Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1034

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1034); Das große Bündnis Literarische Skizze von WERNER REINOWSKI Wie Landschule und LPG gemeinsam den Sozialismus errichten helfen Du kommst auf den Hof der LPG „Roter Stern“ in Rückersdorf, gehst in das Haus und suchst vergeblich eine Zimmertür mit dem Schild: Vorsitzender. „Wo ist denn der Vorsitzende?“ Die Frage löst Verwunderung aus. „Draußen. Wo sonst? Er sieht morgens die Post durch, gibt seine Anweisungen und ist dann in den Ställen oder auf dem Acker“, erfährst du von der Bürogehilfin, die mit dem Buchhalter in dem einzigen Verwaltungsraum der 500 ha bewirtschaftenden Genossenschaft arbeitet. Schließlich findest du ihn im Allerheiligsten, auf dem Schüttboden. Da hilft er die Zuteilungen für die Ställe abwie-gen. Der Breite, das ist er, der Meisterbauer Erich Bauer. Mag sein, daß seine außerordentliche Besonnenheit ihn älter als 42 Jahre wirken läßt das tut nichts zur Sache. Er weiß, daß die bedeutenden Pläne für die Entwicklung unserer Landwirtschaft nur dann Wirklichkeit werden können, wenn wir vor allem die Landjugend dafür gewinnen. Beispielhaft ist die verständnisvolle Hilfe, die das Lehrerkollektiv des Dorfes bei seiner Erziehungsarbeit an den Kindern in diesem Sinne durch die Genossenschaft bekommt, deren Vorsitzender Erich Bauer ist. Auf vier Wochen Fünf Betriebsleiter hatte der Örtliche Landwirtschaftsbetrieb in Rückersdorf, Kreis Gera, gehabt, da lag er am Boden. Die Kreisleitung rief den stellvertretenden Vorsitzenden der LPG in jAimpzig zu sich. „Genosse Bauer, du mußt helfen, geh auf vier Wochen nach Rückersdorf und sieh zu, was von der Ernte gerettet werden kann.“ „Ich werd‘s mir ansehen“, entschied sich Erich Bauer. Er verließ seine LPG in Lumpzig. Die Genossenschaftsmitglieder wetterten das beste Pferd war ihnen Knall und Fall aus dem Stall geholt worden. Als Genosse Bauer tags darauf das Gut betrat, schwenkten gerade zwei junge Männer mit Koffern um die Ecke das war der Rest der Belegschaft gewesen. Nirgends war ein Mensch zu finden. Im Stall brüllten die Kühe, im Büro schrillte das Telefon aber von Menschen war nichts zu hören und zu sehen; Auf dem Feld stand noch der Weizen, Kartoffeln und Rüben staken noch in der Erde nicht einmal der Roggen war gedrillt, und auf dem Kalender stand: 1. Oktober 1952, Erich Bauer ging ins Dorf, um mit der Orts-Parteiorganisation Verbindung aufzunehmen. Ein Viehaufkäufer begegnete ihm. „Weißt du nicht, wo ich den Ortsgruppensekretär finde?“ „Das bin ich.“ So ein Glück! Was denn die Parteiorganisation so treibe, und was sie von dem ÖLB halte, wollte Erich wissen. Von dem ÖLB hielt der Sekretär gar nichts, der lieferte nur klapperdürres Vieh. „Und die Parteiorganisation?“ „Na ja, viel wird hier nicht gemacht.“ Genau das hatte sich Erich Bauer schon gedacht. Es war zum Davonlaufen. Aber dazu hatte ihn die Partei nicht ausgeschickt. Erich Bauer machte im Dorf einige Leute ausfindig, die im ÖLB gearbeitet hatten „Seit August haben wir keinen Lohn mehr gekriegt, da mag arbeiten, wer will. Wir brauchen Brot für unsere Kinder.“ Das leuchtete Erich Bauer ein. Er wollte für Lohn und Brot sorgen, nur sollten doch die guten Leute erst mal die Arbeit wieder aufnehmen, bat er sie in der er-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1034) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1034)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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