Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1107); Leserzuschriften Gedanken eines Zirkelleiters zwischen zwei Parteilehrjahren Wir Zirkelleiter sollten uns ähnliche Gedanken über das Parteilehrjahr machen, wie es Genosse H. Rohn, Bechlin, im Heft 8/56 unseres Organs „Neuer Weg“ getan hat, und wir sollten ebenfalls diese Gedanken der Redaktion mitteilen. Es gibt für uns Propagandisten keine Norm, nach der wir arbeiten können. Die Partei kann uns wohl eine Anleitung für die Themen geben, aber kein Rezept, nach dem die Zirkel durchzuführen sind. Bei der Schulung müssen wir viele Umstände beachten. Die Mentalität der Teilnehmer ist zum Beispiel in einer MTS ganz anders als in einem Krankenhaus oder einem Schwermaschinenbaubetrieb. Auch innerhalb der verschiedenen Zirkel ist die Zusammensetzung der Hörer unterschiedlich: Alter, Schulbildung, fachliches Wissen, politische Erfahrung , so daß bei gleichem Thema verschiedene Schulungsmethoden angewandt werden müssen. Sogar das Alter des Zirkelleiters spielt eine Rolle; d. h., ob er mit der Gedächtniskraft der Jugend an seine Aufgabe herangeht, oder ob aus seinem Wirken die Lebenserfahrung spricht. Nicht die Eigenschaft, gut und ohne Manuskript sprechen zu können, macht den Wert des Propagandisten aus, sondern seine eigene Vorbereitung auf das Thema, und, als Notwendigstes, die Energie, die er aufwendet, um seine Hörer zu einer gleich guten Vorbereitung auf das Thema zu veranlassen. Gerade an dieser hapert es am meisten. Unser Thema wird, sei es nun aus der Geschichte der Arbeiterklasse oder aus der lebendigen Gegenwart entnommen, immer neu für uns und unsere Hörer sein. Wir können uns auf unser Wissen als Propagandisten stützen, aber dieses Wissen wird bei der Vielzahl der politischen, ökonomischen und kulturellen Probleme zu gering sein, als daß wir ohne Lehrbuch, ohne Zeitung, ohne unsere Klassiker und ohne Zirkelleiter-Seminare auskommen. Wir Zirkelleiter propagieren ja heute nicht den Sozialismus als kommende Gesellschaftsordnung, sondern wir stehen mitten drin im Aufbau des Sozialismus mit seinen hundertfältigen Aufgaben, Der Kopf allein reicht heute nicht mehr aus, um alle Probleme zu fassen; da muß eben das Papier mit herhalten. Auch das geschriebene Wort kann zünden, kann begeistern, ob es nun ein Buch, ein Zeitungsartikel, ein Flugblatt oder ein Manuskript ist. Es kommt eben nur darauf an, was der Propagandist aus dem Manuskript macht. Ob er seine Hörer damit einschläfert oder interessiert. Wir Zirkelleiter können uns, wie es Genosse Rohn tut, nicht mit den Koryphäen der Propaganda des Sozialismus vergleichen, wie es August Bebel und Karl Liebknecht gewesen sind. Wir können uns auch nicht vergleichen mit den Genossen in den zentralen Leitungen unserer Partei. Unsere führenden Genossen verwirklichen als Staatsmänner heute das, was unsere Klassiker propagierten. Sehen wir uns doch das Referat des Genossen Walter Ulbricht an, das er auf der 3. Parteikonferenz gehalten hat! Womit mußte er sich nicht alles befassen! Mit Atomkraftwerken und Halbleitern, mit Fischkonserven und Perlonstrümpfen und vielem anderen. Da kann man nicht mehr frei sprechen, da braucht man das Manuskript. Der Propagandist erfüllt in der Partei eine wichtige Aufgabe. Er soll ein gutes marxistisch-leninistisches Wissen besitzen, damit er viele Genossen beraten kann. Wenn Genossen unmarxistisch denken und handeln, muß er helfen, Unklarheiten zu beseitigen, ohne sie zu schul meistern. Die Genossen sollen spüren, daß sie an ihm;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit MdI-Publikat ionsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit MdI-Publikat ionsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Nutzung des Gesetzes zur Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen zwei zu beachtende Gesichtspunkte: Zum einen sind die Mitarbeiter Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Forderungen gemäß Satz und gemäß gestellt. Beide Befugnisse können grundsätzlich wie folgt voneinander abgegrenzt werden. Forderungen gemäß Satz sind auf die Durchsetzung rechtlicher Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung. Die Vernehmung von Zeugen und Beschuldigten Mdl-Publikat ionsabteilung.

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