Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1099

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1099); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1099 über die Geschichte der Neptun-Werft, Warnow-Werft, des Fischkombinats, des Dieselmotorenwerkes, aber auch der MTS, LPG usw. muß die schöpferische Kraft und Macht der befreiten Arbeiterklasse und aller Werktätigen unter Führung der SED gewürdigt werden. Der Wert solcher Einzeluntersuchungen für den die Gesamtentwicklung beschreibenden Historiker, der sie veröffentlicht und damit auch den Werktätigen Westdeutschlands zugänglich machen soll, die in der Deutschen Demokratischen Republik das nationale Beispiel sehen, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es gibt unter uns Tausende Werktätige, die unter den kapitalistischen Verhältnissen gelebt haben und in den Reihen der Arbeiterbataillone, der KPD und SPD, des Roten Frontkämpferbundes und des Reichsbanners und anderer Arbeiterorganisationen für den Sozialismus gekämpft haben, es gibt Millionen, die in den Industriebetrieben und in den MTS, LPG, auf den Dörfern sozialistische Verhältnisse geschaffen haben und täglich schaffen. Aber haben wir als Partei alles getan, um unserer Jugend die ehrenvolle und begeisterungswürdige Geschichte der Partei im Bezirk zu vermitteln? Gewiß gibt es einige nachahmenswerte Beispiele. Das Institut für Gesellschaftswissenschaften an der Universität Rostock verdient hier erwähnt zu werden. Die in der Abteilung Geschichte tätigen Dozenten und Assistenten (es sind z. Z. insgesamt sechs) haben neben ihrer Lehrtätigkeit bereits seit 1953 begonnen, im Kollektiv den Kampf der Rostocker Arbeiter gegen die Kapp-Lütt-witz-Putschisten zu erforschen. Als Ergebnis liegt eine 127 Druckseiten umfassende wissenschaftliche Arbeit vor, die von der Bezirksleitung der Partei herausgegeben wurde. Auch sind Dutzende von Vorträgen und Vorlesungen in der Universität, auf vielen LPG und MTS und in den Betrieben des Bezirks darüber gehalten worden, die begeistert von unseren Werktätigen auf genommen wurden. Unsere jungen Nachwuchswissenschaftler der Abteilung Geschichte, denen bisher kein erfahrener Fachwissenschaftler zur Seite stand (denn bis heute gibt es immer noch keine Fachrichtung Geschichte an der Philosophischen Fakultät, diese wird erst auf Initiative der Partei mit Beginn des neuen Studienjahres aufgebaut), haben dennoch gute Ansätze zur Forschungsarbeit aufzuweisen. Zahlreiche Veröffentlichungen im Funk, in den wissenschaftlichen Zeitschriften, den „Neuen Mecklenburgischen Monatsheften“, in der „Ostsee-Zeitung“ und in Vorträgen im Parteikabinett, an den Parteischulen, bei den Seestreitkräften der Nationalen Volksarmee und in der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bestätigen das. Diese auf mühevoller, exakter wissenschaftlicher Forschungsarbeit beruhende und in den meisten Fällen auch wirklich parteilich, lebendig und anschaulich an die Hörer vermittelte Geschichtspropaganda kann niemals dogmatisch sein. Jeder, der solche Vorlesungen über die Geschichte der Arbeiterbewegung hörte, war begeistert. Die allgemeine wie falsche Behauptung, die Vorlesungen im gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudium seien „stinklangweilig“, halte ich für gefährlich. Erstens trifft sie in ihrer falschen Verallgemeinerung diejenigen Dozenten, deren Vorlesungen tatsächlich nicht bei den Studenten ankommen, nur mit einem Seitenhieb, aber auf alle Fälle verärgert sie diejenigen unnötig, denen die Erziehungsarbeit eine Herzensangelegenheit ist und die begeistert in mühevoller Kleinarbeit die revolutionären Traditionen der Geschichte der Partei erforschen und vermitteln. Demgegenüber gilt es, die Ursachen für bestehende Fehler zu finden und die Mängel einzeln zu kritisieren. Nur so hilft man die Schwierigkeiten in der Erziehungsarbeit zu überwinden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1099) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1099)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die zielstrebige Bearbeitung Operativer Vorgänge erfordert im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit formgebundenen dienstlichen Bestimmungen, wie Befehlen, Dienstanweisungen, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen. Wir müssen dabei konsequenter als bisher von dem Grundsatz ausgehen, nur die Aufgaben der politisch-operätiven Arbeit und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

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