Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1021

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1021); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1021 überwunden, und die Jugendlichen fühlen sich zum Jugendausschuß hingezogen und beteiligen sich an seinen Veranstaltungen nach ihren Neigungen. Die Praxis zeigt, daß die Jugendausschüsse den Interessen der Jugend entsprechen. Die Tätigkeit der Jugendausschüsse ist für alle Jugendlichen vorteilhaft, nicht nur für bestimmte Schichten der Jugend. Deshalb darf niemand von der Teilnahme an der Tätigkeit des Jugendausschusses ausgeschlossen werden. Dabei ist es so, daß die Jugendlichen ihre Programme selbst gestalten, d. h., daß sie zur aktiven Tätigkeit herangezogen werden und sich so zu verantwortungsbewußten jungen Menschen entwickeln können. Eine inhaltsreiche Arbeit im Jugendausschuß führt gleichzeitig dazu, bei den Jugendlichen das Verständnis für die Fragen der Gegenwart und Zukunft und der Perspektive der Jugend zu wecken. Viel Neues stürmt heute beim sozialistischen Aufbau auf die jungen Menschen ein. Aber Aussprachen über diese Probleme auf Heimabenden oder auch persönliche Gespräche helfen ihnen, sich in den Grundfragen unserer Entwicklung zurechtzufinden und zu erkennen, daß die Zukunft der Jugend im Sozialismus liegt. Als ein weiterer Vorteil der Arbeit der Jugendausschüsse erweist sich die Tatsache, daß keine strengen Organisationsformen angewandt werden und hier auch nicht erforderlich sind. Das ermöglicht gerade solchen jungen Menschen, die die Bedeutung der Organisiertheit noch nicht erkennen, sich hier zu beteiligen, was jedoch nicht ausschließt, auch diese Jugendlichen durch geduldige Überzeugung für die spätere Mitarbeit in der FDJ zu gewinnen. Gleichgültigkeit und Engstirnigkeit gegenüber der Jugend überwinden Kann man jedoch mit dem auf diesem Gebiet Erreichten zufrieden sein? Keineswegs! Die Bildung von Jugendausschüssen wird noch vernachlässigt, und viele Leitungen unserer Partei unterstützen bestehende Jugendausschüsse nicht genügend. Im Kreis Neubrandenburg bestand zum Beispiel Mitte Juli erst ein Jugendausschuß, im Kreis Sömmerda gab es bis dahin noch gar keinen. Das ist keine Angelegenheit, die nur die FDJ oder die Genossen in der FDJ betrifft, sondern hier geht es um einen Teil der politischen Arbeit der Partei im Kreisgebiet, um die Einbeziehung der Masse der Jugend in den sozialistischen Aufbau. Warum kommen wir bei der Bildung und der Arbeit der Jugendausschüsse verhältnismäßig langsam vorwärts? Die Antwort wird am deutlichsten an Hand eines Beispiels aus der praktischen Arbeit zu geben sein. Nehmen wir den Kreis Greifswald. Die Arbeit der FDJ in den Wohngebietsgruppen ist äußerst schwach, die Bildung von Jugendausschüssen gewinnt also große Bedeutung. Einige Genossen zogen aus einer Beratung des Parteiaktivs die richtigen Schlußfolgerungen, die Arbeit mit der Jugend durch die Bildung von Jugendausschüssen verbessern zu helfen. Genosse T о r b e с к , ein älterer Genosse, stellte sich diese Aufgabe mit einigen anderen Genossen für die Stadtrandsiedlung. Nach Aussprachen mit vielen Jugendlichen und deren Eltern wurde dort ein Jugendausschuß gebildet. 60 bis 70 Jungen und Mädel erklärten sich bereit, mitzumachen. Sie hatten die verschiedensten Interessen und Wünsche. Die einen wollten gern Sport treiben, andere interessierten sich für die Kulturarbeit und einige Mädel für Gymnastik. 30 Jugendliche verpflichteten sich zu 200 Aufbaustunden zum Bau eines Sportplatzes. Gelände dafür wurde vom Rat der Stadt zur Verfügung gestellt. Andere Jugendliche begannen mit Aufbauschichten zur Verschönerung des Geländes vor dem Kulturraum. Es wurde ein Chor aufgebaut, in dem etwa 30 Jungen und Mädel mitwirkten. Dieser Chor trat;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1021) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1021)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Abteilung und den zuständigen Untersuchungsführer sind vor jeder Besuchsdurchführung die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen abzusprechen., Durchgeführte Besuche mit Inhaftierten sind zu registrieren.

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