Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1056

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1056); Gerhard Piehl: Die Arbeiterklasse muß stärker auf die Erziehung und Bildung der hingen ' t о Generation einwirken Bildung. Nach dieser gründlichen Vorbereitung arbeiteten Ständige Kommissionen eine Vorlage aus, die dann nach nochmaliger Beratung vom Bezirkstag als Mittelschulprogramm des Bezirks Karl-Marx-Stadt verabschiedet wurde. Auch im Kreise S c h 1 e i z , Bezirk Gera, wurde die Bedeutung des V. Pädagogischen Kongresses richtig verstanden. Hier nahm der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Schmidt, an einer durch die Volksbiidungsorgane des Kreises einberufenen Konferenz zur Auswertung der Berichte und Beschlüsse des V. Pädagogischen Kongresses teil. Danach fand in Schleiz eine Tagung des Kreisparteiaktivs statt, auf der ernsthaft darüber beraten wurde, wie die Partei im Kreise Schleiz bei der Lösung der neuen schulpolitischen Aufgaben helfen kann. Im Ergebnis der Kreisparteiaktivtagung faßten die Grundorganisationen der Industriebetriebe Beschlüsse über die Hilfe bei der Durchführung der polytechnischen Bildung und insbesondere bei der Einführung des Werkunterrichts an ihren Patenschulen. Ebenso sorgten die Genossen Bürgermeister und Gemeindevertreter, die an dieser Kreisparteiaktivtagung teilnahmen, dafür, daß auch in ihren Gemeindevertretungen über diese Fragen, unter Berücksichtigung der Verhältnisse auf dem Lande, die notwendigen Auseinandersetzungen erfolgten und entsprechende Beschlüsse gefaßt wurden. Die Genossen in Karl-Marx-Stadt und Schleiz haben sehr richtig erkannt, daß die Bildung und Erziehung der Menschen bei der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben eine große Rolle spielt. Wenn die Bildung und Erziehung zugunsten scheinbar dringenderer Tagesaufgaben vernachlässigt wird, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben. Das müssen auch solche Parteileitungen, wie z. B. die Kreisleitung Nordhausen erkennen. So beschwerten sich die Genossen der Schulparteiorganisationen im Kreise Nordhausen darüber, daß sie von der Kreisleitung sowie von dem Büro kaum Hilfe und Anleitung bei der Durchsetzung der polytechnischen Bildung in der Schule erhalten. Für diese Genossen wäre es sehr wichtig gewesen, wenn die Kreisleitung z. B. die Erfahrungen der drei Schulen des Kreises, die schon im vergangenen Jahr den Werkunterricht versuchsweise einführten, mit allen Sekretären der Schulparteiorganisationen ausgewertet hätte. Dies geschah aber nicht. So gibt es nach wie vor Unklarheiten über den Unterschied zwischen dem früheren Handfertigkeitsunterricht und dem jetzigen Werkunterricht. Die ungenügende Hilfe der Kreisleitung für die Schulparteiorganisationen zeigte sich auch bei der Festlegung des Mittelschulgesetzes im Kreis Nordhausen. Den Genossen der Kreisleitung und des Büros war der von der Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreises ausgearbeitete Plan über die schrittweise Einführung der Mittelschulbildung nicht bekannt, obwohl er in wenigen Tagen vom Rat des Kreises beschlossen werden sollte. Auch hier hätten die Hinweise der erfahrenen Genossen der Kreisleitung die Arbeit erleichtert und unnötige spätere Auseinandersetzungen und Umarbeitungen des Mittelschulprogramms vermieden. Die Kreisleitung hatte es versäumt, zu solch einer grundsätzlichen Aufgabe die politische Linie anzugeben und die notwendige Hilfe für die Grundorganisationen zu organisieren. An diesen Beispielen zeigt sich mit aller Eindringlichkeit, wie notwendig es ist, daß die Partei es versteht, den Staatsapparat und die gewählten staatlichen Organe bei der Lösung der schulpolitischen Aufgaben anzuleiten und zu unterstützen. Das gilt besonders für die umfassende Aufklärung der Bevölkerung über den Sinn und die Bedeutung der neuen schul poli tischen Maßnahmen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1056) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1056)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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