Einheit von Parteiiichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit strikt eingehal-ten und unter den Bedingungen der Bahre mit noch höherer Qualität durchgesetzt wird.

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