Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1138

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1138 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1138); 1133 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Gewinnung der besten Arbeiter für die Partei nicht dem Selbstlauf überlassen Im Braunkohlenwerk Großkayna im Kreise Merseburg leisten die Genossen seit längerer Zeit eine systematische Arbeit zur Gewinnung von Kandidaten. Das zeigt sich darin, daß im letzten halben Jahr 68 Kandidaten für die Partei gewonnen wurden, darunter 53 Arbeiter. Aber man orientierte sich dabei noch nicht genügend auf die Schwerpunkte der Produktion. Daher berieten die Genossen auf einer Parteiaktivtagung am 15. August 1956 über die besten Methoden zur Verwirklichung des Beschlusses des 28. Plenums des ZK: „Die Partei durch die Aufnahme von wenigstens 50 000 Arbeitern aus der Produktion weiter festigen.“ In einer Entschließung wurden Maßnahmen zur Verbesserung der altersmäßigen und qualitativen Zusammensetzung der Parteiorganisation festgelegt, wie die Gewinnung von alten bewährten Arbeitern mit guter fachlicher Qualifikation, von fortschrittlichen Arbeitern, die bereits in Massenorganisationen Funktionen ausüben, von Jugendlichen, um die altersmäßige Zusammensetzung zu verbessern und den Einfluß der Partei auf die Jugend zu verstärken. Hierbei wurde zugleich auf die Schwerpunkte der Produktion hingewiesen, wie Roßbach, Abraum Kayna-Süd, Abraum Großkayna und Fabrik Großkayna. Der Betriebszeitung wurde eine Reihe von Artikeln vorgeschlagen, die die Rolle der Partei, des Parteimitgliedes, das Wesen der innerparteilichen Demokratie, die Kollektivität usw. behandeln. Der Betriebsfunk führt Reportagen mit Werktätigen über den Beschluß durch. Jede Parteiorganisation sollte über den Beschluß beraten und eine genaue Analyse über Stärke und Verteilung der Mitglieder ausarbeiten. Auf der Grundlage dieser Analyse wird dann festgelegt, auf welche Abteilungen und Brigaden bei der Gewinnung neuer Mitglieder besonderer Wert zu legen ist. Das Agitatorenkollektiv erhielt die Aufgabe, Argumentationen für Betriebszeitungen und Betriebsfunk auszuarbeiten. Jedes Leitungsmitglied übernimmt eine Brigade, in der mit allen Brigademitgliedern über den Beschluß diskutiert wird usw. Das bisherige Ergebnis einer solchen systematischen Arbeit sind weitere 28 Anträge auf Aufnahme als Kandidaten in die Partei, darunter 20 von Arbeitern. Das Braunkohlenwerk Pfännerhall liegt nur wenige Kilometer von Großkayna entfernt. Hier gibt es noch keine Übersicht über die Verteilung der Mitglieder im Betrieb und keine Orientierung auf bestimmte Schwerpunkte, sondern es wurde ein Wettbewerb unter den Parteigruppen organisiert, wobei die beste Parteigruppe eine Siegerfahne erhalten soll. Warum geht es im Braunkohlenwerk Großkayna vorwärts? Nicht weil die Parteiorganisation zahlenmäßig stärker ist, oder weil dort andere Menschen arbeiten, nicht weil es dort weniger Schwierigkeiten als in Pfännerhall gibt -das Gegenteil ist der Fall , sondern weil die Partei die Arbeit mit den Menschen nicht als Kampagne betrachtet, weil sie ständig unter ihnen ist. Die Genossen standen während des Kampfes gegen den einbrechenden Frost bei den Arbeitern und halfen die Schwierigkeiten überwinden. Sie beachten ihre Kritik und setzen nicht an die Stelle des täglichen engen Kontaktes mit den Menschen die Jagd nach Zahlen und Siegerfahnen für die höchste Anzahl von Aufnahmeanträgen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1138 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1138) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1138 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1138)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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