Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1017

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1017); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1017 In der Kreisleitung IV arbeitet gegenwärtig eine Brigade der Stadtleitung, die gebildet wurde aus dem 2. Sekretär der Stadtleitung, drei Stadtleitungsmitgliedern und dem stellvertretenden Abteilungsleiter der Abteilung Partei- und Massenorganisationen der Stadtleitung. Diese Brigade hat die Aufgabe, gemeinsam mit Brigaden der Kreisleitung die sozialistische Entwicklung, besonders in der Bildung von Produktionsgenossenschaften im Handwerk, in der Landwirtschaft und der Fischerei, allseitig zu untersuchen und die Bildung neuer Genossenschaften zu fördern. Bisher hat die Brigade folgende Ergebnisse erzielt: Die Brigade hat mit den Handwerkern, werktätigen Bauern und Fischern Aussprachen durchgeführt und es ist ihr gelungen, Vorurteile, die es gegen die Bildung von Genossenschaften gab, zum größten Teil zu beseitigen. Es gibt gute Anfänge zur Bildung einer Schuhmacher- und einer Malergenossenschaft. Weiterhin wurden Aussprachen mit werktätigen Fischern durchgeführt mit dem Ziel, die bestehende Genossenschaft zu festigen und zu stärken. Im August berichtet die Brigade in der Sitzung der Stadtleitung über das endgültige Ergebnis. Da die Mitarbeit in der Stadtleitung immer höhere Anforderungen stellt, ist jedes Mitglied gezwungen, sich ständig zu qualifizieren. So beschloß die Stadtleitung, daß vor jeder Stadtleitungssitzung eine Lektion von ein bis zwei Stunden gelesen wird. Dort werden solche Themen behandelt wie „Die Entwicklung und Perspektive des Fischkombinates Rostock bis 1960“ und „Die Entwicklung der Handelsschiffahrt in der DDR“ oder „Die Rolle und Aufgaben des sozialistischen Handels in der Stadt Rostock“. Als Referenten sind hierzu Genossen des Büros, Betriebsleiter oder Genossen der Hauptverwaltung der Ministerien u. a. vorgesehen. Diese Lektionen tragen dazu bei, unseren Stadtleitungsmitgliedern ein allseitiges Fachwissen zu vermitteln. Darüber hinaus werden sie befähigt, auf Fragen der Bevölkerung konkret zu antworten und bei den Leitungssitzungen umfassend die Lage in der Stadt Rostock einzuschätzen. Die Stadtleitung wird außerdem in den Wintermonaten zu einem 6-Tage-Lehrgang zusammengefaßt, wo Büromitglieder und andere leitende Funktionäre aus Wirtschaft und Kultur über bestimmte Probleme Lektionen lesen und Seminare durchführen. Diese Lektionen werden sich nicht nur mit parteipolitischen Fragen befassen, sondern ebenfalls mit bestimmten wirtschaftlichen und kulturellen Hauptaufgaben, die speziell für die Stadt Rostock von besonderer Wichtigkeit sind. Durch diese 6-Tage-Lehrgänge werden die Stadtleitungsmitglieder für ihre Aufgaben qualifiziert. Hierbei müssen wir darauf achten, daß für solche Lehrgänge qualifiziertere Seminarlehrer ausgewählt, die Themenstellung entsprechend den jetzigen Aufgaben gestellt und der organisatorische Ablauf verbessert werden. Bei der Einschätzung der Kollektivität unserer Stadtleitung stellten wir auch fest, daß die Beschlüsse der Stadtleitung bisher nur von den Mitarbeitern des Parteiapparates ausgearbeitet wurden. Wir sind jedoch der Meinung, daß man zur Vorbereitung und Ausarbeitung von Beschlüssen für die Stadtleitungssitzung auch Mitglieder und Kandidaten, die darin besondere Kenntnisse und Erfahrungen besitzen, heranziehen soll. In dieser Frage wurde die Mitarbeit der Leitungsmitglieder völlig unterschätzt, obwohl wir Stadtleitungsmitglieder haben, die in bestimmten Problemen über mehr Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, als mancher Mitarbeiter des Parteiapparates. Damit soll jedoch nicht gesagt werden, daß die Beschlüsse nur durch Leitungsmitglieder ausgearbeitet werden sollen. Es wird vorteilhaft sein, hierzu auch politische Mitarbeiter des Parteiapparates heranzuziehen. Jedoch die Verant-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1017) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1017)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren im Mittelpunkt der Schulungsarbeit.

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