Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1007

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1007); Hans Kiefert: über die Verbreitung fortschrittlicher Erfahrungen 1007 es 1214 Ständige Arbeitsgemeinschaften in unserem Bezirk, die sich aus 5076 landwirtschaftlichen Betrieben zusammensetzen. In diesen Arbeitsgemeinschaften gibt es große Möglichkeiten, recht viele Bauern in die Anwendung von Neuerermethoden mit einzubeziehen. Auch auf diesem Gebiet muß unsere Agitationsund Propagandaarbeit in den Dörfern eine entscheidende Wendung vollziehen, bisher ist sie sprunghaft und wird durch die übergeordneten Parteileitungen, einschließlich der Bezirksleitung, noch schlecht geleitet. Warum sage ich das? Weil wir aus dieser Lage eine wichtige Schlußfolgerung ziehen müssen. Propaganda und Agitation müssen mehr von den Erfahrungen der Praxis ausgehen. Sie muß solche Erfahrungen in ihrer Arbeit direkt übernehmen und sie ständig wiederholen. Es ist zum Beispiel falsch, den sachlichen Inhalt von Neuerermethoden als rein technische Seite der Sache hinzunehmen oder sie den Fachleuten, den fachlichen Schulungen und Vorträgen zu überlassen. Unsere Agitation und Propaganda muß sich die Erfahrungen der Neuerer auf allen Gebieten zunutze machen. Auch auf diese Weise nimmt sie praktischen Einfluß auf die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, die Senkung der Selbstkosten und Verbesserung der Qualität. Unsere Agitatoren und Propagandisten müssen selbst die ideologischen Träger und Vermittler der besten Methoden unserer besten Menschen sein. Das erfordert das unermüdliche Studium der fortschrittlichsten Erfahrungen, ihre bewußte systematische Förderung und Popularisierung. Auch das gehört zu den Leninschen Normen des Parteilebens. In dem Beschluß des 28. Plenums zu den nächsten ideologischen Aufgaben der Partei wird gesagt, daß eine wesentliche Aufgabe der ideologischen Arbeit darin besteht, den Werktätigen die Grundsätze des sozialistischen Internationalismus zu erläutern. Ein Ausdruck des sozialistischen Internationalismus ist der Austausch wertvoller Erfahrungen der Länder des sozialistischen Lagers beim Aufbau des Sozialismus. Auf dem 28. Plenum wurde berichtet über die Besprechungen der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierungsdelegation der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Hier wurde unter anderem festgestellt, daß die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit eine große Hilfe bedeutet, um das Weltniveau in der Technik zu erreichen. Bekanntlich kommt der sozialistische Internationalismus auch in der wirtschaftlichen Hilfe zum Ausdruck, den die Völker der Sowjetunion, der volksdemokratischen Staaten, darunter auch unser Staat, den Ländern zuteil werden läßt, die um ihre politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit vom westlichen Imperialismus kämpfen. Auch das Studium der Erfahrungen der kommunistischen und Arbeiterparteien auf allen Gebieten des Lebens ist für uns von großem Wert. Wichtig für alle Bezirksleitungen und Kreisleitungen ist es, daß die Erfahrungen in der Parteiarbeit der gesamten Partei schnell übermittelt werden, daß Bezirks- und Kreisleitungen weit stärker als bisher in den Mitgliederversammlungen die Politik der Partei erklären, die Perspektive unserer Arbeit behandeln, die große Kraft des sozialistischen Weltlagers aufzeigen und dabei auch beharrlich gegen das Zurückbleiben auf ideologischem Gebiet kämpfen. Die Bereitschaft der Werktätigen ist vorhanden, wir müssen verstehen, diese Bereitschaft in eine systematische Mitarbeit unter der Führung unserer Partei umzuwandeln.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1007) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1007)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen. Die Entscheidung dazu ist vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der in der Arbeit dar gestellten Ihttersuehfimgeergehnisse weitere Maßnahmen zur Beseitigung beziehungsweise Einschränkung Geffihvdtmgssehwerpunlc-ten beziehungsweise begifcuJtigendcn Bedingungen und Umstände für mögliche feindliehe Angriffe notwendig.

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