Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1020); 1020 Aus der Praxis der Parteiarbeit überhaupt Freunde der Nationalen Front mitarbeiten. Auch andere Personen, die einen progressiven Einfluß auf die Jugend ausüben und bei der Jugend beliebt oder bekannt sind, wie zum Beispiel Sportler, könnten für die Mitarbeit in den Jugendausschüssen gewonnen werden. Sie alle sollen gemeinsam mit den Jugendlichen beraten, wie das Leben der Jugend im Wohngebiet oder auf dem Lande inhaltsreich und interessant gestaltet werden kann, sie sollten mit Hilfe eines Jugendausschusses diese Arbeit auf der Grundlage der Vorschläge der Jugendlichen organisieren. Das müßte vor allem auch auf Initiative der FDJ-Funktionäre erfolgen. Die Arbeit der Jugendausschüsse entspricht den Interessen der Jugend Es gibt bereits eine ganze Anzahl gut arbeitender Jugendausschüsse, die in ihrer bisherigen Tätigkeit eine Reihe wertvoller Erfahrungen sammelten. Nehmen wir als ein Beispiel die Tätigkeit des Jugendausschusses in der Philippstraße in Karl-Marx-Stadt, von der die „Junge Welt“ schon berichtet hat. Die Tätigkeit dieses Jugendausschusses zeigt ein sehr vielfältiges, abwechslungsreiches Bild. Heimabende, Tischtennismeisterschaften, Jugendforum und Fernsehen wechselten in bunter Folge ab mit einem Vortrag über die Sowjetunion, mit Sonderfahrten der Jugendlichen nach Dresden zur Blumenausstellung und nach Erfurt zu einem Punktspiel des Sportclubs Motor und zu anderen interessanten Veranstaltungen. Auch eine Buchbesprechung über das Buch „Patrioten“ von Bodo Uhse wurde durchgeführt. 160 Jugendliche erschienen zu einer Aussprache mit alten Genossen, die über den Kampf in der Weimarer Zeit und gegen den Faschismus berichteten. Es gab weiterhin eine Aussprache mit bekannten Sportlern vom Sportclub Motor sowie eine interessante Diskussion über Boogie-Woogie und Tango. Als einen Höhepunkt bezeichneten die Freunde eine Veranstaltung mit etwa 60 jungen Frauen und Mädchen, auf der eine Genossin über die 3. Parteikonferenz sprach. Darauf gab es eine lebendige Aussprache zu den verschiedensten Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung und besonders über die Rolle der Frau. Auch über die Unterbringungsmöglichkeiten für die Kinder der berufstätigen Frauen wurde diskutiert und die Frage gestellt, weiche Beschlüsse die Parteikonferenz zur Erleichterung der Haushaltsarbeit gefaßt hat. Durch seine interessante und vielseitige Tätigkeit hat der Jugendausschuß in der Philippstraße einen großen Teil der Jugendlichen in seine Arbeit einbezogen. Über ähnliche Ergebnisse können zahlreiche andere Jugendausschüsse berichten, wie zum Beispiel in Magdeburg Nord-West. Dort war ebenfalls lange Zeit nichts los für die Jugend. Die FDJ arbeitet nicht, und auch sonst kümmerte sich niemand um die Jugendlichen in diesem Wohngebiet. Durch die Bildung des Jugendausschusses wurde das auch hier anders. In das Jugendheim, das lange Zeit nicht benutzt worden war, zog wieder Leben ein. Der Jugendfreund lock sagte: „Es genügte, daß an mehreren Abenden im Jugendheim wieder Licht brannte, und schon kamen zahlreiche Jugendliche, um zu sehen, was los sei, und bald erklärten sie sich selbst zur Mitarbeit bereit.“ Natürlich geht es nicht überall so einfach. An vielen Stellen stehen Jugendliche zunächst der Bildung und Entwicklung der Arbeit der Jugendausschüsse skeptisch gegenüber, und es bedarf beharrlicher und geduldiger individueller Arbeit, um manchen Jugendlichen für den Jugendausschuß zu gewinnen. Aber eins zeigt sich überall: Dort, wo sich mit Hilfe dieser Ausschüsse ein anregendes, inhaltsreiches Leben der Jugend entwickelte, wird die abwartende Haltung oder die Skepsis;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der HauptabteiIungen sebständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu bestätigen. Verantwortlichkeit und Aufgaben. Die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen haben auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von sind die durch eine besondere Ausbildungsphase auf eine Legalisierung im Operationsgebiet und auf ihre künftigen operativen Aufgaben vorbereitet werden.

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